Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Jemalu1111, 16. SSW am 10.10.2019, 8:29 Uhr

An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Guten morgen,

ich bin zwar erst in der 16.woche...aber diesmal bin ich mit allem ziemlich früh. Das Zimmer ist fertig..und ich habe so langsam mal einen Gedanken an den Geburtsort verschwendet..und damit kommt die Angst 
Ich habe bereits 2Kids: 1.Sohn kam per Einleitung bei 41+3 innerhalb 8 Stunden sehr aushaltbar zur Welt. Wehen waren fast nur im Rücken und mit massage war es super zu ertragen.
2.Sohn kam bei 40+0 mit Einleitung innerhalb von 2,5 Stunden. Grausam. Schmerzhaft. Wehen nur im Bauch - kaum auszuhalten. Hab viel gebrüllt. Die Hebamme hat gegen meinen Willen Fruchtblase geöffnet und mir gesagt das ich mich nicht so haben soll..hat mich angeschrien..und leicht gemobbt.
Tja..nun ist sie da- die angst.
Wie soll ich das noch mal aushalten?? Habt ihr Tipps? Wie geht ihr an die Geburt ran?

Und dann die Frage...wo entbinden? In dem KH von Sohn 2 sehe ungern, aber die haben eine Kinderstation.ist nur 5min entfernt..dss andere KH (wesentlich bessere Erfahrungsberichte) ist 20-25min entfernt..ohne Kinderstation..
Eine andere Option gibt es im Umkreis nicht...
Ich könnte heulen..

 
11 Antworten:

Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Hurch am 10.10.2019, 8:41 Uhr

Du hast noch Zeit..
Private Hebamme und ambulante Geburt?

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Re: Eigene Hebamme mitbringen!

Antwort von Astrid am 10.10.2019, 9:08 Uhr

Zuerst mal zu der Klinik-Frage: Ich würde die bessere Klinik nehmen, auch wenn sie 25 Minuten entfernt liegt. Das ist eine völlig normale Entfernung, meine eigene Klinik war ebenso weit weg. Ist es nötig, wird ein Baby im Spezialwagen mit Inkubator in eine Perinatal-Klinik gefahren. Welches die bessere Klinik ist, kannst Du aber nicht an den Bewertungen sehen. Fitte Kliniken manipulieren die Bewertungen, indem sie sich beim Anbieter beschweren und sagen, die Behauptungen seien unwahr. Die negativen Bewertungen werden dann einfach gelöscht, das habe ich selbst bei einem Bekannten, der Arzt ist, erlebt. Arztbewertungen sind daher kaum noch aussagekräftig.

Du musst Dir selbst einen Eindruck machen bei einer Kreißsaalführung. Das Bauchgefühl sagt einem hier schnell, ob man liebevoll und mit menschlicher Wärme auf die Frauen eingeht, wie die Atmosphäre ist usw. Ich habe zwei Kliniken besichtigt und wusste sofort, welche es sein würde.
Ein wichtiges Kriterium für die Überlegung ist übrigens: Eine gute Entbindungsklinik hat mindestens 1000 Geburten im Jahr. Fachleute sagen, dass die Ärzte nur dann wirklich viel Erfahrung haben im Umgang mit allen möglichen Geburts-Szenarien.

Zu Deiner traumatischen zweiten Entbindung: Ich würde mir dieses Mal einfach eine eigene Beleghebamme mitbringen. Das habe ich (nach erster, ebenfalls traumatischer Entbindung mit katastrophal schlechter Klinik-Hebamme) auch gemacht. Ich habe in der Klinik gefragt, welche Beleghebammen sie dort zulassen (Kliniken haben dazu ein Infoblatt) und sie angerufen. Wenn eine Klinik keine Beleg-Hebamen zulässt, ist das ein schlechtes Zeichen. In guten Kliniken ist das kein Problem.

