Patchwork - Familien

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Geschrieben von kriku am 18.10.2022, 13:31 Uhr

...reichlich Tips erbeten😊

Hi,
ich kann dich gut verstehen.
Wäre es nicht eine Option umzuziehen, wenn deine Tochter das Abi in der Tasche hätte? Im Abistress würde ich für meine Tochter nicht wollen, dass sie sich an einem neuen Ort ingewöhnt. Aber auch nicht, dass sie mit einem neuen "Vater" sich in ihrem zu Hause arrangieren muss. Das sind doch weitreichende Entscheidungen. So eine junge Frau mag sich schon von den eigenen Eltern doch kaum etwas sagen lassen. Das ist doch auch für so eine große eine riesige Umstellung.

Wenn deine Große mit der Schule fertig ist, würde ich es in Betracht ziehen, mit den Kindern (und deine Große kann gucken, ob sie mit euch mit möchte oder zum Studieren sowieso auszieht) zu ihm zu ziehen. Dann käme dein Sohn am neuen Schulort in die 6. Klasse.
Und dein Partner kann weiterhin mit seiner Tochter auch unter der Woche etwas machen, aufpassen, am Leben auch von ihr teilhaben. Das finde ich am sinnvollsten!

Du schreibst, dass das nicht geht, da deine drei Kinder (die JETZT ihren Vater nur am Papawochenende sehen) ja dann noch weiter von ihm entfernt wären, nämlich 250 km. Das würde doch seiner Tochter, die er jetzt TÄGLICH sieht, viel schwerer fallen. Sie wird ihn dann ja nurnoch alle 2 Wochen sehen und ist es ganz anders gewohnt. Deine Kinder kennen es doch nicht anders, dass sie alle 2 Wochen zum Papa pendeln.

Des weiteren macht es mich doch etwas stutzig, dass ein erwachsener Mann mit einem Kind, dass er täglich sieht, sagt, es kotzt ihn alles am Wohnort an und er fängt lieber wieder von Vorne an. Hat er keine Freunde? Keine Hobbys? Ist er nicht eingebunden? Hängt er nicht an seiner Tochter? Den Job kann man auch in dem Ort wechseln. Es klingt für mich sehr danach, als wenn er ein sehr negativ denkender Mensch wäre und mit so jemanden würde ich nicht zusammen ziehen wollen. Aber ich kenne euch nicht!

Habt ihr denn schon mal ein längeres Stück miteinander verbracht? Nicht nur ein Wochenende? Die negativen Eigenschaften, Dinge die einen an dem Partner stören, stellt man meiner Meinung nach erst fest, wenn man den stressigen Alltag miteinander erlebt. Wer kocht, putzt? Wer kümmert sich um Haushalt und einkaufen? Wer ruht sich wann wie lange nach der Arbeit aus? Wer kümmert sich um die Kinder? Hilft bei Hausaufgaben, Problemen etc.? Wer ist wie weit in der Erziehung der Kinder involviert? Wie geht man damit um, wenn der 10-jährige zum Beispiel sich nichts von ihm dann sagen lassen will? Das sind alles Dinge, die geregelt werden können und die, so klingt es für mich, noch nicht ansatzweise geklärt sind.

Ich wünsche euch viel Glück bei diesem Unterfangen!

 
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