Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von MacBook am 14.09.2013, 15:22 Uhr

Blutdruck und Erkältung!!!

Wenn man gänzlich auf KH verzichtet, dann ist das mit Sicherheit einseitig.
Denn dann müsste man auf Gemüse und Salate und mindestens auch Eier verzichten.
Das ist natürlich Quatsch.

Aber wenn ich auf stark KH-haltige Produkte
(Nudeln (aus Weizengries), Brot (mit Weizenanteilen), Kartoffeln, Mais und Reis (immerhin weizenfrei) und auch Milchrodukte)
verzichte, reguliert sich der Blutzuckerspiegel von alleine auf ein normales Niveau, da man nicht ständig Opfer des Insulin-Teufelskreises wird.

Um das kurz zu verdeutlichen:
KH lassen den BZ steigen, Insulin wird ausgeschüttet, BZ sinkt, teils sogar rapide, nach ca. 3 Stunden verspürt man wieder Hunger und isst schon wieder was (ist der Magen aber auch schon wieder leer?), der BZ steigt, und dann wieder das Ding mit Insulin...

Durch viele KH benötigt man viel Insulin (übrigens Fettspeicherhormon), ist viel Insulin im Blut unterwegs, sinkt der BZ natürlich ab, was er ja soll. Nur dummerweise zu schnell (weil er von Anfang an durch zu viele KH zu hoch ging) und dadurch gibt es dann Alarmglocken mit Unterzuckerung.
Weil zu viel Insulin ausgeschüttet wird, als für eine Normalisierung notwendig wäre.
Und ich weiß leider zu genau, von was ich rede... Ich hab eine Insulinresistenz. Heißt: ich ersaufe in meinem eigenen Insulin, das nach KH-Mahlzeiten zu viel ausgeschüttet wird und zu wenig aufgenommen wird.
So konnte ich nachweislich mit der "gesunden" Vollkornernährung (und Sport und Energiedefizit) nachweislich 19kg in 4 Jahren ZUNEHMEN!

Übrigens finde ich es nicht wunderlich, dass Weizentoast einen so guten Absatz hat. Es sättigt nicht lange (siehe Insulinkreislauf) und da das Gehirn ein Zuckerjunkie ist, verlangt es natürlich auch nach KH und nach süßen Geschmäckern, da mit süß eben auch KH verbunden sind.

Wäre ich nicht per Zufall auf die ketogenen Ernährungsweisen gestoßen, wäre ich in spätestens 2-3 Jahren Diabetikerin mit unter 40Jahren.

Inzwischen esse ich gesünder als früher. Und abwechslungsreicher. Und tatsächlich wesentlich mehr Gemüse, denn ich will ja auch satt werden ;-)

Die Meisten, die auf KH verzichten, erfahren in den ersten 2-3 Wochen die Umstellung auf Ketose mit ihren Anfangsschwierigkeiten, wie Kopfschmerzen, Mundgeruch, Schlappheit und vermehrter Durst.
Hier hilft ein wenig mehr salzen und auch gerne Brühe zwischendurch trinken.

Übrigens wurde den Patienten schon vor und in Kriegs- und Nachkriegszeiten (allein durch Beobachtungen der damaligen Ärzte) empfohlen, bei "süßem Durchfluss" ( = Übersetzung Diabetes) Kohlenhydrate weitgehend zu meiden.
Die Beobachtung entstand wohl dadurch: Wurde das Brot knapp, wurde der Urin weniger süß (ja *urks* die haben da wohl probiert...)

Meine Umstellung auf Ketose war ganz lange vor der Schwangerschaft. Währenddessen umzustellen scheint mir keine so tolle Idee zu sein, wenn man bedenkt, dass eine Schwangerschaft eine Hochleistung für den Körper darstellt.

Aber wenn die AP
(äh, bin ganz neu hier, was heißt das genau?? Anfrageposterin??)
zumindest die klaren KH wie Brot, Nudeln, Reis, Mais, Hülsenfrüchte, Kartoffeln weglässt und stattdessen mit anderem Gemüse und qualitativ gutem Fett austauscht, dann ist sie auf einem sehr guten Weg, die SSDiabetes gut in den Griff zu bekommen.
Und das der Arzt den KH-Verzicht befürwortet, das ist richtig richtig klasse!

 
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