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Geschrieben von ZeBe am 13.01.2013, 11:46 Uhr

Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Hallo allerseits,
meine Kleine ist jetzt 8 Monate alt, wurde die ersten 5 Monate ausschliesslich gestillt und ab dem 5. Monat gab's dann auch zusaetzlich Beikost. Da hab ich ganz langsam angefangen und mittlerweile kriegt sie 2 Mahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten am Tag. Gestillt wird sie zwischendurch und Abends vor dem Schlafen gehen und eben auch in der Frueh.
Ich wuerde gerne ab dem ersten Geburtstag mit dem Stillen aufhoeren und da eruebrigen sich ganz ganz viele Fragen:
1. Sie liebt das Stillen so sehr, dass sie bis jetzt noch niemals ohne eingeschlafen ist.. d.h ich liege neben ihr und sie isst bis sie einschlaeft.
Wenn sie nachts aufwacht und nach mir schreit, dann schreit sie, weil sie Mumi will und dann wird wieder ganz kurz gestillt bis sie einschlaeft.
2. Sie mag das Flaeschchen nicht.. d.h Wasser kriegt sie immer im Becher ("Doidy-cup" - ist total empfehlenswert, wenn die Kleinen lieber aus dem Becher trinken wollen).
Ich wuerde ihr gerne eine Combiotik - Pre - Milch geben, weil ja Kuhmilch nicht gut ist fuer die Kleinen, aber wenn sie die Flasche nicht will, dann bin ich ratlos, wie sie 1. einschlafen soll und 2. wie sie Nachts die Milch kriegen soll..
Ausserdem wuesste ich gerne, welche Milch denn prinzipiell am emfehlenswertesten ist? Und was ich ab jetzt auch zum Fruehstueck geben kann?
Ganz, ganz viele Fragen... Danke schon mal im Voraus :)

 
14 Antworten:

Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von Zuckerle am 13.01.2013, 12:35 Uhr

ab dem 1. Geburtstag kannst du ihr normale Kuhmilch geben, brauchste keine Pre oder Kindermilch mehr. Das zum einschlafen und nachts "braucht" sie dann rein vom Ernährungsstandpunkt dann nicht mehr, da ginge dann Wasser oder normale Milch eben. Wenn du das ersetzen willst, solltest du den Papa mal ranlassen, bestimmte andere Rituale einführen und brauchst vielleicht starke Nerven, weil sie das evt nicht gleich akzeptieren wird. Bzw alles auch erstmal langsam und sanft ausklingen lassen.

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von ZeBe am 13.01.2013, 15:38 Uhr

Danke, Zuckerle.
Das mit den Nerven weiss ich eh... wird sicherlich nicht leicht werden und auch wenn ich mich schon iwie auf's Abstillen freue, fuerchte ich mich auch davor, aber was sein muss, muss sein :/
Das mit der Kuhmilch wusste ich nicht - ich lese ueberall immer "..Nicht gut fuer Kleinkinder" - und dachte, dass damit auch 1 jaehrige gemeint sind :) Danke fuer die Info :)
Etwas noch..:
Denkst du, ich sollte versuchen, ihr die Flasche also fuer nachts bzw vor dem Schlafen-gehen anzugewoehnen? Oder sollte sie ab da eigentlich gar nicht Milch trinkend einschlafen?
LG

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von Zuckerle am 13.01.2013, 17:41 Uhr

Hey,
die Frage die sich mir jetzt aufdrängt: was sein muss, muss sein? warum muss es sein? also nur rein interessehalber :-)
Nein, Sauger und Flaschen sollte man mit 1 Jahr ABgewöhnen, nicht Angewöhnen :-) Kuhmilch ist schon was für Kleinkinder, nur nix für Säuglinge.
Du musst beim Abstillen voll und ganz dahinter stehen, sonst wird das nix.
Milch-trinkend einschlafen geht eh nur am Busen, nicht an der Flasche oder am Becher :-) Ihr könnt ja schon mal langsam mit diversen Ritualen beginnen und auch mal den Papa mit ins Bett holen zum einschlafen.

