Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 12:43 Uhr

Toxoplasmose - Übertrieben?

Hallo Ihr lieben Mitschwangeren,

ich habe einen Toxoplasmosetest gemacht (wobei ich erst am überlegen war). Ich habe keine Antikörper dagegen.
Natürlich soll ich kein rohes Fleisch essen (Katzenkot und Gartenarbeit ohne Handschuhe vermeiden). (Halb-) Rohes Fleisch (Steaks, Mett ect..) esse ich sowieso nicht. Salat selbstverständlich gründlich waschen....

Dabei gibt es viele andere Lebensmittel die eine Schwangere meiden soll. Sowas wie Mayo, Sushi oder gar Leber- und Teewurst. Sogar Salami (Warum eigentlich?) Wie seht ihr das?

Wenn man überlegt, haben unsere Mütter vor 30 Jahren alles gegessen was auf den Tisch kam, meine Mutter jedenfalls schüttelt immer sanft den Kopf und sagt immer: "Mich hat bei 3 Schwangerschaften kein Lebensmittel geschadet und hab mich immer bunt durchgefuttert. Und selbst da wurde auch schon viel Chemie verarbeitet und den Tieren Medikamenten gegeben".

Wie übervorsichtig seit ihr so mit der Nahrungsaufnahme? Also ich esse trotzdem Mayo, da kann kommen was will

Oder hattet ihr vielleicht in eurer Schwangerschaft eine Infektion?

Viele Grüße
Sabsi

 
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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Rose85 am 01.08.2013, 12:54 Uhr

hi,

nicht alles was "verboten" ist, ist wegen toxoplasmose verboten, mayonaise zum beispiel wegen der rohen eier und salmonellen, leber wegen vitamin a, rohes fleisch kann eben auch listerien enthalten und salami ist roh.

wie gesagt all diese lebensmittel können nicht müssen erreger enthalten.

ich bin lieber vorsichtig und verzichte auf manche dinge, es bleibt ja genug üner an fleisch, fisch, gemüse, obst etc., als mor nachher vorwürfe machen zu müssen.

Lg

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von KleineLotti2012, 16. SSW am 01.08.2013, 12:56 Uhr

sehe es wie deine mama (und wahrscheinlich alle unsere mütter)
ist nun meine zweite schwangerschaft und ich esse überall und alles wo ICH lust drauf habe. ausser rohem fleisch und eier und alkohol.
meine mama hat beim ersten mal auch nur den kopf geschüttelt und gefragt wie man früher bloß kinder bekommen hat, so sorglos, verbots- und richlinienfrei!? recht hat sie!!!

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 13:03 Uhr

Nun, man darf schon Salami essen. Allerdings sind Salamis nicht unbedingt roh. Manche sind gekocht oder gegart, so dass keine Salmonellen mehr vorhanden sein können.

Und na ja, rohe Eier esse ich jetzt auch nicht unbedingt. Aber dennoch wird Mayo und andere Lebensmittel immer nach strengen Richtlinien hergestellt. Denn hätten die Salmonellen oder anderes Zeugs, wären wir schon hunderte Male selbst krank geworden oder hätten eine Nahrungsmittelvergiftung.

Deswegen sehe ich das alles ein wenig übertrieben.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 13:04 Uhr

Und jaaaaa, unsere Mütter haben immer Recht ;-)

Und auch haben diese niemals Ratgeber-Bücher gebraucht oder "Richtilinien". Damals ging es immer um das Gefühl und das Herz. Und geschadet hat es uns nicht ;-)

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 13:24 Uhr

ich sehe es wie rose. immerhin war die quote an totgeburten und behinderten Kindern früher viel größer ich denke schon das diese Erkenntnisse dazu beigetragen haben. ich weiß nicht, meine Kinder sind absolute wunschkinder, es fällt mir total leicht auf ungeeignete Lebensmittel zu verzichten. es gibt so viel zu essen, da kann ich gut und gerne drauf verzichten. ich liebe mettbrötchen aber meine Güte, es sind ja nur neun Monate plus stillzeit. kann ich mit leben.

im übrigen hat man früher auch in der Schwangerschaft geraucht. schlechte Entdeckung was das für Schäden macht???

wenn der medizinische Fortschritt euch nicht tangiert, dann rennt ihr hoffentlich auch nicht ständig zum Ultraschall???

