@edina

Hallo Edith,

Was für dich selbst am besten ist, kannst du am besten beurteilen.
Aber mir geht es wohl so ähnlich wie dir: Nahrungsergänzungsmittel prophylaktisch finde ich nicht sinnvoll, sondern nur, wenn sie einen echten Mangel ausgleichen, oder für mich überzeugend die Vorteile gegenüber den Risiken überwiegen. Im Normalfall macht der Körper das schon gut. Die Eisenverwertbarkeit steigt im letzten Drittel der SchwSch beispielsweise um bis zu einen Faktor 5 an, um den Mehrbedarf auszugleichen.
Wenn der Körper bei so einer Anpassungsfähigkeit den Eisenspiegel nicht auf den unschwangeren Wert einstellt, sondern etwas darunter, zeigt das mE, dass Mutter und Kind netto von einem etwas niedrigeren Wert profitieren, und nicht, dass der Körper nicht genug kriegt, oder überfordert ist.
Klar, zu wenig Eisen schadet auch. Und nicht immer läuft es perfekt, es gibt auch Frauen, die in der SchwSch richtig argen Eisenmangel bekommen, und darunter leiden. Aber solange man nichts davon merkt, wäre für *mich* das alles noch im Rahmen.

Darum bin ich bei einem Hb-Wert von 11 nicht aktiv geworden, und bin mir auch nicht sicher, ob ich bei einem Wert von 9,7 ohne Symptome noch mal gegensteuern würde. Vermutlich eher nicht. Damals war ich noch weniger kritisch mit solchen Sachen.

Wie fühlst du dich denn? Müde, schlapp, blass? Oder ziemlich normal?
Vielleicht magst du davon deine Entscheidung abhängig machen. Oder eine Hebamme fragen?

Ich esse gar kein Fleisch. Glaube nicht, dass das großen Einfluss auf den Eisenstatus in der SchwSch (oder auch unschwanger) hat.

Zu Femibion kann ich gar nichts sagen, das kenne ich nur vom Namen.

Liebe Grüße und alles Gute,
Sabine