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Geschrieben von babyproject am 02.11.2010, 13:18 Uhr

wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Ich stell mir aufgrund der aktuellen Diskussion die Frage, da die Meinungen von total verteufeln bis ach ist doch alles nicht so schlimm und kann schließlich jedem passieren auseinandergehen.

Wieviel sollte Euch Eurer Meinung nach Betrug ausmachen, also emotional wehtun? Sollte man es schnell abhaken können, eben als ob es das normalste der Welt wäre, egal mit wem und von wem man betrogen wird?

Vielleicht stresst man sich als "Betrogene" wirklich zu sehr rein?!

Ich persönlich wäre total verletzt und würde das eben schwerer wiegen wenn noch ne Freundin involviert wäre, da man in diesem Fall ja von 2 Menschen betrogen wird. Klar würd mein Verstand auch sagen scheiss auf so nen Mann und auf so ne Freundin, aber kann man das dem Herzen auch so schnell beibringen?

Vielleicht bin ich und ein paar andere auch nur völlig gefühlsdusselig und man sollte so nen Fehltritt wirklich schnell abhaken können.

Klar wäre ein es schnell verdauen können für alle Beteiligten das beste, einfachste wie auch immer, aber wie sieht die Realität aus?

 
25 Antworten:

Re: wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Antwort von mama.frosch am 02.11.2010, 13:35 Uhr

es gibt doch kein universelles gesetz, wie jemand angesichts einer bestimmten situation sich angemessen zu fühlen hätte. das hängt ab von der situation, den beziehungen, den involvierten personen, dem eigenen charakter, dem eigenen temperament, eventuellen bereits gemachten schlechten erfahrungen etcpp.


ich hab unten garnicth gelesen dass jemand geschrieben hätte ach ist doch alles garnicht so schlimm; also die situation runtergespielt hätte (wenn ja, wer? hab ich dann überlesen). dass etwas jedem passieren kann heißt ja nicht, dass es für die betroffenen nicht schlimm ist.

eine freundin von mir war mal aufrichtigst in zwei männer verliebt und es war wirklich nicht leicht ihren seelenqualen zuzusehen, einen weg zu finden mit der situation umzugehen.

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Re: wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Antwort von Fredda am 02.11.2010, 13:40 Uhr

Da schließe ich mich an. Es gibt doch keine "Fühlregeln" - man ist auch kein besserer Mensch, wenn man an so was kaputtgeht. Es gibt Menschen, die können gut verzeihen und weitermachen, Menschen, die können verzeihen und die Beziehung beenden, es gibt Menschen, die schlucken ihren Groll und machen weiter, welche, die schlucken ihren Groll und trennen sich, welche die hassen und machen draus einen Rosenkrieg, welche, die morden, welche die sich umbringen, ... Wie sagt man? "Der liebe Gott hat einen großen Tiergarten".

Lg

Fredda

P.S. Irgendwie hab ich den Eindruck, es gibt so ein neuzeitliches Pharisäertum, das sich teilweise auch hier ausbreitet...

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Re: wer sind Deiner Meinung nach

Antwort von babyproject am 02.11.2010, 13:49 Uhr

die Pharisäer? Diejenigen die sagen mir würd sowas nie passieren, glaubt Ihr denen das nicht? Doch ich denke die gibts schon noch WARUM auch nicht?! Vielleicht weil man aus Schaden mal klug geworden ist?
Passieren kann sowas immer, aber ich finde besagte Dame geht - meinem Geschmack nach- zuviel hausieren damit und beschreibt alles bis in die letzten Einzelheiten, erst heuchelt sie das tränenreiche Ende vor, dann gehts im Urlaub munter weiter DAS find ich unehrlich. Wenns passiert und da geb ich allen recht, das kann es, dann sollte man aber mit offenen Karten spielen und gegebenenfalls auch die nicht so schönen Konsequenzen tragen, aber davon liest man leider nix....

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Re: wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Antwort von Patti1977 am 02.11.2010, 13:49 Uhr

ich denke, es kommt auf viele dinge an. statium der eigenen partnerschaft, dauer der "beziehung", art und intensität.

ich glaube die frau wäre mir egal, also ob unbekannte oder freundin. wenn ich sie kennen würde, ich glaub es wäre mir lieber. dann kann ich sehen, was sie hat, was ich nicht habe.

ob ich es verzeihen kann, keine ahnung. in meiner jetzigen beziehungssituation eventuell. in meinen anderen beziehungen: nein. auch kommt es drauf an, ob mein partner mich eifersüchtig zu hause bindet und selbst fremd geht oder ob er mir normale freiheiten gewährt.

zu knabbern hät ich sicher sehr lange und ich wäre immer misstrauisch, was einer beziehung ja auch nicht gut tut.

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aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von Marge.S am 02.11.2010, 14:03 Uhr

Die angst am ende doch allein da zustehen ?