Im übrigen sind die meisten handelsüblichen Mayonnaisen ohne rohe Eier gemacht.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 13:39 Uhr

Nun, ich bin auch Raucherin, habe aber damit aufgehört.

Dennoch gibt es 20 Kinder in meiner Familie, die Mütter haben, die während der Schwangerschaft geraucht haben. Und alle sind kerngesund
Also am rauchen alleine kann es nicht liegen, da spielen auch viele Erbfaktoren mit eine Rolle, sowie eigene Unbedachtheit.
(Jetzt nur so nebenbei, soll nix rechtfertigen)

Klar, heutzutage ist die Medizin fortgeschrittener, da einfach nur mehr Möglichkeiten bestehen, Tests und Untersuchungen durchzuführen. ABER: Es geht da wohl eher in Richtung "Verrücktmachen der werdenden Mütter".

Genauso wie mit Hebammen oder lauter Ratgeber die man sich heutzutage kauft: Gebrauchsanweisungen für ein Kind. Unsere Mütter könntest du das heute nicht vorsetzen.

Früher (ich komme wieder darauf zu sprechen) hat man alles selbst nach Gefühl gemacht, hat nebenbei noch den Haushalt geschmissen ohne Probleme.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 13:48 Uhr

naja ich verzichte auf sämtliche Ratgeber, habe keine Bücher hier stehen. so ist es ja nicht. man braucht das nicht.

verrückt machen? na tolle Einstellung. Ultraschall ist nicht zum verrückt machen? ich arbeite auf einer neo-intensiv und kann dir hunderte stories erzählen von krankenund toten Kindern die man hätte vermeiden können und andersrum auch von solchen, die durch diese "verrücktmacherei" das Leben gerettet bekamen.

das gute ist, das die Wahrscheinlichkeit natürlich trotzdem gering ist eine toxo-Infektion durchzumachen in der Schwangerschaft. ist ja nicht so das jede schwangere sich infiziert die nicht darauf achtet. aber ich möchte eben nicht das ich nun ausgerechnet die eine von 1000 schwangeren bin die das kürzere Streichholz zieht...

deine Theorie zum rauchen ist interessant und ich frage mich warum du aufgehört hast? hmmmm...

Na Viel Erfolg beim russischen Roulette! Das ist halt typsache ob man die nerven dafür hat oder nicht. ich hab sie definitiv nicht.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von m0nika am 01.08.2013, 13:48 Uhr

Interessanterweise hat man schon vor 35 Jahren gewusst, dass u.a. Toxoplasmose z.B. sehr gefährlich werden kann. Ich weiß das, da ich Freunde in der Landwirtschaft habe und die Arbeiten dann dort nicht mehr von Schwangeren übernommen wurden - aus den auch heute angeführten Gründen.

Es ist auch Unsinn zu behaupten, früher hätte es keine Regeln gehabt. Es gab sehrwohl viele Sachen, die auch heute noch empfohlen werden. Nur hat man das durch schnellere Generationenfolge und mehr Kinder im Umfeld in keinem Extra-Kurs und vielleicht auch nicht unbedingt zuerst vom Arzt gehört. Alle Mütter wissen, dass man nicht schwer heben sollte etc. Meine Mutter hatte keinen Ultraschall bei ihren Kindern, dennoch kennt auch sie Ernährungs- und Verhaltensregeln, die sich seither nicht geändert haben.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 13:55 Uhr

NUN: Das mit dem "Verrücktmachen der werdenden Müttern" hat nix mit dem Ultraschall zu tun! Das ist generell für die Mamis ein schönes Gefühl!

Und wegen dem Rauchen: Habe ich meine Meinung darüber reingeschrieben???

