Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mami.30 am 17.04.2024, 15:20 Uhr

Umgang mit Fehlgeburt

Hallo ihr lieben , ich war heute beim Frauenarzt um mir bestätigen zu lassen dass es sich wirklich um eine Fehlgeburt handelt..
Angefangen hat es heute früh mit richtig starken Schmerzen und dann ununterbrochen Blutungen .
Ich habe angerufen und die sagten mir ich könnte natürlich sofort vorbei kommen.
Ich hatte schon im Gefühl dass etwas nicht stimmt und habe es eig schon gewusst dass es sich um eine FG handelt ..
Er war sehr einfühlsam und hat mir erklärt dass der Körper dem Vorgang selbst regelt SSW 10 aber ich auf Wunsch eine AS haben könnte.ich hab mich für den natürlichen Weg entschieden ,er hat mir sofort eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt und mir erklärt es können bald stärkere Blutungen auftreten und wenn es dann aufgehört hat soll ich anrufen und dann wird nachgeschaut ob alles abgegangen ist
Ich bin ein sehr sensibler Mensch und weiß nicht wie ich dass verarbeiten soll ..
Wie waren eure Erfahrungen,wie lange hat dass bei euch gedauert?

 
5 Antworten:

Re: Umgang mit Fehlgeburt

Antwort von Zauberfee1985 am 17.04.2024, 16:43 Uhr

Hallo.
Das tut mir sehr Leid, dass du das gerade erfährst.
Wichtig ist ja schonmal, dass du dir Hilfe gesucht hast.
Nimm dir die Zeit, die du brauchst um das zu verarbeiten. Das geht nicht so schnell.
Es half mir auf jeden Fall drüber zu reden, mit meinem Mann, meinen Freundinnen.
Ich hatte mitte März selber eine Fehlgeburt, diesmal tatsächlich mit Ausschabung. Mir geht es noch nicht gut, bin noch krank geschrieben.
Es gibt Rituale die man machen kann.
Eine Erinnerungsbox, ein Armband mit Anhänger, ein Gedicht schreiben, eine Kerze anzünden zb.

Wenn es das bei dir in der Nähe gibt helfen vielleicht auch Selbsthilfegruppen.

Erhol dich gut und lass erstmal alles auf dich zukommen.

Alles Gute, liebe Grüße

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Re: Umgang mit Fehlgeburt

Antwort von mamileinchen85 am 17.04.2024, 17:19 Uhr

Hallo!
Es tut mir sehr leid für dich.
Ich hatte in der 13. SSW eine MA.
Ich war eine Woche krank geschrieben und das war auch notwendig.
Die erste halbe Woche hatte ich mit dem Abgang zu kämpfen und hab viel geweint, da wollte ich außer meinen Partner und meinen Sohn niemanden sehen.
Die zweite halbe Woche habe ich dann etwas mit der Familie darüber gesprochen, dann war ich weitestgehend wieder gefasst.
Es dauert eine Weile bis man über den schlimmsten Schmerz hinweg ist und man nicht bei jeder Schwangeren oder jedem Baby einen Stich ins Herz bekommt.
Aber es wird leichter.
Das ist jetzt 9 Jahre her, vergessen tut man es nie, aber es tut nicht mehr weh.
Ich hatte damals noch nicht mal ein US Bild bekommen.
Ich hab ein Armband mit einem Sternanhänger als Erinnerung.
Ich wünsche dir viel Kraft, rede, wenn es dir gut tut oder nimm dir erst Mal Zeit für dich, wenn du das brauchst.
Es tut weh, aber es wird leichter.

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Re: Umgang mit Fehlgeburt

Antwort von BabyMommy am 17.04.2024, 18:17 Uhr

Hi, das tut mir leid. Es dauert unterschiedlich, manchmal einige Wochen bis die Blutung einsetzt. Finde dir jemanden zu reden, das ist sehr wichtig. Falls du schon eine Hebamme hattest, kann sie dich weiter betreuen. Die Krankenkasse bezahlt das. Nimm dir auch ruhig Zeit zum trauern und Abschied nehmen. Du brauchst dich nicht schämen, wenn du länger brauchst, um es zu verarbeiten. Du hast gerade dein Kind verloren und darfst ruhig so lange trauern, wie du es brauchst. Du musst nicht in 2 Wochen damit abgeschlossen haben. Vllt hilft dir auch ein kleines Ritual (Kerze anzünden oder Luftballon fliegen lassen) oder einen kleinen Gegenstand als Andenken. Ich habe bei meiner vorherigen Fehlgeburt einen kleinen Armband von meiner Hebamme bekommen und fand das sehr schön, da man so früh nichts greifbares hat.

