Erstausstattung

Hallo,

habe mir jetzt nicht alle beiträge durchgelesen. erstmal gratuliere ich dir zu deiner ss. eine ss ist was wunderbares, ebenso ein Kind zu haben. ich finde sehr gut, wie du dich verhälst und wie du mit 19 jahren alles so in angriff nimmst. weiß jetzt nicht, ob du eine abgeschlossene Ausbildung haben wirst, aber von einer alten Schulfreundin weiß ich, dass es dahingehend förderprogramme für mütter gibt (z.b. halbtags lehre, natürlich erst dann wenn das Kind etwas älter ist, rest des tages zu hause)

das Arbeitsamt kann dich finanziell unterstützen. profamilia kann ich auch mental beraten. ich würde auf jeden fall bei beiden einen Termin machen.

was den kindsvater angeht, finde ich toll, dass er zu dir steht (sollte eigentlich selbstverständlich sein, doch wenn man noch nicht so lange zusammen ist und kein Kind geplant hat und darüber hinaus noch sehr jung ist, denke ich dass viele Männer auch anders reagieren). wichtig ist an die Zukunft zu denken. wenn er mit der Umschulung arbeitstechnisch die besseren Chancen hat und langfristig gesehen, mehr Geld verdient, denke ich sollte er das nutzen. vielleicht kann er zu dem Termin beim Arbeitsamt mitgehen. habt ihr auch mal über einen umzug in ein gebiet nachgedacht, wo er vielleicht besser eine Arbeitsstelle findet?

traurig finde ich, wie deine mutter reagiert. vielleicht ändert sich das noch, das hoffe ich zumindest für euch. meine mutter hat mit so ca. im 7. ssm gesagt, jetzt kann ich mir vorstellen, dass du ein Kind bekommst. als sie an weihnachten vor einem jahr erfahren hat, dass ich ss bin, hat sie mir kurz darauf einen Glühwein angeboten. das war alles von ihr nicht böse gemeint und ist natürlich auch kein vergleich zu dem, was du schreibst, aber sie hat ihre zeit gebraucht, bis sie wirklich realisiert hat, dass sie Oma wird. vielleicht fängt deine mutter auch zu denken an, wenn dein bauch wächst. es wäre schade, wenn sie verpassen würde Oma zu sein. meine mutter geht in ihrer omarolle nun voll auf und meinte kürzlich, sie hat sich nicht vorstellen können wie schön das ist. ich wünsche euch, dass sich das einrenkt und wenn nicht, dann kannst du das alles bei deinem Kind einfach nur besser machen.

ich denke auch, dass man am anfang nicht viel braucht und ihr solltet genau überlegen was ihr braucht. vielleicht gibt es leute in deinem Bekanntenkreis, die dir Sachen leihen oder schenken könnten. darüber hinaus fallen mir ebay Kleinanzeigen (man kann die Sachen vorher anschauen), carritas, flohmärkte, gezielte verkaufsaktionen von gebrauchten kindersachen z.b. in kirchen, kitas, etc, rabattaktionen von c&a, etc ein.

was man meiner Meinung nach braucht:
-kinderwagen
-wickeltisch (macht das leben einfacher, auch wegen der verstauungsmöglickeit, meiner schwester wickelt am boden und hat mittlerweile ziemliche Rückenschmerzen) inkl. wickelunterlage
- babyschlafsack
- kleidung (vielleicht mit 4 bodys pro größe anfangen)
- ggf. babyschale für das auto
- Decke zum pucken
- wickeltasche

was Geld spart ist stillen. Muttermilch ist in den ersten 6 Monaten absolut ausreichend und du musst kein Geld ausgeben. darüber hinaus müssen meiner Meinung die teuren pampers auch nicht sein. windeln von dm, rossmann oder Aldi tun es auch.

ich würde mir auch kontakt zu Frauen suchen, die in einer ähnlichen Situation sind, damit du dich mit ihnen austauschen kannst.

lg