BITTE LES(T) MEINE BEITRÄGE ORDENTLICH!!!!

Aber ich erkläre nochmal: Früher haben die Muttis geraucht wie ein Schlot und haben gesunde Kinder zur Welt gebracht. Ich selbst habe aufgehört, warum muss ich ja nicht erklären.
Genauso habe ich geschrieben, dass ich genauso bedacht esse, vor allem ausgewogen. Das hat meiner Meinung nach nix mit Russisch-Roulette zu tun!

Also nochmal: Bevor hier irgendwelche komischen Eindrücke entstehen: BITTE LEST MEINE BEITRÄGE EINFACH ORDENTLICH DURCH!!!!

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Nein!

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 13:59 Uhr

Nein! Meine Mutter hat ganz klar nicht immer recht. bei uns gibt es kein töpfchentraining, das Kind muss nicht 22 Uhr die letzte Flasche trinken und dann besucht man es erst um sechs wieder im eigenen Zimmer, nein ich stille länger als vier Wochen, nein, hier gibt es weder grieß noch möhre in die Flasche, beikost nur wenn das Kind sich weit ist vor dem 7. Monat, kein sitz- und lauftraining..... bla bla bla..... ich mache sehr vieles anders als meine Mutter und das beste: meine Mutter steht total hinter mir und findet total interessant welche Überlegungen dahinter stecken (mit den Theorien befasse ich mich natürlich um abzuwägen, ich fresse nicht nur die neumodischen Ratschläge).

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:01 Uhr

ui mit dir kann man sich konstruktiv unterhalten. Du hast geschrieben "am rauchen alleine kann es nicht liegen"

naja dann spare ich mir lieber meine Worte für Leute die ernsthaft Austausch suchen

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Rattenpack, 19. SSW am 01.08.2013, 14:06 Uhr

Zum Thema früher:

Dass man Fleisch, Milch und Eier in der Schwangerschaft nicht roh essen sollte, wusste schon meine Uroma. Zu ihrer Zeit wurde sogar vor rohem Obst und Gemüse gewarnt - man sollte während der Schwangerschaft alles durchkochen!

Ich bin grundsätzlich sehr unvorsichtig mit dem Essen. Ich nasche normalerweise von sämtlichem Fleisch auch mal ein Stück roh, liebe rohen Kuchenteig (wozu backen - ist doch viel zu schade!), hole mir gerne mal selbstgemolkene Rohmilch vom Bauern und esse Fleisch & Fisch selten und bewusst, dafür aber zum größten Teil als Tartar, Mett oder Sushi. Ich bin noch nie vom Essen krank geworden.
Schwanger verzichte ich größtenteils auf Rohes.
Größtenteils muss ich sagen, weil es Ausnahmen gibt. Den Kuchenteig muss ich zumindest mal probieren - der Löffel ist aus Routine schneller in der Schnute, als ich denken kann und nachdem mir mein Kreislauf in der Stadt mal abgesackt und ich umgekippt bin, habe ich mir, da der Heißhunger so groß war, ein Tartarbrötchen gekauft, nach dem es mir sofort besser ging.

Ich mache mich da aber nicht verrückt, ob irgendwelche Erreger in schlecht gewaschenem Salat im Restaurant oder im Käse oder worin auch sonst sein *könnten*. Selbst wenn - die meisten Erreger sind harmlos, bzw. in der Schwangerschaft nicht schlimmer als sonst auch.
Geräuchertes esse ich auch.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 14:14 Uhr

Also wenn´s am rauchen alleine liegen würde, wären doch alle meine 20 verwandten Kinder missgebildet und krank, oder?
UND: Ich habe darunter geschrieben, dass ich es nur erwähnen wollte und es keine Rechtfertigung ist. Deswegen auch: Bitte genauer lesen.