Die Hebamme hat mich schon in der Schwangerschaft abwechselnd mit meiner Gynäkologin (die das gut fand) betreut. Das ist kein Problem, die Krankenkasse bezahlen das. Die „wichtigen“ Untersuchungen wie Ultraschall etc. hat meine Gyn gemacht, die anderen die Hebi. Sie hatte viel mehr Zeit, man konnte über alle Ängste sprechen, man duzt sich, es ist ein großes Vertrauen da. Und wenn der Tag der Entbindung kommt, geht sie mit ins Krankenhaus. Es gibt keinen Schichtwechsel, keine unfreundlichen, gleichgültigen Klinik-Hebammen, sondern man hat jemanden dabei, dem man vertraut. Das ist pures Gold wert und kann geburtsentscheidend sein.

Um eine Beleghebamme musst Du Dich jetzt schon kümmern, sie sind lange im voraus ausgebucht. Sie wäre für Dich die ideale Lösung, weil Du mit ihr auch über Deine Ängste usw. sprechen kannst.

LG

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von wowugi80 am 10.10.2019, 9:11 Uhr

Ich hab auch ein traumatisches Geburtserlebnis und die zweite Geburt steht Anfang nächsten Jahres an. Ich würde niemals und unter keinen Umständen in dem Krankenhaus entbinden, wo du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Wenn du dich unter der Geburt verkrampfst (und das wird so kommen, wenn du wieder da bist), dann wird`s richtig blöd. Es ist dein drittes Kind, es wird mit großer Wahrscheinlichkeit sehr unkompliziert sein und recht schnell gehen. Wenn es vorher keinen absehbaren Grund gibt, warum dein Baby nach der Geburt eine Säuglingsstation brauchen sollte, dann geh in das andere Krankenhaus.
Ich werde das auch so machen. Das Krankenhaus in dem wir waren hat zwar die beste technische Ausrüstung, aber es war so entsetzlich dort und zwar von der ersten bis zur letzten Minute, dass ich drei Jahre gebraucht habe um ohne Tränen durch die Straße zu fahren in der das KH liegt. Das KH das wir jetzt nehmen werden hat keine Intensivstation, ist kleiner als das andere, hat aber auch deutlich bessere Erfahrungsberichte und ist mir auch persönlich von vielen Frauen empfohlen worden.
Mein Zweites wird übrigens ein Kaiserschnitt. Das verdanke ich dem KH von damals. Ich schaff eine natürliche Geburt einfach schon im Kopf nicht mehr. Und apropos Mobbing, ich hatte zwar fünf verschiedene nette Hebammen (36 Stunden Geburt...), aber die Schwestern auf der Säuglingsstation, auf der mein Sohn dann noch vier Tage zur Überwachung liegen musste, waren unfassbar. Bis ich nachts heulend da stand und gesagt habe, dass sie hier doch verdammt noch mal die Experten sind. Und ich das alles zum ersten Mal mache und sie mir gefälligst auch anders sagen können, wie ich es besser machen kann. Diese Frauen waren damals fast schlimmer als die Geburt an sich. Ich wollte da nur noch weg und ich setze da keinen Fuß mehr rein.

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von tanzmit am 10.10.2019, 9:12 Uhr

Gibt es die Möglichkeit, im Krankenhaus von Kind 2 mit Beleghebamme zu entbinden? Grundsätzlich würde ich mir nach den 3 Geburten, davon 2x mit Einleitung, grundsätzlich zur Einleitung immer schon die PDA legen lassen. Wenn du sie nicht brauchst, musst du das Knöpfchen ja nicht drücken. Geburt 3 war bei mir statt anderthalb Tage jeweils ab Blasensprung und Einleitung plötzlich mit eigenen Wegen und unerwartet innerhalb weniger Stunden. Deshalb keine Schmerzmittel. Ich persönlich finde Wehen mit Wehentropf heftiger als ohne.

Ich würde vermutlich trotzdem Klinik mit Kinderklinik wählen, aber mit Beleghebamme, wenn möglich. Ansonsten unbedingt deine Begleitung mit ins Boot nehmen, damit die dich vertritt und deinen Nicht-Willen verdeutlicht.