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Re: Umgang mit Fehlgeburt

Antwort von BabyMommy am 17.04.2024, 18:32 Uhr

Und um dich etwas aufzumuntern. Wenn du dann irgendwann wieder bereit für ein zweites Wunder bist, dauert es vielleicht nicht so lange mit dem schwanger werden. Vielleicht hilft dir meine Geschichte weiter. Ich hatte bisher zwei Fehlgeburten. Die erste mit Ausschabung und bin 4 Monate danach schwanger geworden, dann ist alles gut gegangen und ich habe einen gesunden Sohn geboren. Die zweite Fehlgeburt war ein Missed Abort und ich habe auf dem natürlichen Abgang gewartet. Dann bin ich ohne Periode dazwischen direkt wieder schwanger geworden, alles bisher unauffällig. Beim nächsten Mal muss es bei dir nicht wieder so enden. Dein Körper kennt jetzt das schwanger sein und dein Sternenkind passt auf euch auf. Alles Gute dir! Ich hoffe, du findest den für dich richtigen Weg durch den Trauer.

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Re: Umgang mit Fehlgeburt

Antwort von Ameliawilliams am 17.04.2024, 22:01 Uhr

Tut mir Leid, dass du das erleben musst! Dein FA hört sich echt empathisch an, toll dass er dir alle Möglichkeiten aufzeigt, die die Wahl lässt und dich krankschreibt. Das ist unglaublich wertvoll in dieser schweren Zeit.

Zu meiner Geschichte.

Ich hatte im Mai in der 7. SSW einen vollständigen natürlichen Abgang (hat sich mit 12 Tagen Schmierblutungen angekündigt, danach starke Mensschmerzen gefolgt von Wehen - ab Mensschmerzen bis Abgang dauerte es etwa 48h, danach etwa 5 Tage Blutungen). Es passierte bei der Arbeit und ich habe direkt weitergarbeitet, mein Klient wartete schon. 3h später wurde es durch Ultraschall bestätigt. Eine Krankschreibung kam irgendwie nie zur Sprache. Wir durften, sobald die Blutungen stoppten und wir uns "bereit" fühlten, weiter machen. Also ohne Pause. Nach knapp 5 Wochen kam die erste Mens. im 2. Zyklus hat es wieder geklappt und der Krümel kam vor einem Monat gesund und munter spontan in der 37.ssw zur Welt < 3

Vergessen werde ich das erlebte nie, jeder negative SST schmerzte (nach einer FG ist der Zyklus oft unregelmäßig, daher wusste ich nicht, wann ich überfällig bin). Nach dem neuen positiven Test konnte ich aber gut darüber sprechen und es schmerzte nicht mehr. Trotzdem prägte es mich. Jedes Mal Angst Blut zu sehen, wenn ich aufs Klo ging. In dir Flitterwochen zu fliegen anstatt dqs Ersttrimesterscreening zu haben (die Schmierblutungen der FG fingen am Tag der Hochzeit an) und deshalb am Meer einfach los zu weinen. Mein Mann z.B. hatte ne Zeit Angst vor GV (auch wenn es dafür körperlich keinen Grund gibt). Allerdings muss ich sagen, war mein Bauchgefühl beim ersten Mal nicht so gut.

Klar, man überlegt immer was man falsch gemacht hat oder anders hätte machen können. Aber meist liegt es an Chromosomenfehler. Sich das vor Augen zu halten, kann helfen.

Was mir sonst noch half? Weinen, trauern, darüber sprechen (hier im Forum und mit den wenigen Menschen die Bescheid wussten). Ich konnte den Krümel der Natur übergeben, das war das schmerzhafteste was ich je machen musste, aber ich brauchte es. Ablenken, mit Freunden was machen. Aber trotzdem, wenn ich weinen wollte, habe ich geweint. Das ist absolut in Ordnung.

Also wie lange es dauerte? Hmm in meinem Fall bis zur neuen SS, obwohl ich in den Wochen dazwischen es gut verarbeiten konnte.

Viel Kraft!

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