Hat nichts mit PCO zu tun!

PCO ist ein extrem buntes Bild, es gibt da so viele PCO-like- Varianten und die Forschung ist sicherlich noch nicht am Ende dessen, was es darüber zu wissen gibt.

Natürlich ist MEtformin off- label, allerdings darf es (Nach Aufklärung und Unterschrift) verordnet werden, muss aber selbst gezahlt werden (kostet wenig).
Da es mittlerweile regelmäßig bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft eingesetzt wird (z.T. auch Versuche damit bei Gestationsdiabetes, aber nur sehr selten) ist der Einsatz relativ sicher, da es viel Erfahrung gibt.
Die Pharmaindustrie interessiert das natürlich nicht - es ist für sie aufgrund der geringen Medikamentenkosten einfach kein lohnenswertes Gebiet, da Studien zu betreiben, weil nicht genug Geld damit verdienst werden kann.

Da beim PCO die Qualität der Eizellen (aufgrund der großen Anzahl) teilweise schlecht ist, ist da schon ein Zusammenhang zu Fehlgeburten da.
Man kann dies natürlich im Einzelfall einer Fehlgeburt nicht beweisen.

Dennoch würde ich, wenn das Schwangerwerden schon schwierig ist zumindest die Fachleute mal über Metformin nachdenken lassen.

Eine Kollegin mit PCO hat auch erst in einer anderen Kinderwunschsprechstunde mehrere ICSI erfolglos hinter sich gebracht.
Dann nach Wechsel nach einigen Monaten spontan und erfolgreich schwanger mit Metformin.

Manche Kliniken wählen lieber den teureren Weg (ICSI etc.), mti Metformin kann man ja kein Geld verdienen.

Eine FG kann natürlich so oder so vorkommen, aber manchmal kann man den Weg zum Baby etwas optimieren. :-)

VG