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Ultraschall

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:16 Uhr

ich muss es jetzt doch noch loswerden: Nein Ultraschall ist nicht für das schöne Gefühl für die mami sondern eine medizinische Untersuchung um schwerwiegende Dinge frühzeitig sehen und behandeln zu können und ggf um die Geburt dementsprechend planen zu können. ja ja ich weiß, das ist nur verrückt mache. früher haben Frauen deren Kinder eine meningocele hatten auch spontan entbunden

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 14:18 Uhr

Rattenpack: Interessant, das würde ich mich zum Beispiel nicht trauen

Da bin ich ja arg bedacht was das angeht... aber diese Meinung ist natürlich auch schon sehr wertvoll und bestätigt auch dieses Verrücktmachen.
Mehr oder minder in der Ansichtsweise der verschiedenen Postings.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:20 Uhr

rauchen ist doch nicht grundsätzlich schädlich, aber das Risiko Schäden mit sich zu ziehen ist deutlich größer. und wenn ich so sehe was du schreibst, dann frage ich mich ob es nicht doch gesünder wäre wenn manche Mütter nicht rauchen würden in der Schwangerschaft...

ich habe kein Problem damit, wenn Leute sagen sie nehmen gewisse Risiken in Kauf sofern sie sich darüber im klaren sind. aber zu behaupten diese Risiken werden von Medizinern nur erfunden um schwangere verrückt zu machen, ist schon sehr schwachsinnig.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von JuliaA am 01.08.2013, 14:23 Uhr

- rauchen ist doch nicht grundsätzlich schädlich, -

Doch. Ist es.

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Ultraschall

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 14:30 Uhr

Also NOCHMAAAAAAL: Ich habe NICHT geschrieben dass ich den Ultraschall damit meine oder?????? Also

Für mich ist ein Ultraschall die Vorfreude und Beruhigung, mein Kind gesund gedeihen und wachsen zu sehen, weil ich in jeder Hinsicht stolz darauf bin.

Und NOCHMAL: Das Verrücktmachen liegt einfach darin, dass man (vor allem wenn man das erste Mal schwanger ist), von Ärzten verrückt gemacht wird, so dass man nachdenklich zu Hause rumsitzt: Soll ich jetzt diese Untersuchung machen, warum MUSS ich das jetzt machen (weil das Risiko bei 0,1 % liegt), soll ich dafür Geld bezahlen? Das kann man machen, soll es auch vom Arzt...
Keiner kann wirklich Ruhe bewahren.... man kriegt eine DIN A4 Liste mit Untersuchungen wo man erstmal denkt: Scheiße, vielleicht mache ich das mal lieber alles um alles auszuschließen.... obwohl 3/4 davon nicht unbedingt medizinisch nötig sind weil man ein gesunder Mensch ist und erblich bedingt keine Vorgeschichten hat.... ect.pp..... Einige Untersuchungen werden automatisch gemacht.

Meine Cousine entbindet heute ihr 2. Kind und ihre Meinung: "Bei meinem ersten Kind ist man in allem beunruhigt, man hat das Gefühl, alles machen zu müssen. Aber jetzt bei meinem 2. Kind: Nur die Untersuchungen die notwendig sind, verrückt machen lass ich mich nicht mehr."

Ich hoffe ich konnte das jetzt etwas klarer stellen. Das heißt nicht, dass ich jegliche Untersuchungen missbillige oder Schwachsinn finde. . . jedem das Seine, wie man möchte.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Ilad, 33. SSW am 01.08.2013, 14:32 Uhr

Da schließe ich mich an - Rauchen ist immer schädlich.

Nur sieht man bei manchen die Schädigungen nicht.

Keiner käme auf die Idee, ein Neugeborenes mit Zigarettenrauch anzupusten. Nun ja, es würde davon nicht sterben, und man würde wohl auch keine messbaren Schäden nachweisen können, aber schädlich ist es doch.

Ich sehe es wie viele meiner Vorrednerinnen - ich bin froh über diese Richtlinien, denn sie schaffen gute Voraussetzungen für mein Ungeborenes.

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Rauchen

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 14:33 Uhr

Ja, rauchen ist schädlich. Null Frage ihr Lieben.

