Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von annahstpn, 30. SSW am 15.05.2023, 13:09 Uhr

In Erstausstattung notwenig?

Ihr Lieben,

ich kümmere mich aktuell um die Erstausstattung. Könnt ihr mir bitte helfen?

1.
Ist die Milchpumpe vorsorglich notwendig? Oder reicht es sie im Fall der Fälle zu besorgen? Ich weiß gar nicht, wann man sie genau benötigt bzw. ob direkt im KH oder nicht.

2.
Wie verhält es sich mit Schlafsack für Sommerbabys? Gibt es da eine entscheidende Temperaturgrenze?

3.
Ab wann bekommen die Mäuse Babytee?

 
9 Antworten:

Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von Aixoni am 15.05.2023, 13:17 Uhr

Hey,

1. Nein. Ich habe zwei Kinder voll gestillt und brauchte nie eine Milchpumpe. Im Notfall bekommt man diese innerhalb kürzester Zeit. Vorab eine zu kaufen sehe ich als Geldverschwendung.

2. Nein, ebenso wie Erwachsene haben auch schon neugeborene ein eigenes Temperatutempfinden. Meine Große (Maikind) hat zB den gesamten Sommer in dünnen Schlafsäcken geschlafen. Der ähnlich alte Sohn einer Freundin hat auch nur in Windel geschwitzt. Das muss man für sein Kind individuell ausprobieren. Ich würde gerade für die Anfangszeit zu einen Wolle-Seide-Schlafsack raten, der reguliert die Temperatur aus meiner Erfahrung sehr gut. Oder ggf ein Strampelsack mit Kurzarmbody.

3. Meine überhaupt nicht. Egal wie heiß es ist, in den ersten Monaten brauchen Babys nur Muttermilch/Pre und sobald die Beikost es erfordert reicht Wasser vollkommen aus. Meine Große trinkt seit sie 2,5 Jahre alt ist ganz gerne mal Tee, aber auch nicht häufig und auch keinen Babytee.

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von ZippZappZeppelin, 15. SSW am 15.05.2023, 13:23 Uhr

1. Nein, denn im Krankenhaus gibt es eine Milchpumpe. Wenn du anfangs eine elektrische daheim benötigst, bekommst du die vom Arzt auf Rezept verschrieben. Und ggfs ist s
ja auch schnell eine Handpumpe gekauft

2. Ich glaube, dass unser Juli-Baby im Sommerschlafsack und Strampler geschlafen hat.

3. Zusätzliche Flüssigkeit benötigen sie idR erst ab der dritten Breimahlzeit. Und da am besten auch erst mal nur Wasser. Sonst hast du am Ende ein Kind, dem kein Wasser schmeckt, sondern nur was mit Geschmack.

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von Cherrybomb, 25. SSW am 15.05.2023, 15:00 Uhr

Ja zur Milchpumpe zügig nach Geburt. Wenn du stillen willst, willst du irgendwann auch mal nicht mehr stillen und ein bisschen Freiraum. Glaub mir. Das ist völlig normal. Ich habe vollgestillt und es gibt immer Situationen, in denen du vielleicht nicht da sein kannst. Arztbesuche z.B. Für sowas unbedingt einen Milchvorrat anlegen, damit der Papa übernehmen kann.
Ich empfehle auch das Abpumpen in den ersten drei Monaten auf Vorrat. Danach pendelt sich deine Milchmenge langsam auf den Bedarf deines Babys ein und der Überschuss verschwindet. Wenn du dann noch was einlagern möchtest (im Gefrierschrank hält sich Milch bis zu 6 Monate!) kann es vielleicht schwer werden. Aber wenn du über die ersten Monate hinweg immer Mal was abpumpst, hast du a) keinen Stress und b) einen beachtlichen Vorrat für den Fall der Fälle. Wie auch immer der sich dann gestalten mag.

Für Sommerbabys reicht wenn dann ein Strampelhalbsack, im Body, ohne Beine. Das ist eine sehr bequeme Lösung beim nächtlichen Wickeln. Es kommt auch immer aufs Babys an. Vielleicht hast du eine kleine Frostbeule. Dann sollte etwas dickere Kleidung zusätzlich aber eigentlich reichen. Google nach Bildern von Baby Schlafsack und TOG. Du erhältst dann gute Richtwerte für die passende Schlafbekleidung nach Temperatur.