Gab es bei 40+0 einen besonderen Grund zur Einleitung? Ansonsten kannst du versuchen, mit Brustwarzenstimulation und Heublumendampfbad Wehen auszulösen.

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Feeli79, 26. SSW am 10.10.2019, 9:20 Uhr

Huhu,
ich kann dich super verstehen, denn so eine ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht.
Bei meiner 1. Entbindung hatte ich eine Assistenzärztin, die zum verrecken nicht nähen und lesen konnte.iäIch bin allergisch gegen Jod. Und die kippt mir eine halbe Flasche Betaisadonna über .... Ich hatte ein mega Ei, anstatt Schamlippen. Da sie beim nähen alle Fädenenden so lang gelassen hatte, dass die überall reinstachen, konnte ich weder sitzen noch liegen. 8 Wochen lang, bis mein Chef, Gynäkologe, die Fäden entfernt hat.
Nun musste ich bei Kind Nr. 5 wegen drohendem Blasensprung genau wieder in das Krankenhaus. Was hab ich geflucht. Und der Hebamme, die total sch.... war direkt mal ins Gesicht getreten. Ausversehen aber es tat mir nicht leid. Sie wollte schließlich, dass ich im liegen entbinde. Ich wollte im Stehen. Sie wollte sich einfach nicht hocken die faule S... Als dann der Kopf da war, sollte ich warten. Meine Frage, worauf ich warten sollte, wurde mit "auf den Arzt" beantwortet. Da hab ich ihr klipp und klar gesagt, dass sie nich mehr alle hat und ich nach 4 Kindern sicherlich wüsste, wie das läuft. Also fleißig weiter gepresst. Kind war da, der Arzt kam 2,5 Stunden später. Hab ich ihm gesagt, dass seine ausgeliehene Putzfrau nochmal men Kurs machen sollte.

Aber jetzt bei Kind Nr. 6 bin ich ganz entspannt. Und das solltest du auch sein.

Du könntest davon ausgehen, dass du nach der Geburt keine Kinderstation brauchst und in dem Tollen Krankenhaus entbinden. Sollte doch widererwartend was sein, kannst du dich umlegen lassen. Und so weit sind die Krankenhäuser ja nicht voneinander entfernt, entnehme ich deinem Post.


Es geht auch meistens von Kind zu Kind schneller bei der Geburt. Meine Letzte dauerte genau 4 Minuten. Ich hab nichtmal Wehen gemerkt. Morgens beim Arzt war der MM 3cm auf. Abends als die Hebamme kam, war der MM vollständig auf. Und ich hab nix gemerkt. Es kann also auch toll werden. Drücke dir die Daumen

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Becca09 am 10.10.2019, 10:55 Uhr

Im Normalfall braucht es keine Kinderstation. Bei Wehenbeginn losfahren, dann sind auch die 20 min. kein Problem.
Und da ja die Hebamme der Grund für die Ängste ist, würde ich eine Beleghebamme mitnehmen?

Auch würde ich ohne Grund: 1.- nicht so früh einleiten lassen.
2.- nicht die Fruchtblase öffnen lassen.

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Hurch am 10.10.2019, 11:02 Uhr

Was ich noch sagen will:
Es steht und fällt sonst leider alles mit der momentanen Besetzung.
Du kannst in dem selben Krankenhaus, in dem die schreckliche Geburt war beim nächsten Mal anderes Personal erwischen und eine tolle Geburt erleben...
Ist bei allem so. Wenn ich mir heute das Bein breche und ins KH muss lande ich bei Arzt X fühle ich mich gut versorgt, breche ich es mir morgen, lande bei Arzt Y - alles läuft kacke.