Also Ende das Thema, man sollte diese Einstellung nicht in eine falsche Richtung drehen. Hab ich ja auch nicht.

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Hier unterschreibe ich.

Antwort von m0nika am 01.08.2013, 14:35 Uhr

Sehe ich wirklich ganz genauso.

Und wenn mich einer Mami nennt vergesse ich meine gute Kinderstube und hau den. Dieses verniedlichende und schon nach dem positiven Test in Babysprache redende dauerbeobachtende Gluckending ist so dermaßen gruselig.

Ich sehe es nüchtern und sachlich. Es ist eine wunderschöne Sache, aber man muss auch sehen: Es ist der Motor unseres Lebens. Und wenn ich mein Kind total mit Bedeutung überlade wird es nie froh dran werden. Dass schon lange vor der Entbindung, der Erziehungsarbeit und all dem der totale Wahnsinn losbricht und man sich ein Fotoalbum von Ultraschallbildern anlegt halte ich persönlich für einen evolutionären Rückschritt. Das ist - gelinde gesagt - die Disneylandisierung einer sinnvollen modernen Diagnosetechnik.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85 am 01.08.2013, 14:35 Uhr

So ist es, so soll es auch sein und so bleibt es auch.

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Re: Ultraschall

Antwort von m0nika am 01.08.2013, 14:37 Uhr

Das ist auch Sache des Arztes. Meiner sagt zum Beispiel immer: Ich akzeptiere ihr Recht auf Nichtwissen.

Und das Schönste daran ist: Es ist für ihn nicht nur eine Floskel, er meint es wirklich so, wie er es sagt.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:38 Uhr

@julia: grundsätzlich hast du recht und ich finde es ein nogo zu rauchen in der ss (und überhaupt), aber es ist tatsächlich ja nunmal nicht so, das ein Kind einen Schaden annimmt, weil die mutter eine kippe in der ss geraucht hat. darum sage ich "nicht grundsätzlich". während ein Fliegenpilz zb grundsätzlich schädlich ist


@ap: jedenfalls was ich noch sagen wollte: rauchen macht nicht grundsätzlich kranke und behinderte Kinder so das man das mit fast 30 Jahren den Menschen noch anmerkt. vielmehr werden die Kinder mit zu niedrigem geburtsgewicht geboren und machen danach einen schweren Entzug durch. Außerdem haben sie ein erhöhtes sids-risiko (aber lass mich raten, das ist auch nur panikmache?) und ein vielfach höheres Risiko für atemwegserkrankungen. das sind Sachen die wirst du deinen raucherfreunden nun mal nicht anmerken und trotzdem ist es so.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von m0nika am 01.08.2013, 14:38 Uhr

Ich finde es schon abartig, wenn die dauerqualmenden Väter kurz nach der Geburt so ganz nah ans Neugeborene rangehen und dann mit Nikotinfingern im Gesicht rumfummeln und irgendwelche netten Floskeln hinterherhauchen.

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Re: Hier unterschreibe ich.

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:40 Uhr

haha, hier unterschreibe ICH!!!!!

Es hat mich viel Überwindung gekostet das so zu zitieren aber es unterstreicht die rosarote welt in der die ap lebt.

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Re: Ultraschall

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 14:55 Uhr

naja zumindest den teil mit der vielzahl an vorsorgeuntersuchungen unterschreibe ich mal. eigentlich liegt es in der pflicht des arztes (rein ethisch betrachtet finde ich), dich darüber aufzuklären was wirklich sinnvoll und notwendig ist. meine gyn hat das damals gemacht, na sagen wir versucht. wir waren uns nicht in allen punkten einig, ich habe keinen triple-test machen lassen und keinen toxo-test. triple-test hätte keine konsequenz gehabt und toxo wollte ich nicht weil ich eben allen infektionsquellen aus dem weg gehe.

aber es gibt natürlich auch ärzte die sich die hände reiben wenn eine unsichere erstgravida vor ihnen sitzt. da klingelt bei denen im ohr schon die kasse.