Babytee wird gar nicht nötig. Man gibt zusätzlich Wasser oder ungesüßten Tee, wenn das Baby drei Mahlzeiten Beikost pro Tag erhält. Davor wir der nötige Bedarf übers Stillen gedeckt. Bedenke: Der Beikoststart liegt grob bei sechs Monaten. Und selbst dann verputzt kein Baby direkt drei volle Mahlzeiten. Das kann ein langer Prozess werden. Du wirst also eine ganze Weile Stillen. Denk an den Vorrat

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von TanteMine am 15.05.2023, 15:01 Uhr

Ich habe nur nach Bedarf gekauft.

Diese "Erstausstattungslisten" beinhalten viele Dinge, die ich nie gebraucht hätte.

Eine Milchpumpe - überflüssig
Wickeltisch - überflüssig
Babywanne - überflüssig
Schlafsack - überflüssig
Wärmelampe - überflüssig

Hätte ich irgendwas von den Sachen gebraucht, hätte ich das innerhalb von einer Stunde kaufen können.

Babytee habe ich NIE verwendet. ich habe bei Bedarf zB. Fencheltee im Teeladen gekauft und selber aufgebrühlt. Ich halte von diesen Granulaten nix.

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von Astrid am 15.05.2023, 15:08 Uhr

Hallo,

die Milchpumpe sollte man so früh gar nicht einsetzen, weil der Körper sonst seine Produktion nicht mit dem Bedarf des Babys einpendeln kann. Das ist eine komplexe Wechselwirkung. Der Körper muss dafür genau erfahren, wie viel das Baby trinkt, um nicht zu wenig und nicht zu viel Milch zu produzieren. Milch auf Vorrat abpumpen sollte man erst später, wenn alles sich toll eingespielt hat (ab 6 Wochen ca.).

Schlafsäcke braucht man immer für beide Jahreszeiten, weil Babys sich freistrampeln oder die Decke über den Kopf rutschen kann. Wichtig ist vor allem, dass man kein Polyester und auch keine Polyester-Füllung für die Steppung verwendet, weil es dann einen Wärmestau geben kann. Der Schlafsack sollte auch nicht großflächig bedruckt sein, die Druckfarbe ist wie Plastik und nicht atmungsaktiv. Für den Sommer nimmt man Frottee oder dünnen Baumwoll-Stepp, für den Winter Schafwolle. Am besten jeweils zwei Schlafsäcke, weil man sie oft waschen muss (Windelpannen passieren schnell).

Tee brauchen Babys nicht. Tee ist ein Heilmittel und kein Alltagsgetränk. Man ist heute davon weg, Babys z. B. pauschal Fencheltee zu geben, weil höhere Mengen über längere Zeit nicht gut sind. Babys brauchen ausschließlich Milch, an sehr warmen Tagen nehmen manche Babys (vor allem Flaschenbabys) aber auch ganz gern lauwarmes Leitungswasser (das am besten kontrollierte Nahrungsmittel in Deutschland). Vollgestillte Babys brauchen meist gar kein Wasser, weil die Muttermilch bei Hitze dünnflüssiger wird, bzw. die erste Milch aus der Vorderseite der Brust dann wässrig ist und erst nach einigen Minuten dickere, nahrhaftere Milch aus der Tiefe der Brust kommt. Die Natur ist unglaublich klug.

Man braucht überhaupt viel weniger Ausstattung, als einem die Hersteller aufschwatzen möchten. Man braucht z.B. auch kein Stillkissen (diese Monstren sind total unpraktisch, ich habe einfach ein, zwei kleine Zierkissen oder ein Sofakissen genommen). Sowieso gilt: Weniger ist mehr.

LG

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von TanteMine am 15.05.2023, 15:14 Uhr

Ohweia.. so viel unsinniges

Man sollte am Anfang GAR keine Milchpumpe verwenden, auch nicht zum "einlagern".
Die Milchmenger soll sich dem Baby anpassen, nicht an eine Maschine. Und zwar von Anfang an und nicht erst nach Monaten
Manche Babys reagieren auch etwas komisch, wenn sie abwechselnd die Brust und die Flasche bekommen. viele nehmen dann nur noch die Flasche, was dümmlich wäre!

