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Geschrieben von kleeblatt-mama am 04.03.2013, 15:11 Uhr

Abstillen-aber wie?

Hallo,
ich würde meinen Sohn gerne abstillen und habe keine Ahnung wie ich das nur anstellen soll. Er ist nun 26 Monate alt und ich mag einfach nicht mehr. Er kommt Nachts noch zwischen 1-3 mal und am Tag kommt er auch noch sehr viel. Ich habe das stillen immer sehr geliebt, aber jetzt mag ich gerne aufhören. Er wird aber richtig böse wenn ich ihm seine Brust nicht gebe. Wie mache ich das denn jetzt? Für mich ist das schon richtig Streß, denn er macht es überall, soag beim einkaufen kneift er mich aufeinaml in die BW und will nuckeln.
Hat jemand einen Tip für mich/uns?

liebe grüße

 
4 Antworten:

Re: Abstillen-aber wie?

Antwort von maxinchen am 04.03.2013, 16:02 Uhr

Willkommen im Club :-)
Geht mir seit Monaten genauso,aber wir haben auch noch kein Patentrezept gefunden, WIE?
Naja,manche hier meinen ja,das OHNE Konsequenz nix ginge und das Kind das merkt,tja das war bei mir jedenfalls NICHT der Fall.
Ich hab das sogar schon mal 3 Tage durchgezogen,tja es wurde von Tag zu Tag schlimmer statt besser,also nix hier von wegen, nach 3 Tagen ist das Schlimmste rum!
Daher hab ich es jetzt erstmal dabei belassen und suche eben noch nach einem Weg für uns.
Da ich immer die Hoffnung hege,das sie sich bald von selbst abstillt,warte ich jetzt einfach mal noch ab.
Also ich kann dir leider keine Hilfe geben,weil ich die selbst bräuchte .
Gvlg M. mit Stilljunkie Maus 28 Monate

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Re: Abstillen-aber wie?

Antwort von niccolleen am 04.03.2013, 21:36 Uhr

Naja auch Konsequenz wirkt nur, wenn man selbst dahinter steht. Und was ich mich erinnern kann, hat Maxinchen mehr unter der Abstillsituation gelitten, als das Kind selbst. Wie auch immer, meiner ist jetzt 20 Monate und ich soll auch mit 24 Monaten abstillen, was ich auch tun werde, und ich mache mir dieselben Gedanken. Die Erfahrungen, die ich zur Zeit recht vorsichtig gemacht habe, sind eigentlich sehr ermutigend. Ich hab erstens mal begonnen, das Stillen in bestimmten Situationen zu beenden. Also so wie du berichtest, ueberall ... das ist bei uns auch so, einfach, weil ich es bisher nie limitiert habe und auch keinen Grund dafuer gesehen habe. Jetzt aendere ich das langsam, z.B. in der Musikschule, da muss er halt warten, sind eh nur 45 min. Oder beim Kinderturnen, da gibts halt dann nur eine Pause zum Jausnen, oder am Berg, wo es ja bisher ziemlich kalt war und ich ihm gesagt hab, dass mir das jetzt zu kalt ist, und er muss bissi warten, etc. Lustigerweise ist das bisher jedesmal so abgelaufen, dass er erst weitergezupft und gedeutet hat, und auf mal lautstark gemotzt, was ja verstaendlich ist, aber nach relativ kurzer Zeit das einfach hingenommen hat! Ich war total ueberrascht, denn in keiner dieser Situationen gabs daraufhin jemals einen zweiten Versuch! Also wie Maxinchen sagt, ist sicher jedes Kind unterschiedlich, aber das ist im Moment mal mein Weg, und bisher in den Anfangsschuhen erfolgreich. Ausserdem haben wir es so geregelt, dass der Vater der Kinder, mein Lebensgefaehrte, manchmal, so 1-2x pro woche, entweder am Abend oder nach dem Mittagessen, das Baby zum Schlafen bringt, und bei der Tagesmutter ist er ja auch 4x pro Woche, und 1x pro Woche mit in der Arbeit, da macht das mein Arbeitskollege, und das funktioniert auch einwandfrei. Also weiss ich, dass es per se funktioniert. In der Nacht habe ich auch schon einigemale, wenn ich wirklich zu muede war, ihm das auch gesagt, und er soll bitte schlafen. Und es gab da schon einige Male, wo er mich daraufhin ueberrascht angeschaut hat, sich dann umgedreht und weitergeschlafen hat. Also ich denke, wenn man einen Grund hat, und den auch so an das Kind weitergibt, dann weiss es, dass es vor vollendeten Tatsachen steht und kann damit irgendwie umgehen. Hoffe ich jedenfalls! Ueber deine Erfahrungen diesbezueglich wuerde ich mich natuerlich auch freuen.

lg
niki

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Re: Abstillen-aber wie?

Antwort von kleeblatt-mama am 05.03.2013, 6:16 Uhr

Vielen Dank für eure Beiträge.
Also hier funktioniert glaube ich alles nicht. Nachts kommt er zu mir und zieht mir schon allein das Shirt hoch und wenn ich "nein, schlaf bitte weiter" sage, fängt er an zu schreien wie ein kleines Baby. Nehme ich ihn dann in den Arm, um ihn zu beruhigen und zu denken er schläft sicher auch beim kuscheln ein, fängt er an völlig auszuflippen und tritt nach mir. Ich muss sagen das zerrt ganz schön an mir.

Ich habe unseren anderen Sohn auch gestillt, wurde wieder schwanger und als der eine Sohn sich abgestillt hat, wurde 3 Tage später unser anderer Sohn geboren. Ich bin jetzt seit 5 Jahren! am durch stillen und habe seit dem keine einzige Nacht durchgeschlafen. Ich habe das Gefühl ich geh bald am Stock.

