Wie lange wach vorm zubettgehen?

Hi,

ich kann dir nur den Rat geben: Lass das Kind den Rhythmus vorgeben und orientierte dich daran! Alles andere erzeugt bei euch beiden Stress.

Wir haben es so gehandhabt, dass mein Kind abends im Bett bei Minimalbeleutung gestillt wurde. Ab ca. 19/20Uhr haben wir dies gemacht. Wollte er danach nicht einschlafen, bin ich entweder mit ihm aufgestanden und er wurde durch die stille, abgedunkelte Wohnung getragen oder ich bin mit ihm liegen geblieben. Abends ist nichts spannendes mehr passiert. Irgendwann haben wir uns auf 22 Uhr Einschlafzeit eingependelt. Tagsüber hat er alle zwei Stunden eine halbe Stunde geschlafen. Länger schlafen konnte er einfach nicht, egal, was ich gemacht habe!

Durchgeschlafen hat er mit 14 Monaten das erste Mal. Seit dem gab es nur zwei weitere Durchschlafnächte.

Aber das Schlafen ist bis heute unser Problem geblieben, daran hat sich nichts geändert, trotz etlicher Versuche einen Rhythmus einzuführen, "sanfte" Schlaftrainings oder sonstiges. Bei uns war alles für die Katz! Für mein Kind Stress, für mich noch viel mehr. Er will es nicht und seinen Willen will ich auch nicht brechen, egal wie viele Leute mir einreden wollen, dass mir mein Kind auf der Nase rumtanzt und ich ihn doch einfach mal schreien lassen soll...

Ich habe gelesen, dass Schlaf eine neurologische Reifung erfordert und so lange es diese nicht gibt, gibt's keine ruhigen Nächte.

Ich lasse mein Kind heute (1,5Jahre) drei bis vier Stunden vor der Schlafenszeit nicht mehr schlafen. Aber als er so klein war wie dein Kind, hat er besser geschlafen, wenn er nicht künstlich bis zum Abendschlaf wachgehalten wurde. Übermüdung bringt Kinder viel, viel schlechter in den Schlaf!

LG