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von ZeBe am 13.01.2013, 19:38 Uhr

Ja, also sein muss es nicht wortwoertlich, aber ich finde, dass 1 Jahr gestillt werden ideal ist fuer das Kind. Hast du da iwie eine andere Meinung dazu bzw. weisst mehr? :) ^^
Und dadurch, dass wir uns das so vorgenommen haben, gehen wir auch an die Sache so ran, dass wir es auch schaffen werden :) (Hoffen wir's mal)
Aha, alles klar - ich hab eine Zeit lang in den USA gewohnt und Freunde von mir haben ihre Kleinkinder (1-2 jaehrige) immer mit einer Flasche Milch ins Bett gelegt. Hab's wirklich sehr oft auch bei anderen Familien mitgekriegt, aber ist mir ohnehin lieber, dass das zu Bett gehen ohne Essen stattfindet. Das ist mein erstes Kind und bis jetzt war es ja auch immer so, dass sie Milch-trinkend zu Bett gegangen ist, d.h ich kann mir iwie auch nicht vorstellen, dass sie es auch anders kann.. Aber wird hoffentlich gut gehen.
Was ihren Papa angeht - der kann es kaum abwarten, iwie am Schlafritual beteiligt zu sein :)
Wir haben uns gedacht, dass wir jetzt schon mal so anfangen, dass ich sie abends stille und aufhoere bevor sie einschlaeft und sie dann einfach mal alleine lasse und sehe was passiert.. Weinen wird sie aufjedenfall und sicherlich auch lange (ist ganz schoen stur), aber ich denke am Anfang wird das wohl so sein muessen, oder nicht?
LG

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von sanctipetri am 13.01.2013, 20:19 Uhr

Nein. Bitte lass dein Kind nicht alleine weinen. Wenn es schon auf die
Brust verzichten soll, dann solltest du ihr nicht auch noch die Mama-
Wärme wegnehmen. Natürlich wird sie brüllen weil sie nicht stillen darf,
aber dann kannst du sie dennoch trösten und sie nicht mit ihrem Schmerz
alleine lassen.

Muttermilch ist auch im 2. Lebensjahr sinnvoll (siehe vorherige Beiträge hier
im Forum). Die WHO empfiehlt bis zum 2. Geburtstag und darüber hinaus
wie Mutter und Kind es möchten. Wenn du allerdings nicht mehr möchtest
ist das vollkommen ok. Um Stress zu vermeiden würde ich das abstillen
allerdings nicht auf einen konkreten Zeitpunkt festlegen. Setz dir doch ein
Ziel nach dem anderen. Z.B., dass Papa die Kleine ins Bett bringt, oder
nachts erst wieder ab 03:00 Uhr gestillt wird. Wichtig ist, es muss für
euch beide passen.

Alles Gute!
sanctipetri

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von DreiJungsMama am 13.01.2013, 20:34 Uhr

Das muss keinesfalls so sein!!
Weinen lassen, und das gar allein, ist schlecht für das Vertrauensverhältnis und damit die Bindung zu dir / euch.
Mach das bitte nicht!

Muttermilch ist auch nach dem ersten Lebensjahr noch sehr wertvoll.

Wenn man sich bewusst dafür entscheidet abzustillen, ist das völlig ok und total richtig.
Ich habe meinen ersten Sohn 9 Monate gestillt, davon 6 voll, nach dem 9. Monat habe ich umgestellt auf Flasche.
Mein zweiter Sohn wurde 6 Monate voll gestillt, dann Beikost begonnen und Stillen reduziert, bis er knapp 2 war. Da Trank er noch früh morgens im Bett eine Runde an der Brust, so gegen 5, dann schlief er nochmal schön 1-2 h weiter.
Er bekam ab 9 Monate bis 1,5 Jahr auch tagsüber auch teilweise Fläschchen.

Jetzt beim dritten bin ich besser informiert über die Vorteile der Mumi und werde auch im 2. Lj - da wo noch erforderlich - stillen statt Kuh- oder Künstlicher Milch zu geben.
Wozu die schlechtere Milch geben, wenn ich die gute immer dabei hab, wohltemperiert, in passender Menge und mit allerbesten Zutaten :-)

Ich dachte auch, das muss so sein und dass Nr. 2 noch so lange gestillt hat, war mir ehrlich gesagt bissl peinlich, es fühlte sich aber gut an und er hat sich dann ganz von allein abgestillt. Er war übrigens fast gar nicht krank im 1.und 2. LJ - Nr 1 viel mehr!