So morgens steht er mit mir auf, gegen 5.30 Uhr und dann stille ich ihn bis ca 6.00 Uhr, davon kann man ihn auch nicht abbringen. Er schreit und wird wieder ekelig. Ja und so geht das den ganzen Tag über, naja und leider auch in der Nacht. Ich stille ihn Tags noch ca. 6x!

Mein Mann hat versucht ihn Abends hinzulegen, aber das klappt leider nicht. Auch dabei schreit er.

Ich versuche es ihm dann zu erklären, das er jetzt ein großer Junge ist und mache die leckersten Sachen, aber er will gar nicht richtig essen. Höchstens mal Rohkost, ein Würstchen oder so. Aber nie ganze Mahlzeiten. Er hört mir dann auch gar nicht zu, das merke ich.Er lacht mich aus oder schreit mich an.

Es tut mir für ihn ja auch leid, denn er liebt das stillen wirklich sehr, er streichelt mich, lächelt mich an bei stillen usw. Ist alles total süß, aber manchmal könnte ich schon schechte Laune bekommen wenn er kommt und macht dieses "Trockennuckeln" dann weiß ich " oh nein, er will schon wieder"

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Re: Abstillen-aber wie?

Antwort von maxinchen am 05.03.2013, 10:50 Uhr

Ja und genauso ist bei uns auch.
Im Moment sind wir auch wieder am Dauerstillen,manchmal hat es allerdings schon geklappt das sie,wenn ich gesagt habe,das ich jetzt einfach nicht mehr mag und sie später wieder stillen darf,dann weitergeschlafen hat. Zwar mit etwas motzen,aber ohne brüllen.
Wie gesagt,das klappte jetzt ein paar mal,aber nicht immer.
Bei uns ist der Vorteil,das sie auch bei meinem Mann/ihrem Papa oder bei einer der Oma´s einschläft.
Beim Papa hat sie sogar schon mal 3 Nächte geschlafen und ich auf der Couch,das klappte relativ gut.
Relativ aus dem Grund,da sie dennoch wach wurde,aber nicht mehr sooft und etwas geweint und gejammert hat.
Sie braucht unheimlich viel Körperkontakt und wenn man den ihr gibt,dann gehts besser.
Wir werden das jetzt nochmal so handhaben,da ich in knapp 3 Wochen eine Op habe, und leider lassen sich diese Medikamente NICHT mit dem Stillen vereinbaren.
Diese Op kann und werde ich auch NICHT verschieben, so das wir bis dahin Stillfrei sein müssen.

Ich bin selber sehr gespannt aber da müssen wir jetzt irgendwie durch.
An kommenden Freitag schläft sie wieder alleine bei ihrem Papa im Bett und ich nächtige auf dem Sofa,ich stille die ersten Tage nur noch zum einschlafen und nach ca. einer Woche dann gar nicht mehr,bleibe Nachts aber auf der Couch um einen Rückfall zuvermeiden.

Da muss jetzt mein Mann durch und ich weiss,das er das mit ihr schafft.
Meine Kleine ist sehr willenstark und ausdauernd,das wird hart für alle Beteiligten,aber es hilft nix. Jetzt ist leider der Moment gekommen,indem es KEINE andere Wahl mehr gibt.

Und ich will ja auch schon lange nicht mehr,aber ich habe sehr darunter gelitten,das meine Maus so leidet,sowas ertrag ich nur sehr schwer.
Manche Mütter ziehn das so konsequent und stur durch, ich hab das Gefühl,die reden sich das dann ein,das es das Kind gar nicht so sehr mitnimmt,aber im Grunde kann ich das einfach nicht glauben.

Für jedes Kind,das gezwungenermaßen abgestillt wird,aus welchen Gründen auch immer,ist das hart und schwer.
Da kann mir einfach niemand erzählen,das dem nicht so ist.
Und ich bin eben eine Mutter der das selber so sehr an die Nieren geht,so das ich das einfach nicht selber durchstehen kann.
Daher macht das eben der Papa.

Wie du das auch machst, es wird die Hölle,aber versuch es einfach so schondend und für euch beide angenehm wie möglich zumachen.
Ich kann dir wie gesagt leider keinen Rat geben,da ich da selber durch muss,aber ich kann dir schreiben wie es bei uns abgelaufen ist.
Manchmal hilft es auch nur noch,für ein paar Tage zuvereisen,auch wenn das manche Mütter verurteilen,aber ich finde es nicht so schlimm,als wenn man quasi daneben liegt und das Kind brüllen lässt.

Ich bin der Meinung,wenn das Kind in der Zeit beim Vater ist oder bei einer lieben Oma, und die Mutter weder sieht noch riecht,ist das für das Kind nicht so schlimm.
Aber ich will das nicht verallgemeinern,meine Erfahrung hat mir das eben so gezeigt und deswegen mach ich das jetzt auch so.
Kinder sind verschieden,du musst für euch die passende Methode finden und lass dich von keinem verunsichern.
Ich glaube wie gesagt hier auch nicht alles,bei den meisten war es ja angeblich sooooo leicht abzustillen,das ist genauso eine Aussage wie das ja angeblich fast jedes Baby mit 3 Wochen schon durchschläft.
Ich hab schon mit sovielen Stillberaterinnen gesprochen,auch von der La Lech Liga und da hiess es auch,das man nur die Hälfte von dem glauben soll,was erzählt wird,wenn es um das Schlafen und Stillen geht.
Im Endefekt kennst du deinen Sohn am besten,aber mach es dir nicht schwerer als es eh schon ist.
Ich wünsch dir viel Kraft,Ausdauer und Geduld.
Gvlg

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