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von mama.frosch am 02.11.2010, 14:18 Uhr

weil menschen unterschiedlich sind und auch vergleichbare situationen nie ganz vergleichbar sind, weil die menschen verschieden sind?

weil es keine universelle vorschrift gibt, wie man in solchen situationen zu fühlen oder AM BESTEN zu handeln hat?

weil es manchmal schwer ist, wenn die gefühle durchbrennen, schnell entscheidungen zu treffen?

weil manche dinge im leben nicht vorhersehbar sind und wer offenheit im herzen trägt und sich nicht hinter unumstößlichen moralischen vorstellungen versteckt von sich selbst überrumpelt werden kann?

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Re: wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:19 Uhr

Hm, das ist keine leichte Frage.

Für mich wäre das "warum" entscheidend und ob es vorher Probleme gab. Dazu natürlich auch mit wem und ob er es mir selbst gebeichtet hat.

Hintergangen zu werden tut sehr weg. Vergessen kann man das vermutlich nie und solange man mit dem Partner zusammenbleibt, wird es einem immer wieder in den Sinn kommen.

Die andere Sache ist, was man aus dem Fehltritt lernen kann. Stabilisiert sich die Beziehung dadurch? Schwer zu sagen. Aber prägend ist so eine Geschichte auf jeden Fall.

H

I

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:27 Uhr

Aber die AP hatte die Möglichkeit, sich zum Mann der Freundin zu distanzieren und hat es bewußt nicht getan.

Da ist also nix mit "Gefühle durchbrennen" zumal sie die gerade erst entwickelt, wie sie schreibt. Davor wars nur ein Kribbeln.

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:27 Uhr

Aber die AP hatte die Möglichkeit, sich zum Mann der Freundin zu distanzieren und hat es bewußt nicht getan.

Da ist also nix mit "Gefühle durchbrennen" zumal sie die gerade erst entwickelt, wie sie schreibt. Davor wars nur ein Kribbeln.

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von mama.frosch am 02.11.2010, 14:34 Uhr

naja, das waren ziemlich wenige tage über die das thema ging und naja, manche gefühle entwickeln sich langsam, andere schnell, andere langsam und dann explodieren sie; das kann man doch nicth von der eigenen empfindung pauschalisieren wie man tunlichst fühlen sollte.

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:39 Uhr

Ja schon, aber wenn ich mereke, da ist ein Kribbeln, da fahr ich doch nicht mit dem Typen zum Angeln und beschwörs herauf!!!! Nochdazu wenns der Mann meiner Freundin ist!?!

Natürlich kann es jedem passieren, dass sich mal ein Kribbeln einstellt, aber soll man sich erst bewusst werden, was man will und ist ehrlich zu seinem Partner, damit man ungelöst die neue Beziehung oder was auch immer genießen kann.

LG

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von Tippel33 am 02.11.2010, 14:46 Uhr

Oh ja, wie im Roman : Plötzlich fielen sie nach 10 Jahren übereinander her und gestanden sich die große Liebe .... !!

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von mama.frosch am 02.11.2010, 14:54 Uhr

klar, genauso meine ihc das!
bin jetzt voll häppie, dass du mich verstanden hast.

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Auweh! Schlechtes Deutsch

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:56 Uhr

Sorry!!!!

Das kommt davon, wenn man nicht ungestört ist und auf 2 Baustellen gleichzeitig arbeitet.

Ihr wisst denke ich, worauf ich hinaus wollte...

LG

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 14:59 Uhr

In den meisten Romanen dieser Art hat der Verlassene auch umgehend einen neuen Partner und empfindet keinen Liebeskummer...

Willkommen in der Realität.

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von Tippel33 am 02.11.2010, 15:06 Uhr

Ich gehe aber nicht davon ab, das es hier nicht plötzlich die ganz großen Gefühle sind. Langeweile ihrerseits, Trieb, er erzählt von Eheproblemen und es bot sich ihr eine Gelegenheit ....
Man verliebt sich doch nicht urplötzlich nach 10 Jahren in den Mann der Freundin, ausgerechnet zu einer Zeit, wo er gerade mal von Eheproblemen berichte !!!. Man postet es hier und schwupps ... ein paar Tage später läuft auch schon was ...was die ganzen 10 Jahre vorher nicht gelaufen ist ... sie hat es provoziert und drauf angelegt ...und meiner Meinung nach aus Langeweile und Trieb ....

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von mama.frosch am 02.11.2010, 15:08 Uhr

oh gott du hast mein post an tippel jetzt aber nicht für bare münze genommen, oder?

danke dass du mich so überlegen auf die realität hinweist; ich hätte sonst glatt vergesen dass ich nicth im rosamunde-pilcher-roman lebe.


ich hab nicht gesagt dass ich die situation der ausgangsposterin toll finde, mich nervt hier lediglich abwertungen wie "da kann mit dem charakter ja was nicth ganz stimmen", "du bist das allerletzte", "du zerstörst seelen" und das "das würde mir niiiiiiieeeeeeeeee passieren".
es ist eine schwierige situation für alle beteiligten, und weder moralapostelei noch die beanspruchung, die universell gültige moral zu vertreten und zu leben werden hier weiterhelfen.