Wenn du was dazu lesen magst, was mich bewogen hat dieses mal auf künstliche Säuglingsnahrung zu verzichten, sind hier zwei links:

http://das-kind-muss-ins-bett.de/hints_nursing.html
http://www.continuum-concept.net/stillen/wert_des_stillens.html#top


Liebe Grüsse! DreiJungsMama

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Genau!

Antwort von Zuckerle am 14.01.2013, 8:50 Uhr

Unterschreibe bei den andern Mädels! Stillen im ersten Jahr sollte die mit die Hauptnahrungsquelle sein. Biggi schreibt dazu:

Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.

Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei.

Jedenfalls: Mit Flasche ins Bett legen geht garnicht.

Und "einfach mal alleine lasse und sehen was passiert" geht auch nicht ;-)
Wenn sie schreit hat das überhaupt nichts mit Sturheit zu tun (allgemein "tanzt" kein Baby seinen Eltern auf der Nase herum, das sind immer Bedürfnisse, die es zum Ausdruck bringt! Man kann es also auch nicht verziehen/verwöhnen bis ca. 2 Jahre) sondern wenn dein Baby schreit dann nur aus Panik, weil es alleine ist. Schau dir mal das PDF an http://www.einfach-eltern.de/images/Flyer/Szenenwechsel_web.jpg

Ich würde auch nicht punktgenau den 1. Geburtstag als magische Grenze setzen, das setzt euch nur unter Druck. Sondern lieber "drum herum", kann also auch bis 1 1/4 dauern ;-) Wichtig ist keinen Stress machen und ihr die Brust nicht einfach von heute auf morgen vorzuenthalten, für sie trotzdem da sein, viel Körperkontakt...dann klappt das alles besser ;-)



auch lange (ist ganz schoen stur)

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von ZeBe am 14.01.2013, 9:13 Uhr