Daher wirklich: kümmere dich rechtzeitig (jetzt) um eine private Hebammenbegleitung, das ist die Kohle echt 1000x wert

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Franz_mama, 35. SSW am 10.10.2019, 12:38 Uhr

Hey,

tut mir leid dass Du so eine beschissene Erfahrung machen musstest.
Mir geht es ähnlich, die Geburt von Kind 2 war traumatisch und deshalb wird Kind 3 im Geburtshaus geboren, wenn medizinisch nicht dagegen spricht.
Ich könnte nicht nochmal in die Klinik gehen, in der Kind 2 geboren wurde, auch wenn es diesmal eine andere Hebamme wäre. Für mich wäre das schlechte Gefühl total blockierend.
25min Fahrtzeit sind doch völlig ausreichend. Im Normalfall kommt das dritte Kind zwar auch schnell aber nicht unbedingt so schnell wie das zweite.
Hast Du ansonsten mal über eine Hausgeburt nachgedacht? Oder, wie schon vorgeschlagen, eine Beleggeburt...?

Für mich ist es jedenfalls die bessere Lösung ins Geburtshaus zu gehen. Je besser ich meine Hebamme kennen lerne, desto weniger Angst habe ich vor der Geburt. Ich hoffe Du findest für Dich auch eine Lösung, die Dich beruhigt und Dich entspannt in die Geburt gehen lässt!
Ich wünsche Dir alles Gute und eine schöne dritte Geburt.

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Irish83 am 10.10.2019, 18:58 Uhr

Eine schwere Entscheidung. Aber vielleicht hast du dieses mal im Krankenhaus von Sohn zwei eine andere Hebamme und dann wird alles anders

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von Jumalowa, 26. SSW am 11.10.2019, 19:55 Uhr

Warum wurde denn überhaupt eingeleitet?

Das war nämlich das Problem bei meiner ersten Geburt. Die haben das Programm 4 Tage bei mir durchgezogen und die Kleine kam trotzdem nicht. Ergo PDA, volle Dröhnung Wehentropf und Schichtwechsel und meine Nachsorgehebamme war genauso ein Neuling wie ich.

Bei der zweiten SS war mir klar das ich eine Hebamme möchte die mich vor der Geburt, während und danach begleitet. Das war auch wirklich prima und ist auch jetzt für die 3. SS geplant.

Lg

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Re: An MehrfachMamas - Angst vor der Geburt nach schlimmer Geburtserfahrung-Was tun?

Antwort von utina88, 10. SSW am 13.10.2019, 0:31 Uhr

Ich habe auch fürchterliche Angst.Habe letztes Jahr im Oktober entbunden.Kind 1+2 im gleichen Kh,war toll und traumhaft,ohne PDA .Bei der 3.wars schrecklich. Hatte den ganzen Tag leichte Wehen, bin aber noch Traktor gefahren.Um 17.30 mein Mann zweifelte dran. Also sind wir ins Kh gefahren, ctg gemacht keine wehen.Mann mit Kinder heimgeschickt.Keine Wehen, also habe dem baby zugesprochen ,dass er bitte noch heute kommen soll, habe wenig zeit .mumu war nur 2cm.Kurz drauf hin wurde die wehen immer stärker,dann hat die Hebamme gesagt ich soll schon in den Kreissaal. (Mumu erst bei 2cm,hä)18.15 uhr in den Kreissaal.Wehen gut auszuhalten,ich fühle dasS ich bald pressen muss. Mumu bei 5.Ich wollte aber noch nicht so schnell.Da legte mir die blöde Hebamme schon ne Wehentropf, ohne was zu sagen.Die war ganz schon grantig und behauptet ich habe Wehenschwäche, aber hallo..(Das alles habe ich erst nach der geburt die Bilder im Kopf wieder zusammengefasst)..Bin doch erst in den Kreissaal angekommen.Mumu ist noch nicht mal ganz auf.Um 18.40 habe ich plötzlich heftigste Sturmwehen ohne pause.Nicht einmal konnte ich veratmen.Ich kriegte fast keine Luft mehr.Ich stand unter Schock.Kurz vor 19 Uhr kam die kleine dann.ich war so sauer.ich habe hinterher kapiert das Ihr Schicht bald zu Ende ging.daher sollte ich schnell machen.bin jetzt.immer noch wütend

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