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Geschrieben von mini_maus am 29.05.2010, 13:19 Uhr

"Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Halli Hallo, irgendwie bin ich derzeit ziemlich auf dem Zahnfleisch. Ich weiß, dass es Phasen gibt, die sehr gut sind, gut sind oder halt bescheiden

Vor 7 Monaten konnte ich unsere Tochter mit Einschlafstillen zum Schlafen bringen und es war dann alles gut. Seit drei Wochen klappt gar nichts mehr, weder abends noch zum Mittagsschlaf. Dass sie seit geraumer Zeit nur noch auf meinem Bauch einschlafen will, ist für mich in Ordnung. Aber dieses Rumhampeln...erst hat es mich wütend gemacht, aber das bringt ja auch nichts.

Was derzeit richtig zerrt, ist dass wir vor Monaten nachts nur noch alle 3 Std. gestillt haben (stille seit 7 Mon. nur noch nachts). Nun sind wir derzeit bei alle 1,5 Std. angekommen. Mittags will sie auf einmal auch wieder gestillt werden und fängt bitterlich anzuweinen, wenn ich ihr erkläre, dass es nur abends noch Milch gibt. Trage ich sie dann in den Schlaf, ist alles perfekt

Wenn ich das jetzt so schreibe , weiß ich gar nicht, was mich stört bzw. was los ist? Das Stillen stört mich nicht, aber die Häufigkeit. Gibt es Hoffnung, dass es sich bald mal wieder ändert? Klar sind Zahnen und ein Infekt mit Auslöser, denke ich

Wahrscheinlich lesen einige diesen Bericht und denken Viell. ist es gerade mal eine kleine Verzweiflung. Mitte Juni kommt sie in die Krabbelgruppe... das nagt auch so an mir. Leider muss ich teilw. arbeiten, aber Angst vor diesem Schritt ist schon. Nun ja.

Viell. kennt ja jmd. ähnlich dieses ganze Gefühl, mal an eine Grenze zu kommen. Mir würde es schon reichen, wenn die "alle 3 Std. wieder kämen"...aber unsere Liebsten sind halt keine Roboter

Vielen Dank fürs Lesen
Nicole

 
6 Antworten:

Re: "Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Antwort von Madnurse am 30.05.2010, 9:51 Uhr

Meine Jüngste (18 Mon.) hat auch immer wieder solche Phasen. Die letzte war vor etwa einem Monat. Sie kam (gefühlt) auch stündlich. Ich schaue nicht auf die Uhr. Aber es war sehr häufig. Fakt ist, daß sie zu der Zeit sehr viele Zähne bekam und auch krank war. Ein bissel geschlaucht hat es mich schon, da ich schon seit ihrem Geburtstag wieder arbeite und sehr früh raus muß. Aber es ist seit ca. 2 Wochen wieder besser. Sie geht ja auch in den Kindergarten, damit kommt sie gut klar. Aber sie hat auch einen sehr fürsorglichen großen Bruder dort.
Du kannst also berechtigt hoffen.

LG Sabine

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Re: "Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Antwort von Cerrin77 am 30.05.2010, 11:28 Uhr

Hallo,
wir hatten diese Phase auch mit 17 /18Monaten. Jetzt ist das Stillen bei uns ganz vorbei. (Habe gerade oben gepostet.) Also, die Phase hat meistens mit dem Schub zu tun, der auch um diese Zeit ist. Es wird auf alle Fälle besser. Zur Krippe kann ich nichts sagen, unsere Kleine ist noch zuhause, aber auch ich habe etwas Bauchweh wenn ich daran denke. Aber ich glaube wir Mütter müssen einfach loslassen können. Mir fällt es sehr schwer, aber ich arbeite daran. :-) Alles Gute !

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Re: "Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Antwort von mini_maus am 30.05.2010, 13:19 Uhr

Vielen lieben Dank für Eure Postings. Ja, ich habe nun zusätzlich zu unseren beiden oberen Backenzähnen auch Eckzähne festgestellt. Und wehe einer unser Freunde sagt noch mal mit einem fiesen Grinsen"Hä, sie bekommt bestimmt alles auf einmal"...so fühle ich mich jedenfalls

Da für mich ein abruptes Abstillen eh nicht in Frage kommt, heißt es eh, erstmal durchhalten und evtl. Lösungen finden. Für mittags steht jetzt wieder "in den Schlaf tragen" auf dem Plan. Abends, wenn der Papa nicht arbeitet, bringt er sie nach dem nicht gelungenen EInschlafstillen ins Bett (okay, so nun auch nicht *grins*) Weil sie sonst überhaupt keine Ruhe bekommt und nur rumhampelt.

