zurück| Geschrieben von carlo29 am 23.07.2011, 22:23 Uhr |
Zweisamkeit
Hallo,
ich brauche mal ein paar Tips.
Mein Mann und ich kriegen es irgendwie nicht hin, das wir uns mal wieder näher kommen. (Tochter 9 Monate, Sohn 5 Jahre, und wir bauen gerade ein Haus, Mann 2 Jobs) Wenn dann noch etwas Zeit übrig ist, sind wir einfach zu müde um sich näher zu kommen.
Habe angst, das wir uns auseinander leben.
In der gesamten Schwangeschaft hatten wir keinen Sex, und bisher nur 1x .
wir kriegen es einfach nicht hin, da uns echt die Zeit fehlt, bzw. wir einfach zu müde sind und uns zur Zeit andere Dinge mehr beschäftigen.
Wie regelt ihr das, das ihr Zeit für Zweisamkeinten habt?
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Re: Zweisamkeit
Antwort von Cure am 23.07.2011, 22:33 Uhr
Klingt unromantisch, funktioniert aber: Termine vereinbaren! Nehmt Euch bewusst Zeit, z.B. an einem Sonntag abend, zusammen zu sein. Tragt das in den Kalender ein. An diesem Tag wird nicht gearbeitet, nichts anderes wird gemacht.
Man freut sich drauf, nimmt sich bewusst Zeit und dann ist es auch wieder romantisch :-)
Probiert das aus, es klappt!
Haben Dates miteinander
Antwort von Nimo1107 am 24.07.2011, 9:55 Uhr
Hallo
Hier auch einmal 1 Jahr und einmal 4,5 Jahre.
Wir daten uns, und das funktioniert super.
Man freut sich drauf, PC bleibt aus, Telefon ist egal und dann wird gequatscht, gekuschelt , etc. ;-)
Thema Kinder ist dann bei uns tabu !
Die Spontanität aus der Situation heraus kommt wieder, wenn die Kinder besser schlafen und sich der Kleine besser alleine beschäftigt.
Ich finde es klasse, denn dadurch gibt es auch keinen Druck, weil man denkt der Partner will und man selbst ist zu groggy.
Kein Date, kein Druck.
Wichtig dabei :
Dates dürfen auch verschoben werden, wenn der Tag ein Drama war.
Soll ja beiden Spass machen.
Noch wichtiger : Reden, reden , reden !
Versuch es mal
Re: Feierabend-Ritual
Antwort von Hexhex am 24.07.2011, 14:32 Uhr
Hallo,
wenn mein Mann nach Hause kommt (egal wie spät es ist), setzen wir uns 15 bis 20 Minuten zusammen an den Küchentisch und erzählen uns von unserem Tag. Dabei kann man zusammen einen Kakao oder ein Gläschen Wein oder Bier trinken - was man halt so mag. Bei diesem Feierabend-Ritual dürfen uns die Kinder nicht stören. Du könntest das Baby so lange samt Flasche in eine Wippe / Laufstall geben und Deinen älteren Sohn (ausnahmsweise) vor dem Fernseher parken. Es geht ja nur um 20 Minuten.
Ohne dieses Abendritual wären wir beide todunglücklich. Wenn man sich das eine Weile lang angewöhnt hat, will man gar nicht mehr ohne, es gehört einfach fest zum Leben dazu und man genießt es. So bleiben wir im Kontakt, wissen, was den Anderen beschäftigt, ärgert, freut, trösten uns, machen uns Mut, freuen uns miteinander oder klären einfach auch nur Alltagsdinge und machen Wochenendpläne usw.
Nehmt Euch das einfach sofort ab morgen vor. Anfangs wird es etwas ungewohnt sein (zu müde, zu spät, keine Zeit, keine Lust) - macht es aber trotzdem. Schon nach wenigen Tagen wird auch Dein Männe merken, wie angenehm und entlastend es ist zu erzählen, was am Tag besonders toll oder besonders blöd war. Und er erfährt mehr über die Kinder, was Du so an Lustigem oder Schwierigem mit ihnen erlebt hast usw. Gewöhnt es Euch richtig an, bis es zum Selbstläufer wird. Das Kuscheln wird dann auch wieder eher zum Bedürfnis, das von selbst kommt - einfach, weil man wieder im Kontakt miteinander und den Gefühlen des Anderen ist.
LG
Re: Zweisamkeit
Antwort von bubumama am 24.07.2011, 21:16 Uhr
Wir haben auch ein Ritual, wir gehen jeden Freitag aus.
Entweder Essen, auf ein Glas Wein in die Weinstube, ins Kino. Meistens Essen, weil wir beide gern essen...
Außerdem halten wir es so, dass wir jeden Abend reden wie der Tag so war. Wir besprechen alles und viel mehr, auch Probleme usw. Was uns teilweise schwerfiel vorher, weil wir eher Typen sind, die "hineinfressen", aber das miteinander reden tut sehr gut. Weil wir dann um den Zustand des Anderen wissen, weil wir wissen, warum er grad so ist wie er ist....gut drauf, schlecht drauf oder was auch immer.
Das ist schön, es ist enorm, wie wir uns verändert haben, seit wir das tun. Wir gehen anders miteinander um.
melli
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