Sorry, aber eine stillende Mama ist keine Milchkuh, die man maschinell melken sollte.

Einzige ausnahme wäre, wenn das baby weiter in der Klinik bleiben müßte und die mama entlassen wird. Aber für den Fall bekommt man eine Pumpe verschrieben.

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von roza_soza am 15.05.2023, 16:06 Uhr

Also beim ersten Kind hätte ich ohne Kind gar nicht lange weggehen können. Ich lief tatsächlich einfach immer aus, wenn zu viel Milch in der Brust war, da hat dann nicht nur mein Baby meine Milch benötigt sondern ich auch mein Baby ;-)
Und das zweite hat partout nicht aus der Flasche getrunken.
Hängt also alles von sehr vielen Faktoren ab.

Schlafsack würde ich besorgen, aber was für einen abhängig davon, wie die Temperaturen bei euch im Schlafzimmer nachts sind. Es kann knallheiß sein (z.B. Dachwohnung) oder auch recht kühl (z.B. EG im Altbau). Wie schläfst du denn nachts? Danach würde ich gehen.

Tee: wurde schon genug gesagt, ist unnötig, such gegen Bauchweh

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von Cherrybomb am 15.05.2023, 18:25 Uhr

Richtig lesen ist von Vorteil.

Ich sprach niemals davon, sich an eine Maschine abzuschließen und täglich einen Liter Milch abzupumpen. Sondern hin und wieder Mal was. Damit sie was hat, wenn es nötig ist.

Und auch das Baby einer stillenden Mama kann durchaus einen Papa haben, der sich kümmern möchte.

Die Theorie der viel zitierten Saugverwirrung verbreitet bei werden Muttern unnötig Angst. Es gibt keine Studien, die belegen, dass ein Wechsel zwischen Flasche und Brust zu einer rapiden Ablehnung der mütterlichen Brust führt.

Ein Elternforum ist kein Ort für Angstmache. Hört auf damit.
Krieg dich ein.

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Re: In Erstausstattung notwenig?

Antwort von snezhok am 16.05.2023, 7:47 Uhr

Hallöchen, ich möchte gerne meine Erfahrung teilen. Ich habe zwei Kinder, das jüngere aktuell 9 Monate.

1. Erstmal unnötig. Du weißt nicht wie dein Baby sich verhält, oder dein Körper. Was ich aber auf jeden Fall empfehlen würde: unbedingt NACH BEDARF stillen! Nicht nach seltsamen regeln wie nur alle 3 Stunden anlegen. Bei meiner großen hatte ich auf die Ratschläge aller gehört und es klappte nur drei Monate, die Milch wurde immer weniger, die große aber hungriger....irgendwann meinte die Oma das geht so nicht, hol premilch und eine schlafe....das war das Ende meiner Stillzeit mit der großen. Danach wollte sie die Brust nicht mehr (so viel zum Thema Trinkverwirrung). Bei meinem kleinen habe ich von Anfang an nach Bedarf gestillt, entgegen aller klugen Ratschläge, er hatte auch stark geclustert die ersten 6-8 Wochen, da habe ich tatsächlich dauergestellt. Es war anstrengend, aber in bin froh das ich durchgehalten habe. Er ist jetzt neun Monate und mit dem stillen klappt noch immer wunderbar . Auch hasst kein kleiner Premilch, ich hatte es Mal ausprobiert aus Interesse und er hat es sofort abgelehnt.

2. Auch hier musst du schauen wie dein Baby es mag..meine beiden hassten/hassen Schlafsäcke. Die mögen es nicht, dass sie nicht frei strampeln können. Auch auf decken wird genervt reagiert. Meine große ist ein warmes Kind, sie braucht nicht viel um warm zu bleiben, ein normaler Schlafanzug+je nach dem wie kalt es ist noch ein Unterhemd und Söckchen. Mein kleiner ist schneller abgekühlt. Aktuell ziehe ich ihm einen Body+noch warmen Schlafanzug mit Füßchen und Söckchen. Mal sehen wie ernes mag wenn es schön warm wird im Schlafzimmer .

3. Ich habe erst mit ca 6 Monate angefangen Wasser anzubieten..erst nur ein wenig und seit dem er drei Mahl verputzt auch schon mehr.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen

LG Snezhok

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