Nun gut, ich warte einfach mal, wie bei jeder neuen Phase und halte durch. Schlimm sind halt die Nächte und wenn ich dann arbeiten muss. Bisher 2-3 x die Woche halb 6 aufstehen, puh. Aber auch das schaffe ich.

Vielen Dank für Eure motivierenden Worte.

lg Nicole

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Du hast mir aus der Seele gesprochen!

Antwort von 2x+1Wunder am 30.05.2010, 16:02 Uhr

Ich fühle mit dir!! Meine Tochter ist bald 14 Monate alt und kommt die letzte Zeit auch wieder alle 1,5-3 Std. Außerdem muss sie wieder abends und auch mittags in den Schlaf gestillt werden. Eigentlich haben wir tagsüber schon seit längerem abgestillt. Aber ohne Nuckeln kommt sie nicht zur Ruhe. Abends wurde sie die ganze Zeit noch gestillt. Sonst hat sie aber getrunken und ich konnte sie wach ins Bett legen und sie ist ohne Probleme eingeschlafen. Wehe ich docke sie jetzt zu früh ab, weil sie "nur noch" nuckelt. Dann gibts jämmerliches Geschrei.

Für mich kommt ein erzwungenes Abstillen auch nicht in Frage. Trotzdem denke ich jede Nacht: Nein, so geht es nicht weiter. Jetzt ist Schluß. Dabei will ich gar nicht aufhören - nur mal wieder schlafen!!! Tagsüber fühlt sich die vergangene Nacht dann gar nicht mehr sooo schlimm an - bis es dann kurz vor Mitternacht wieder losgeht. Ich fühl mich zerrissen. Dann denke ich, vielleicht muss ich doch erst das Stillen nachts aufhören, damit sie schläft. Andererseits weiß ich, dass das Durchschlafen ein Reifeprozess ist.

UND: heute Nacht gab es dann einen Lichtblick. Mein Mann und ich habe seit längerem überlegt, wann wir unserer Maus in ihr Zimmer umziehen lassen. Erst dachte ich: bloß nicht in so einer Phase, in der es nachts eh schon schwierig ist. Gestern abend habe ich spontan beschlossen: Heute lege ich sie in ihrem Zimmer hin. So nach dem Motto: Schlimmer kanns nicht werden, ich bin ja so oder so nachts dauernd wach. Und wer hätte es geglaubt? Sie hat von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr durchgeschlafen. (ich natürlich nicht, war so ungewohnt ohne Kind im Bett) Und dann nach dem Stillen noch mal bis 8.30 Uhr.

Wir sind gespannt wie es weitergeht...

Schicke dir eine Portion Kraft rüber!!

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Re: "Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Antwort von platschi am 30.05.2010, 22:06 Uhr

Meine Maus ist auch 17 Monate aus und zurzeit wieder total aufs Dauernuckeln versessen. Aber da sie gerade zwei Backenzähne gleichzeitig bekommt, ist das wohl nicht zu ändern. Sie hat beim Zähnchen kriegen die gleichen Schwierigkeiten wie mein Großer und ist dann immer ganz besonders anhänglich. Dazu kommt, dass sie in solchen Phasen wenig isst und dann eben ein bisschen mehr Milch von Mama braucht.
Vielleicht will deine Maus nachts so oft nuckeln weil sie tagsüber nicht mehr darf? Bei meiner ist es so, dass sie sonst tagsüber nur in absoluter Ruhe (also ausschließlich zuhause) trinkt - im Moment hingegen geht es über all. Ich denke mal sie sucht einerseits Nahrung die ihr nicht im Mund wehtut (essen scheint ihr manchmal wirklich richtig unangenehm zu sein) und andererseits die Nähe zur Mama, denn da gehts ihr nunmal gut.

LG platschi

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Re: "Dauernuckeln" von 17 M. junger Tochter - wird das wieder besser?

Antwort von mini_maus am 31.05.2010, 12:27 Uhr

Hi Platschi,

also, dass sie nachts nur noch "darf", ist ja schon seit 7 Monaten. Und da hatten wir ja durchaus schon Phasen, wo sie teilw. 3 - 4 Std nichts wollte. Ich HOFFFEEEE einfach mal, dass es wirklich mit dem Zahnen zu tun hat. Heut Nacht saß sie wieder ständig auf meinem Bauch und tippte auf die Brust. Hatte auch überlegt, ob sie einfach Durst hat...aber sie nuckelt und dann ist gut....meistens :-)

Oh man, ich fühle mich nur wie ausgepowert...Mir tun alle Knochen weh, vom vielen Tragen, Verspannungen, Kopfaua, ach, aber ich sage mir, alles nur eine Phase.

Viele Grüße
Nicole

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