unruhiger schlaf

Ja, hier, das kennen wir auch. Ist alles nur eine Phase ;-)... Bei uns dauert diese Phase allerdings bereits 10 Monate an (sh. Anfrage weiter unten).

Leider kann ich Dir nicht viele Tipps geben, ich kann Dir nur erzählen, wie wir es machen.

Grundsätzlich: Ein Baby, welches 5 Stunden am Stück schläft, schläft durch! Und die erste Nachthälfte ist meistens die ruhigere Hälfte. Bei uns fängt das Theater auch immer erst ab 23/24Uhr an. Ab dann ist er alle ein bis zwei Stunden wach und dann ist Stillzeit.

Unser Knabe schläft bei uns mit im Bett. Das ist für mich wesentlich entspannter, denn ich kann nachts liegen bleiben.
In dem Alter von 16 Wochen hat mich Stillen immer gerettet. Aber so wie sich Dein Beitrag liest, stillst Du nicht.
Auch würde bei Deinem Kind ein Entwicklungsschub anstehen, die Wahrnehmung wird besser und damit auch die Reizempfänglichkeit.
Schau mal, ob du das Buch "Oh je, ich wachse" bekommst. Das Buch ist ganz interessant, allerdings nur zur groben Orientierung und NICHT als Messlatte!

Mein Kind hatte deftige Blähungen nachts, von denen er wach wurde. Die wurden schlimmer, wenn er im Bett lang ausgestreckt lag. Wir haben ihm das Stillkissen unter die Beine gelegt, damit diese angewinkelt waren. Oder er schlief auf der Seite, da gingen die Pümpse besser ab.

Zum Einschlafen haben wir alles abgedunkelt und nur ein kleines Licht an. Alle Reize und Ablenkungsmöglichkeiten haben wir möglichst ausgeschaltet. Ich habe sogar uni-farbene Bettwäsche gekauft, weil sich Sohnemann urplötzlich für's Muster interessiert hat und dann nicht mehr schlafen wollte...
Wir nutzen eine Spieluhr und habe uns jetzt eine CD mit Spieluhrmelodien gekauft, die kann man in der Dauerwiederholung laufen lassen. Auch mein Sohn wirft sich durch's Bett. Ich lasse ihn meistens und wenn er müde genug ist, ist es leichter für ihn einzuschlafen.
Wenn ihr puckt, dann solltet ihr ein großes, weiches Handtuch nehmen und euer Kind damit pucken. Diese "fertig-Pucksäcke"halten meist nicht. Aber ich würde nur pucken, wenn sich das Kind das gefallen lassen würde. Unser hasst pucken und Begrenzungen und brüllt dann.

Wir könnten abends manchmal wahnsinnig werden, er ist eigentlich schon eingeschlafen und schüttelt sich wieder wach.
Zum Mäuse melken, aber wir haben noch nichts gefunden, was ihm wirklich hilft.

Tagsüber schläft er nach langem Theater und Dauerstillem. Oder er kommt ins Tragetuch, da drin gibt er häufig schneller und ohne Theater auf und ergibt sich dem Schlaf.

Schreien lassen war für uns nie eine Option.

Weiterhin gute Nerven und ich wünsche Euch hoffentlich ruhige Nächte!

Wir hoffen sehr, dass er bald/irgendwann mal ruhiger wird. Denn er ist nicht nur ein schlechter Schläfer, sondern auch ein motorisch agiler, unruhiger Typ. Still sitzen kann er keine Minute, wickeln müssen wir zu zweit erledigen, denn einer muss immer den Rollmops festhalten.