Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mango2020, 26. SSW am 19.06.2023, 17:57 Uhr

Jammer-Post: Ss-Beschwerden

Hi ihr Lieben, sry langer Jammer- Post.

Ich habe vor meiner 1. SS jahrelang ohne Unterbrechung gearbeitet. Bei Kopfweh/Erkältung/ Wehwechen eine entsprechende Apotheke mit eingepackt und brav alles genommen, damit ich ja arbeitsfähig bin. Bis auf ein chronisches Darm-Wehwechen, das 2x im Jahr aufploppt und mich für 3 Tage lahmlegt, hatte ich kaum Fehlzeiten.

Nun war ich in meiner 1. SS quasi von Anfang an gestraft mit Hyperemesis (stat. KH- Aufenthalte), nachdem ich das halbwegs hinter mir hatte, Kreislauf, richtig fiese Wassereinlagerung (brauchte dicke Stützstrumpfhosen im Hochsommer, weil ich vor Schmerzen sonst kaum Laufen konnte), tag-nacht starkes Sodbrennen des Grauens, schmerzhaften Analvenenthrombose, Schlaflosigkeit (im Schnitt 3-5h jede Nacht). Und dann noch ein VZ-Job in leitender Funktion, in dem es meine Firma schnell 5-stellige Strafen kosten kann, wenn ich mal unkonzentriert bin (Baugewerbe). Meine Gyn wollte mich immer in den Krankenstand schicken, war für mich aber nie eine Option, da das Kind ja nie gefährdet war.

Für mich gab es in der gesamten SS keinen einzigen Tag, den ich genießen konnte oder das Gefühl hatte es geht mir mal drei Tage gut.

Meine Freundinnen um mich herum wirklich alle im BV vom ersten Tag der SS, fühlten sich in ihren SS gut, eine sogar noch fitter und die andere hatte auch mal Kopfweh und dicke Füße, aber genossen ihre SS im Großen und Ganzen.

Nach der Entbindung ging es langsam aber stetig aufwärts, ich blühte auf, gesundheitlich top und war froh, dass meine SS hinter mir lag und hatte schon Bammel wegen der bald anstehenden 2.SS.

Das Einzige was mich beschwichtigte Kind Nr.2 zu starten war der Gedanke, dass nicht jede SS gleich verlaufen muss.

Nun das Drama: es läuft 1:1 wieder so und noch schlimmer, die Beschwerden sind noch stärker, länger anhaltend und es kam jetzt schon weiteres dazu. Hab noch über drei Monate vor mir und weiß nicht wohin mit mir. Hab ja jetzt auch einen 2jährigen zuhause und arbeite zu 65%.

Eigentlich sollte ich natürlich froh sein, ich war immer gleich im ersten Übungszyklus schwanger, das Ungeborene war soweit nie gesundheitlich gefährdet und das Baby kam gesund auf die Welt, meine Notkaiserschnitt-Narbe super verheilt und ein liebevoller Mann, der versucht alles abzunehmen.

Ich will nicht undankbar sein, es gab ja genug die sich verabschieden mussten von ihren Kleinen und das tat mir so Weh, das zu lesen. Aber ich habe echt trotzdem die Schnauze voll von meinen Hormon-Tornado, der alles in meinem Körper aus dem Gleichgewicht bringt und man so machtlos ist.


Ging es manchen von euch auch so? Dass es irgendwie nicht so schön läuft und ihr euch nicht wohlgefühlt habt? Musste mir bei der Arbeit auch schon so Sprüche anhören: ich sei nicht krank sondern schwanger und das hat mich hart getroffen. Denn keine Krankheit war bisher körperlich so heftig wie manche Phasen in der SS. Und ich habe um jeden Tag gekämpft trotzdem ins Büro zu gehen.

Mein Mann und ich hatten uns immer 2-3 Kids gewünscht, aber das ist für mich nun abgeschlossen, allein wegen der schlimmen SS.


Welche Beschwerden hattet ihr so?

 
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