Ich habe mir die zwei Links durchgelesen und da wurden genau zwei meiner Bedenken aufgezaehlt:
1. dass das iwie psychisch nicht gut fuer's baby ist.
2. dass die Milch nicht mehr so naehrreich ist, wie am Anfang.
Um ehrlich zu sein, weiss ich jetzt nicht unbedingt, woher ich das habe, aber ich nehm einfach an, dass das von der Geselschafft so vermittelt wird.... alleine die ganzen Werbungen "Ab dem 1. Lebensjahr ist *diese und diese* Milch, die, die der Muttermilch am aehnlichsten ist".
Natuerlich will ich fuer mein Kind nur das beste und sie ist auch ein ganz tolles Baby, davon mal abgesehen - sie ist immer ruhig und eben nur selten "stur", aber dann so richtig (ich sag das so weil sie echt laaaaang schreien kann, wenn ich ihr nicht sofort die Brust gebe, wenn sie sie haben will).
Ich muss sagen, dass ich anscheinend, eine der wenigen stillenden Ausnahmen bin, was die "Pro-Argumente" angeht, weil sie vor fast zwei Monaten doch eine ganz leichte Ohrentzuendung hatte..war zwar nicht schlimm, aber schlimm genug, dass sie Antibiotika einnehmen musste, weil sie eben ununterbrochen gefiebert hatte. Ausserdem hatte ich meine Tage zum ersten mal gleich zwei Monate nach der Geburt und seitdem halt auch einmal im Monat, obwohl sie doch ein Schleckermaul ist :) und ich v.a in den ersten zwei Monaten wirklich fast jede Stunde (tagsueber) Stillzeit hatte. Und da stellt sich bei mir die Frage, woher ich weiss, dass meine Milch so naehrhaft ist? - Hierbezueglich habe ich schon vor Monaten kurz nach der Geburt ein Gespraech mit meiner Mutter gefuehrt, weil meine Kleine mit 4,320kg auf die Welt kam und dann eine Woche spaeter 4,100kg wog und ich eig. schon darauf eingestellt war, dass sie etwas an Gewicht abnehmen wuerde, weil ich das so ueberall gelesen hatte, hat der Kinderarzt damals gemeint, dass die nicht jede Milch gleich naehrhaft ist und ich besser mit der Kindermilch extra zufuettern sollte usw. - meine Mutter meinte, ich solle den Kinderarzt wechseln, weil das ein Bloedsinn ist, dass das Kind gleich zunehmen muss usw. und das habe ich auch gemacht, bin seither mit der Kinderaerztin totaaaal zufrieden und habe es auch geschafft, mein Kind zu stillen. Im Allgemeinen gehoert sie auch zu der "staerkeren Sorte" Kind, weil ich schon von Anfang an gefragt werde, ob sie nicht ueber einem Jahr alt ist usw..
Ich bedanke mich recht herzlich fuer die von euch angefuehrten Argumente... Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es denn moeglich und gut ist, wenn ich sie bis zum (ca. keine feste Richtlinie) ersten Jahr so, wie bisher tag und nacht stille und dann ab dem ersten Jahr, langsam anfange die bisher mehr oder weniger festgelegten Stillmahlzeiten mit iwas anderem - einer anders gestalltenen ZM - zu ersetzen. Also di Frage konkrekt lautet, ob es denn ueberhaupt klug ist, dass Kind vl "nur" noch einmal in der Frueh nach dem aufwachen und einmal am Abend vor dem schlafen gehen bis zum bzw. bis nach dem 2. Lebensjahr zu stillen?
(Dann wuerde sie auf ca. 2 Stilleinheiten am Tag und die Stilleinheiten nachts und beim einschlafen ab dem 1. Jahr verzichten.)
Was sagt ihr dazu?
(Sorry, dass ich so viele Fragen stelle.. Wie schon gesagt, das ist mein erstes Kind und ich hoere gerne die Meinung anderer, erfahrenerer Muetter - V.A, wenn das meinem Kind auch iwie etwas bringt)
Danke & LG :)

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hö?

Antwort von Zuckerle am 14.01.2013, 12:48 Uhr

"sie ist immer ruhig und eben nur selten "stur", aber dann so richtig (ich sag das so weil sie echt laaaaang schreien kann, wenn ich ihr nicht sofort die Brust gebe, wenn sie sie haben will)"

Was sind das für Situationen, in denen du ihr die Brust vorenthälst bzw warum?

"Ab dem 1. Lebensjahr ist *diese und diese* Milch, die, die der Muttermilch am aehnlichsten ist".
Da verwechselst du was ;-) Die werben für diese Milch ab der Geburt, nicht dem 1. Geburtstag ;-)

Was hälst du denn davon - ganz lappidar gesagt ;-) - einfach auf dein Kind zu hören. Jenachdem wie es deine Kleine braucht. Die einen lassen sich früher von Zwischenmahlzeiten wie Obstbrei oder -Stückchen am Vormittag verführen, die anderen brauchen länger ihre MuMi.

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Re: hö?

Antwort von ZeBe am 14.01.2013, 12:55 Uhr

Die Rede ist von ganz kurzen Momenten, wo ich z.B gerade iwas mache und sie mir diesen Blick gibt, wo ich ganz genau weiss, dass sie die Mumi haben will und wenn ich dann noch 2-3 Minuten brauche, um zu ihr zu kommen, dann schreit sie die ganzen 2-3 Minuten ^^ Das meinte ich..

Ja, ich denke, so wird es am besten sein.. Offensichtlich braucht sie sie ohnehin schon weniger als in den ersten paar Monaten, also lass ich das Ganze einfach seinen eigenen Lauf nehmen. Ab Oktober wuerde ich gerne wieder zur Uni - da waere sie dann 17 Monate alt und bis dahin wuerde ich die zwei Mumi-Mahlzeiten vl mit einer anderen ZM ersetzt haben.. und Abend und Frueh, soll sie sie immernoch kriegen, falls sie will. (Obwohl ich daran auch nicht zweifle.) Klingt das gut? :)

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von jori am 14.01.2013, 13:17 Uhr

Hi,

meine Tochter ist mit anderthalb in die Krippe gegangen und nach 2-3 Tagen "Übergang" (die Erzieherinnen haben ihr über den Rücken gestrichen) hat sie auch dort im Gitterbettchen mit 9 anderen im Raum mittags geschlafen. Es hatte allerdings KEINEN Transfer auf zuhause, aber ich möchte dir einfach Mut machen, dass auch ein Kind, das bis dahin nur an der Brust einschläft, in einer anderen Umgang anders einschlafen kann.