aber von wegen erst- und zweitgebärende kann ich dir nur sagen das sich da bei mir nix ändert. ich bin vom fach, ich weiß was passieren kann und ich weiß was ich machen sollte. da ändert sich in der zweiten ss nichts und ich nehme nicht mehr risiken in kauf als in der ersten. ich weiß noch nicht mal ob ich schwanger bin, aber es könnte gerade einnistung sein, also tu ich schon mal so als wäre ich schwanger. vorsichtshalber. von toxoplasmose hat man ja zb länger was als nur die zeit bis zum test.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Ilad am 01.08.2013, 15:06 Uhr

Oh ja, da ist mein Papa ganz groß darin. Das muss ich ihm dann rechtzeitig stecken, dass das nicht erwünscht ist!
Arrrgh!

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Sabsi85, 14. SSW am 01.08.2013, 15:15 Uhr

Hehe... jap genauso ist es!

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Maus3152, 15. SSW am 01.08.2013, 22:19 Uhr

Hier wird ja auch mal wieder mit der Goldwaage gewogen...tzzz.Schönes Wetter heute,oder?

lg
Nicole

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 01.08.2013, 22:35 Uhr

durch solch konstruktive antworten - und so hilfreiche noch dazu - der Bezug zum Thema ist absolut verständlich - wird das Niveau einer Unterhaltung natürlich erheblich gehoben.

schön wenn Leute aticheln kommen die sonst komischer Weise sich noch nie im Forum geäußert haben.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von jenny2204 am 02.08.2013, 8:01 Uhr

Ich weiß von meiner Mutter, dass sie damals die Regeln mit dem rohen Fleisch, Alkohol, schwerem Heben, Rauchen etc. auch kannte und sich daran gehalten hat.
Von der neuen Frau meines Vaters weiß ich (hat 4 Kinder das älteste ist 31) , dass es die Regeln bei ihr auch gab & selbst die Mutter meines Mannes (4 Kinder älteste 45) kennt diese Regeln.
Fakt ist es GAB sie früher definitiv aber es wurde nicht so darauf geachtet wie heute. Familie hatte damals doch einen komplett anderen Stellenwert. Wenn eine Frau damals geraucht hat in der SSW hat niemand was gesagt auch bei einem Glas Wein nicht (wird schon nicht schaden). Heute ist die Gesellschaft viel sensibler geworden was SSW & Kinder im allgemeinen angeht. Daran liegt es auch, dass sich sogut wie ALLE Schwangeren an das Rauchverbot halten (klar es gibt Ausnahmen)
Ich persönlich liebe Mett, Sushi eigentlich ALLES was jetzt verboten ist & an das meiste halte ich mich. Aber ab & an esse ich sehr wohl mal ein Stück Camenbert oder habe auch den Kuchenteiglöffel im Mund. Ich trinke auch Kaffee & Cola weiterhin. Meiner Meinung nach ist eine Schwangere die Raucht , trinkt &/oder Drogen nimmt wesentlich unverantwortlicher wie eine die mal ein Mettbrötchen isst ;)

In diesem Sinne

Guten Morgen :-D

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Rattenpack, 19. SSW am 02.08.2013, 10:56 Uhr

"Meiner Meinung nach ist eine Schwangere die Raucht , trinkt &/oder Drogen nimmt wesentlich unverantwortlicher wie eine die mal ein Mettbrötchen isst ;)"


Natürlich ist das so!
JEDE einzelne Zigarette schadet dem Kind direkt und unmittelbar, da beißt die Maus keinen Faden ab.
(Und jetzt braucht auch niemand kommen und von seinen 20 gesunden Kindern erzählen. Nicht jeden Schaden erkennt man sofort.)

