Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 16.03.2011, 0:04 Uhr

"Zentrum der Gesundheit"

Fuchsina, auch wenn ich das "Zentrum der Gesundheit" nicht kenne: Den Zitaten, die du da herausgepickt hast, stimme ich komplett zu. Vielleicht nicht so hundertprozentig absolut - aber mit ein paar "meistens" und "häufig"s gespickt, spiegelt das so ziemlich wider, was ich von der Geburtsmedizin heutzutage halte. Lieber maximal invasiv, damit ja keiner klagen kann, man hätte ja nichts gemacht oder zu lange gewartet.

Das mit dem Lärm beim US sehe ich gemischt. Zum einen glaube ich zwar schon, dass manche Kinder darunter leiden (und das, was laut sein soll, ist nicht der Ultraschall selbst, sondern die Wiederholfrequenz, weil ja immer US ausgesandt werden muss, dann eine kurze Pause, um das Echo zu empfangen, dann wieder senden - und diese Frequenz liegt im hörbaren Bereich). Meine Kinder haben aber überhaupt nicht sichtbar auf US reagiert, und wie du schon schreibst, verschlafen auch manche das CTG. Das klingt mit der proklamierten "einfahrenden U-Bahn" nicht so ganz vereinbar. Aber was ich nicht verstehen kann ist, wenn Frauen wirklich selbst das Gefühl haben, dass ihr Kind den US oder das CTG nicht mag, und es dann eher belustigend finden, wenn es sich dagegen wehrt, aber nicht auf die Idee kommen, dass sie diese Untersuchung auch einfach lassen könnten.

Schade finde ich, dass du meine Ausführungen zum (nicht vorhandenen) Nutzen von vielen Routine-USs als zynisch betrachtest. Denn das sind nicht einfach irgendwelche Zahlenspielereien, die am echten Leben vorbeigehen, sondern es gibt wirklich viele Studien aus einigen Ländern, die alle zu dem Schluss kommen, dass mehr als ein Routine-US einfach nichts bringt.
Wie CandyJane (?) oben schon ausführte, ist ein US ja immer nur eine Momentaufnahme. Plötzliche Entwicklungen kann man damit nicht aufdecken (es sei denn, man liefe mit einem Dauer-US rum).
Und längerfristige Entwicklungen (wie Unterversorgung o.ä.) ist etwas, das man auch durch andere Untersuchungen mitbekommt, Tastbefund etc., und dann kann man einen gezielten US machen. Und Dinge, die nach der Geburt wichtig werden, wie z.B. Herzfehler, sieht man auch in dem einen Routine-US.

Liebe Grüße,
Sabine

 
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