In meinem Freundeskreis waren es mehrere Kinder, die mit etwa anderthalb in die Betreuung kamen und dennoch weitergestillt wurden. Das jetzt nur im Hinblick auf "Uni mit 17 Monaten"!

Ansonsten würde ich es auch sanft ausschleichen lassen .... ich habe auch Obst, Brot, Milch angeboten, um die Abstände größer werden zu lassen so ab 1 Jahr. Für mich hat es sich richtig angefühlt, dass meine Tochter sich selbst abstillt (das war dann mit 2einhalb), darum war es bei mir ein SEHR sanftes Ausschleichen. Das kann ja aber auch gezielter und "konsequenter" angeboten werden.

Beim 1. Kind war ich da viel unsicherer.... dennoch hat er 1 3/4 Jahre gestillt. Aber ich hatte leider keine Stillgruppe o.ä. Bin da irgendwie "reingewachsen". Anfangs war für mich auch völlig klar: EIN JAHR STILLEN ..... (eben das Bild aus der Werbung, aus meinem Umfeld, KEINER stillte bis dahin "in meinem Leben"!!!)... tja, irgendwann war das Jahr um, ich schon längst wieder arbeiten ........ und wir haben immer noch gestillt. Beim 2. Kind war ich dann gelassener.

So wie es sich für euch richtig anfühlt, so ist es dann auch richtig!!!

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Re: Wie am besten Abstillen und mit welcher Milch am besten ersetzen? und... WIE? :)

Antwort von Tine1 am 14.01.2013, 15:21 Uhr

Du musst auch nicht unbedingt alles so haarklein in "Mahlzeiten" umrechnen, Wenn du zur Uni gehst, wenn sie fast 1 1/2 ist, "kann" sie ja essen. Wenn du nicht da bist, isst sie halt wenn sie hungrig ist. Wenn du da bist, isst sie vielleicht ganze Mahlzeiten, vielleicht auch nur ein bißchen und stillt noch davor oder danach oder einfach dazwischen. Oder sie mag mal an einem Tag gar nicht essen weil sie keine Appetit hat oder einfach mehr Nähe braucht und stillt nur oder überwiegend.

Ich finde, der beste und einfachste Plan ist es, keinen genauen Plan zu haben und die ganze Sache einfach spontan immer wieder dem aktuellen Bedürfnis des Kindes anzupassen. Wenn du genau auf sie achtest und dich gedanklich davon befreist, was üblich oder "normal" ist, dann sagt sie dir schon, was das Beste für sie ist.

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Eine Perspektive, aber kein Plan

Antwort von DreiJungsMama am 14.01.2013, 16:14 Uhr

Also möglich ist das auf jeden Fall, nur noch früh und am abend zu stillen und durchaus sinnvoll auch.

Die Brust stellt sich problemlos darauf ein. Und es ist ja auch noch gut Zeit, du wirst sehen dass sich bis zu deinem Uni-Anfang noch ganz viel entwickelt.

Nach dem ersten Geburtstag beginnen die Kinder sich aus der sicheren Bindung zur Mutter heraus zu lösen, sie werden mutig und erkunden die Welt, der Papa wird ganz wichtig und eben auch das Essen wie die großen. Wenn sie euch beim essen zuschaut und dann teilnehmen darf kommt das ganz von allein, da ist das Interesse tags zu stillen bald geringer. Ab einem Jahr können die Kinder ja auch beim normalen es Familienessen mitessen (wenn es einigermassen kindgerecht und ausgewogen ist). Man braucht keineswegs solche speziellen Kindernahrungsmittel.
Viele Kinder schaffen auch das Einschlafstillen von selbst ab und lassen sich nach dem Stillen mit Kuscheln in den Schlaf begleiten, da kann danach der Papa ran.
Wenn du im 2.LJ dann noch morgens und abends stillen würdest, hat sie dann noch zwei Milchmahlzeiten und braucht dann Tags keine andere Milch, da reicht dann Wasser oder auch Früchtetee, allerdings ist Waser das beste. Mit allem zuckerhaltigen (auch Fruchtzucker: Saft!) sollte man nicht zu früh beginnen, sonst wollen viele nur noch das trinken.

