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Geschrieben von Schneck78 am 30.10.2015, 11:12 Uhr

Wie kann es weitergehen?

Hallo ihr Lieben,

mein Mann (41 J.) und ich (37 J.) sind seit 16 Jahren zusammen, davon 8 verheiratet. Wir haben 2 Kinder (11 J. und 3 J.) und ein Eigenheim.

Doch seit ca. 8 Monaten stellt mein Mann alles in Frage. Er wollte nie heiraten, nur 1 Kind und nicht wirklich sesshaft sein Er wollte die Welt bereisen, er wollte sich nicht an eine Frau binden usw.

Unsere Beziehung war nie einfach, es gab immer wieder Streit. Wir sind beide dominante Typen, haben uns aber immer geliebt, bis er eben vor ca. 8 Monaten so anders wurde. Eine Geliebte hat er wohl nicht, das habe ich ihn oft gefragt und ehrlich gesagt, glaube ich ihm das.

Er ist in der letzten Zeit so zurückgezogen, auch mental, schottet sich sehr ab. Er sagt mir sehr oft, dass er mich momentan nicht wirklich lieben kann. Es wurden bei ihm (leichte) Depressionen und ein Burn-Out festgestellt. Er nimmt dagegen Medikamente und ist in Behadlung. Auch ich hatte vor Jahren diese beiden Krankheiten. Würde mich aber als so gut wie geheilt bezeichnen, da man Depressionen nicht wirklich los wird.

An manchen Tagen ist er sehr überschwänglich und liebevoll. Dann entschuldigt er sich auch für sein Verhalten und will sich bessern. Das hält aber nicht wirklich an.

Außerdem verletzt er mich seelisch. Z.B. kneift er mich in mein Bauchfett,, obwohl er weiß, dass ich das nicht mag.Sagt zu mir ich solle zunehmen, da ihm korpulentere Damen besser gefallen. Ich bin auch nicht die dünnste (Größe 40). Ich fühle mich aber so wohl wie ich bin, bzw. wäre gerne etwas schlanker. Beim Sex ist er nicht liebevoll wie früher. Er sagt mitten drin, ob wir Analsex haben können, obwohl er weiß,dass ich das nicht schön finde. Er spricht es immer wieder an, so als wäre es das einzig Wahre und alles andere nicht schön für ihn. Natürlich habe ich ihm gesagt, dass mir das nicht gefällt und mich verletzt. Er scheint aber fast schon Spaß dabei zu empfinden.

Ihn hat es schon immer gestört, dass wir zu wenig Sex hatten. Wir schlafen einmal pro Woche miteinander. In meinen Krankheitszeiten war es weniger. Er braucht es 3 bis 4 Mal pro Woche.

Wir haben uns überlegt, etwas Ruhe in unsere Ehe zu bringen und nicht mehr alles auszudiskutieren, da nicht wirklich Lösungen gefunden werden. Er ist ja sehr "launisch". Wir wollen es etwas laufen lassen. Wir wollen unser Haus abbezahlen und dann erst eine definitive Entscheidung treffen. Doch fällt mir der Umgang sehr schwer. Ich bin resigniert und traurig. Bekannte sagen mir, dass ich schlecht aussehe.

Ich habe schon an eine Paartherapie gedacht, doch er mag (noch) nicht. Auch an Trennung habe ich gedacht und wie es dann weitergehen soll... Ich bin aber einfach durch den Wind..

Mit meinen Freundinnen kann ich nicht sprechen, die können und wollen unsere ewigen Probleme nicht mehr hören...

Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben. Wenn nicht, danke ich Euch trotzdem fürs Lesen.

 
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