Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Ani123 am 29.06.2015, 17:16 Uhr

Einschlaflied Guten Abend, Gute Nacht

@Osxana3101: Der Kleinen geht es heute gut, zum Glück. Ich hätte es mir auch wohl nie verziehen, wenn sie in meiner Obhut von uns gegangen wäre.
Das Leben des Kindes hat sich allerdings seit dem Tag an schlagartig verändert. Es ist nichts mehr so wie vorher. Ein Kind, welches vorher laufen konnte, lief erst Wochen später. Sie krabbelte erstmal wieder. Ein Kind, welches vorher wenige Worte sprach, sprach seit dem tag an gar nicht mehr, schrie gehäuft (aus Angst, wie vermutet wird). Wochen später kamen die wenigen Worte zurück und vermehrt haben sich diese erst Ende2014 (18 Monate sind seit dem Vorfall vergangen). Ein Kind, welches vorher alleine einschlafen konnte, schlief seit dem Tag an nur unter Begleitung ein, wachte sehr oft auf, schrie. Es hat Wochen gedauert bis es wieder besser wurde und eigentlich war es erst nach einem halben Jahr so, dass dieses "elendige" Schreien aufhörte. Heute kann sie wieder alleine einschlafen. Ihre Entwicklung hat nach dem Ereignis gestoppt, wozu die Ärzte sagten, dass es eine normale Reaktion sei, vielleicht auch eine Schädigung des Gehirns. Zum Glück läuft sie heute wieder und spricht und seit ein Anfang Mai ist sie trocken.
Ein normales Leben kann sie inzwischen wieder führen, zumindest, wenn sie nicht schläft. Wenn ich an die Anfangszeit damals denke, wo die Krippe ihr aus gesundheitlichen Gründen den Platz weg nehmen wollte (und auch hätte dürfen). Letztendlich gab es eine medizinische Beratung vom Kinderarzt, der seine Arztpraxis gegenüber der Krippe hat, zugesichert hat, dass wenn was ist, sofort zu kommen (sind drei Kinderärzte in der Praxis). Das Kind, welches vorher 1,5-2,5 Stunden Mittagsschlaf machte durfte ab da an nur noch eine Stunde schlafen, weil es der Krippe sonst zu gefährlich war. Also wurde es dann geweckt. Durchgehend saß/lag jemand neben dem Kind; es wurde dort im Schlaf nie alleine gelassen (aus Angst).
Ich gebe zu, ich habe die ersten Mächte auch neben ihr gesessen, alle paar Minuten nach ihr geschaut. Eine Angst ist schon da gewesen, aber irgendwie wurde die nach der Zeit weniger, nachdem ich den Umgang mit den Notfallspray kannte.
An sich ist der Schlaf des Kindes gefährlich, alles andere nicht. Da bekommt sie ihre Tachykardien (schnellen Herzschlag) und es muss gehandelt werden. Das Bemerken ist natürlich hier das A&O. Wobei ich nicht mehr durchgehend neben dem Kind sitze; ich schaue regelmäßig nach dem Kind und vertraue da auf mein Gefühl.
Damals hat auch mein Gefühl zu mir gesagt, dass etwas nicht stimmt; ich habe nach dem Kind geschaut und es schwebte in Lebensgefahr.
Die Eltern sitzen auch nicht durchgehend am Bett des Kindes. Man muss dem Kind auch Freiräume geben und jetzt, wo das Kind diese wieder zulässt, sollte es diese auch bekommen.
Anfangs hatte sie ein Babyphon bekommen, worauf jede Bewegung des Kindes zu hören war. Das wird heute nur noch selten genutzt. Die Eltern haben nach ein paar Monate gesagt, wenn wir so weiter machen, leben wir mehr in Angst, haben keine ruhige Minute mehr, weil unsere Ohren nur am Babyphon hängen, wir ständig zum Kind gehen. Wir müssen auf unseren Instinkt vertrauen.
Das Babyphon gibt es noch und wenn ich draußen bin und das Kind schläft, dann habe ich es bei mir. Aber eigentlich nur, damit ich sie höre, wenn sie was von mir will.
Es gibt gute Nächte und schlechte Nächte, wobei die Guten an sich überragen. Wenn die Kleine nicht gerade eine Bronchitis hat oder allgemein wieder erkältet ist, die Lunge sowieso schon angegriffen ist, der Körper gegen einen Infekt kämpft, dann sind die Nächte am besten. Ansonsten ist die Nacht ein Gefahr, wobei das Notfallspray sehr gut hilft.
Die Kleine wird bald 4, der erste Vorfall ist zwei Jahre her und die Kleine weiß selbst, dass sie nachts mehr beobachtet wird als ihr Bruder (der 7 ist), aber sie schläft nachts auch und merkt es daher an sich nicht. Sie weiß nicht, was damals wirklich geschehen ist, nur, dass sie mal im Krankenhaus war (und das inzwischen aufgrund mehrerer Untersuchungen auch schon öfter und in verschiedenen), dass sie regelmäßig zum Arzt muss, usw. und das alles, weil ihr Herz untersucht werden muss, weil es manchmal zu schnell schlägt und das nicht ok ist. Sie ist noch 3, bald 4, da sollte sie auch noch nicht alles erfahren.
Selbst ihr Bruder (damals 5,5 gewesen) weiß nichts davon. Er hat alles verschlafen und ihm wurde am Morgen danach gesagt, dass seine Schwester im Krankenhaus sei, weil es ihr nicht gut ginge, vermutlich aufgrund einer Grippe. Heute weiß er schon, dass sie mit dem Rettungswagen abgeholt worden ist, fragt dann auch mal öfter nach, er weiß auch, dass sie nicht gut Luft bekommen hat, aber er weiß nicht, dass sie einen Herzstillstand hatte. Das muss er auch nicht wissen.
Er weiß, dass seine Schwester nachts viel Beobachtung bracht, er sagt auch manchmal Bescheid, dass er meint, dass was mit ihr sei (schläft zwei Zimmer weiter, aber beide Türen sind offen). Dann schaue ich nach, gemeinsam mit ihm, wir vergewissern uns gemeinsam, dass es ihr gut geht und dann geht er wieder ins Bett und schläft weiter.

 
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