Jetzt ist sie ja noch ein Säugling und braucht das Stilen noch viel. Dann kommt meist um den ersten Geburtstag ein Entwicklungssprung, da und auch bei den Zähnen sowie bei allen Erkrankungen die vielleicht kommen ist das stillen einfach unersetzbar, denn es tröstet und nährt und versorgt mit Flüssigkeit - alles auf einmal. da kann's dann auch sein das man Phasenweise mehr Stillen muss, das geht ganz locker, die Brust passt sich immer wieder an.
Manche Kinder werden auch zeitweise sehr mäkelig beim essen wenn sie laufen lernen, da ist es gut zu wissen dass mit der Mumi Kalorien hoch dosiert kommen. Und als Trost bei einem Bösen Sturz kann's auch gut sein (natürlich nicht bei jedem bisschen).

Mach dir übrigens keine Sorge dass DEINE Milch weniger nahrhaft sei als die von anderen! Die Zusammensetzung lässt sich kaum beeinflussen, nur Vitamine und Fettsäuren musst du genug zu die nehmen.nDen Rest nimmt dein Körper im Zweifel sogar aus deinen Reserven (daher solltest du natürlich um deinetwillen ausgewogen und genug essen).

Schau hier:
"Hat die Ernährung der Mutter einen Einfluss auf die Qualität der Muttermilch?

Die grundlegende Zusammensetzung der Muttermilch ist unabhängig von der Ernährung der Mutter. Der Gehalt an bestimmten Nährstoffen, wie Vitaminen und Fettsäuren, hängt allerdings von der Ernährung der Mutter ab. Langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für eine optimale Gehirnentwicklung des Babys. Deshalb wird Stillenden geraten, in ihrer Ernährung fettreichen Seefisch (möglichst 2-3 Mal die Woche Lachs, Hering oder Makrele) und wertvolle pflanzliche Öle (z.B. Raps-, Oliven-, und Leinöl) zu berücksichtigen. Auch der Jodgehalt der Muttermilch hängt von der Jodversorgung der Mutter ab. Da der Jodbedarf durch Ernährung alleine nicht gedeckt werden kann, wird Stillenden dringend zur Einnahme von Supplementen geraten. (Siehe: Wichtige Nahrungsergänzungen). Proteine und Mineralstoffe, wie z.B. Eisen und Kalzium, werden andererseits in weitgehend konstanten Mengen in die Muttermilch abgegeben, was bei unzureichender Versorgung der Mutter auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit geht. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung essentiell für die Gesundheit von Mutter und Kind."
Quelle: http://www.still-lexikon.de/55_ernaehrung.html

Also: das ist eine Perspektive mit dem früh und spät stillen, aber du brauchst jetzt noch keinen festen Plan.
Lass das ruhig auf euch zukommen und sei dir sicher, dass du dein Kind gut ernähren kannst. Lass dir und ihr Zeit, man muss nichts rechtzeitig an- oder abgewöhnen. Wenn du auf die Bedürfnisse deiner Tochter achtest und eingehst, wird das Super laufen.
Bezüglich trinken hat sie das ja mit dem Becher auch schon toll gezeigt :-)

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Re: Eine Perspektive, aber kein Plan

Antwort von ZeBe am 15.01.2013, 8:55 Uhr

Vielen Dank, DreiJungsMama, Juri und Tine1 :)
Ich fuehle mich auch schon viel besser und denke, dass ich das Ganze mit der Zeit auch viel gelassener angehen werde und einfach den Stillrythmus so annehmen werde, wie meine Kleine ihn vorgibt :)
Ganz liebe Gruesse,
ZeBe

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