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von Tippel33 am 02.11.2010, 15:14 Uhr

Hat aber was mit Charakter und Moral zu tun, ob Dir das gefällt oder nicht.

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 15:22 Uhr

Was hat das mit Moralapostelei zu tun? Sie postete hier und bekam entsprechend ehrliche Antworten.

Die Antworten waren FAKTEN. Sie zerstört Seelen. Weißt du, wie man sich als Betrogene fühlt?

Ich schon! Man vergisst NIE.....

Mein Hinweis an dich hat mit Überlegenheit nichts zu tun. Ich denke, wir sind erwachsene Menschen, die dazu fähig sind, zu diskutieren.

H

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von hormoni am 02.11.2010, 15:26 Uhr

In einem geb ich dir Recht! Die Postings werden ihr nicht helfen, aber sie vielleicht dazu anregen, über die Sache einmal vernünftig (ohne Triebe) nachzudenken.

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Re: aber warum beendet man nicht das eine, bevor man das andere beginnt ?

Antwort von Tippel33 am 02.11.2010, 15:32 Uhr

So ist es !! Sie postet die ganze Nummer hier, muss sie mit den Meinungen anderer rechnen. Und es ist nun mal meine Meinung, so wie ich sie geschrieben habe. Und wer in der Lage ist, seine Freundin so zu bescheißen, der muss auch einen Stiefel ab können. Sie wird wohl nicht weinen, nur weil ich geschrieben habe, sie sei das Letzte für mich. Wenn sie so zart besaitet ist, sollte sie sich erst recht überlegen, was sie anderen an tut. Sie behandelt ihre Mitmenschen nicht mit Samthandschuhen, dann brauch sie auch nicht verlangen, das man sie mit Samthandschuhen anfasst.

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Re: wieviel sollte einem ein Betrug ausmachen?

Antwort von mf4 am 02.11.2010, 15:51 Uhr

Ich wurde betrogen... habe mich in nichts hineingestress aber ihn binnen 5min nach 2 Jahren Beziehung vor die Tür gesetzt. Es war kein 1maliger Ausrutscher, er hätte nicht aufeghört.

Ich betrog einmal, die ganze Geschichte ging über Monate ohne das was passierte, auch kein Kuss... es gab nur 1 gemeinsame Nacht. Ich beichtete obwohl mein Partner es nie erfahren hätte. Für mich war es wichtig...
er verzieh mir auch und wir blieben zusammen... es war aber was kaputt gegangen und es ging an anderen Dingen zu Ende.

Ich finde nichtmal so schlimm, wenn es um einen ONS im Suff z.B. ginge aber Betrug mit dem Herzen finde ich schon verwerflich... obwohl ich ihn selbst 1mal begangen habe. Allerdings hatte ich keine Familie mit meinem Partner und der andere war solo... und ich würde sowas nie wieder tun... ich habe lange gebraucht um mir das zu verzeihen und bin sehr froh, dass er es mir auch verziehen hat und wir seit Jahren befreundet sind... er hab eben geheiratet, nicht mich.

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Da hat doch jeder seine eigene Messlatte, oder?

Antwort von 32+4 am 02.11.2010, 17:19 Uhr

habe die anderen antworten nicht gelesen

aber ich mag antworten nicht
"wärst du älter, dann würdest du das nicht so eng sehen" usw

ich verdaue nicht..ich hake den "partner" ab..ganz einfach
aber das ist meine messlatte

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manche interessieren sich eben für die Latten anderer

Antwort von mf4 am 02.11.2010, 17:34 Uhr

öhm... Messlatte

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Re: manche interessieren sich eben für die Latten anderer

Antwort von Hofi2 am 03.11.2010, 9:41 Uhr

Ich hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen - aber ich denke, da ist jeder einfach anders. Ich kann heute mit Michas Seitensprung gut umgehen - damals war das natürlich erst nicht so.
Aber uns hat die zeitweise Trennung damals viel gebracht, wir haben beide gemerkt, wie sehr wir uns lieben und das wir das schaffen.
Heute (nach gut 2 Jahren) ist diese Frau überhaupt kein Thema mehr zwischen uns.
Aber bei uns war Michas Krankheit auch Mitschuld (hört sich bescheuert an, sorry) am Fremdgehen. Micha fühlte sich von einer anderen Patientin einfach besser verstanden als von einem gesunden Menschen (also mir) - das war nie eine Entschuldigung, hat es mir aber leichter gemacht, zu verzeihen.

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