Ein Mettbrötchen schadet nur, wenn mehrere Faktore zusammenkommen, von denen jeder einzelne für sich eher unwahrscheinlich ist:
- das Fleisch muss erst mal Toxoplasmose-infiziert sein. (Ist zu unseren heutigen Kühl- und Hygienebedingungen schon recht unwahrscheinlich.)
- die Mutter muss sich am Fleisch erstinfizieren (eher unwahrscheinlich, dass jemand, der sich sein Leben lang nicht infiziert hat, es ausgerechnet in der Schwangerschaft tut)
- die Erkrankung muss unerkannt bleiben (erkannt und behandelt verursacht Toxoplasmose keine Schäden)
- das Baby muss sich im Mutterleib zuletzt auch noch anstecken

Bei der Zigarette braucht es viel Glück, dem Baby damit nicht merkenswert zu schaden.
Beim Mettbrötchen braucht es großes Pech, ihm zu schaden.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 02.08.2013, 12:46 Uhr

ja das Risiko ist nicht riesig aber es ist da. mal ganz davon abgesehen lauern bei mett auch listerien und salmonellen.

zwar kann man toxoplasmose relativ gut behandeln (4 Wochen Medikamente!!!) aber das macht nur Sinn wenn man sich frisch infiziert. toxoplasmose verläuft in den meisten Fällen asymptomatisch, man hat also keinen Verdacht. keiner macht aber jede Woche einen Test. Das wäre dann aber zu raten wenn man auf die behandelbarkeit spekuliert (vorausgesetzt man ist toxo negativ).

an toxoplasmose zu erkranken hältst du für unwahrscheinlich? In Deutschland sind 50% der Bevölkerung toxo positiv - trotz der kühl- und hygienebedingungen.... es ist also sehr wahrscheinlich. fifty-fifty.

die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet in der Schwangerschaft sich anzustecken. tja, genau das ist eben russisch Roulette. klar kann man hoffen. man kann sich vieles hoffen.... meine Freundin und Kollegin hat nach ihrer drei jährigen Ausbildung 15 Jahre lang auf der neo-intensiv gearbeitet. obwohl wir genau die risikogruppe an Patienten betreuen, hat sie es sich nie eingefangen. spricht für ihre gute Hygiene ;-) sie hat nach feststellen der Schwangerschaft sofort ein BV bekommen. in der 26. Ssw dann der Schock: cmv positiv, Zeitpunkt der Ansteckung etwa 23. ssw. so viel dazu. sie hat es in 18 Jahren pflegeberuf und in über 30 Jahre normalem Leben geschafft sich nicht zu infizieren und dann aber ausgerechnet in der Freizeit während der ersten Schwangerschaft.

selten? ja, sehr selten. aber möglich und gefährlich. hat man das Risiko 1:1000 für ein down-syndrom, lassen die Leute FU's machen wie die verrückten. Aber 9 Monate auf mett verzichten ist nicht drin?

ich finde die tausend Dinge die man testen kann auch furchtbar und es kostet viel Geld wenn man es richtig machen will. aber darum spare ich mir die Kohle und verzichte lieber, dann bezahle ich nämlich die ganzen Tests nicht.

aber natürlich macht testen auch nur Sinn wenn es Konsequenzen trägt.

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von Rattenpack am 02.08.2013, 12:59 Uhr

Es spricht ja auch absolut nichts dagegen, die Zeit lang darauf zu verzichten.
Es ging mir in meinem Posting um die Frage, was mehr schadet. Das theoretische Risiko von beispielsweise Toxoplasmose oder der tatsächliche, unabbringliche Schaden des Rauchens.

In wie weit man Risiken einzugehen bereit ist, muss jeder für sich selbst (und sein Kind) entscheiden.
100%ige Sicherheit gibt es kaum. Ich kannte (kein schlechter Scherz) mal eine sehr sicherheitsorientierte Frau, die auf dem Weg zum Arzt totgefahren wurde ...

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Re: Toxoplasmose - Übertrieben?

Antwort von keinnamemehrfrei am 02.08.2013, 13:08 Uhr

oh gott es ist pietätlos aber das ist schon urkomisch

ja ich finde auch das sich jeder über Risiken bewusst sein und dann abwägen muss. aber risiken unter den Tisch zu reden finde ich etwas. ... naja.... sagen wir mal nett: unvernünftig.

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