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Geschrieben von Telli am 19.02.2011, 15:11 Uhr

Und nach der Trennung?

Hallo!

Ich lese hier öfter, dass Paare sich nach Jahren getrennt haben, weil sie nur noch nebeneinander her gelebt haben, die Luft raus war, der Pepp fehlte, der Alltag das Paarsein erstickt hat.... In dem Bruder/Schwester-Posting war es wieder einmal Thema.

Mich betrifft das persönlich nicht, aber ich frage mich (bzw. alle, die es schon erlebt haben): Was kommt denn danach? Eine neue Partnerschaft? Hält das Prickeln mit dem Neuen länger? Macht der Alltag mit ihm mehr her? Habt Ihr die Erfüllung gefunden? Lernt man aus Fehlern, geht man reifer mit Krisen um?

Ich meine das nicht ironisch oder so. Ich möchte es einfach nur aus Interesse wissen.

LG

 
9 Antworten:

Re: Und nach der Trennung?

Antwort von Schnitte78 am 19.02.2011, 15:14 Uhr

ich habe mich aus meiner 1. Ehe nach 8 Jahren Bruder/Schwester dasein gelöst.

Denn, ich wollte lieber einsam einsam sein als gemeinsam einsam. Das ist noch schlimmer.

Danach kam mein neuer Mann (1 Jahr später) und ich bin heute sehr glücklich.

LG

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von Patti1977 am 19.02.2011, 15:29 Uhr

ich habe viel über mich aus gescheiterten beziehungen gelernt. vorallem, dass ich es allein schaffen kann. die erkenntnis kam vorallem aus der letzten beziehung und ich geh leichter damit um, was meiner beziehung sehr gut tut. es hat mich selbstbewusster gemacht. ob der alltag mehr her macht? ja durchaus, weil ich auhc gelernt habe, manches einfach als gegeben hin zu nehmen. frei nach dem motto: ne meise haben wir alle. ich bin mit jeder trennung gereift. etwas was in den beziehungen nicht möglich war.

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von Fru am 19.02.2011, 19:18 Uhr

Weißt Du, ich denke das kommt auch immer auf die Umstände an...mir fehlte einfach das "körperliche" in unserer Beziehung/Ehe. Wenn man mal ein Jahr keinen Sex hatte, weil ER nicht wollte. Irgendwann ist man nur noch frustriert, fühlt sich ungeliebt....es hat mir sonst an nichts gemangelt, wir hatten (er hat) ein Haus, ein gesundes Kind, Geld war "genug" da, alles prima...aber für mich gehört das körperliche eben dazu...und ich hab mir ganz klar gedacht, das ich mit 29 Jahren mein Leben noch nicht gelebt habe....
Jetzt, wo wir fast drei Jahre getrennt sind, verstehen wir uns superprima, ich möchte ihn, als meinen Freund nie mehr missen, aber das partnerschaftliche das ist vorbei und es geht mir viel besser so....

Was mit dem nächsten Partner war oder ist, mag ich nicht vergleichen....spielt für mich auch keine Rolle, weil es für mich klar war, das ich meine Ehe so nicht weiterführe. Egal was danach kommt/kam..

LG

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mein onkel hat nach der dritten scheidung gesagt:

Antwort von elisabeth.die.erste am 19.02.2011, 19:29 Uhr

hätte ich gewußt, dass nach einer weile alle nur mit wasser kochen, wäre ich gleich bei meiner ersten frau geblieben, die war noch im nachhinein die beste von allen...

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von BV-Zwerg am 20.02.2011, 11:27 Uhr

Ich habe mich nach 3,5Jahren Beziehung auch endlich getrennt. Er wohnt derzeit bloß noch bei mir und ich muss sagen: Es nervt unheimlich.
Grund der Trennung.... Ich habe mich nicht mehr geliebt gefühlt. Es kam mir permanent so vor, als wäre ihm sein Hobby lieber gewesen als ich. Zur Erklärung ich bin restaurantfachfrau und in der Gastronomie ist es nun mal so üblich das man kaum Zeit für sein Privatleben hat und da einiges auf der Strecke blieb. Aber an freien Tagen oder wenn ich nur zeitlich begrenzt Dienst hatte, hat dennoch jeder seins gemacht. Nichts mehr zusammen.... Manche erinnern sich vllt noch an mich, als ich hier geningelt habe, das er meinen Heiratsantrag abgelehnt hatte. Danach kam der Knackpunkt. Bei der Hochzeit seines Cousins hab ich den Brautstrauß gefangen und das erste was man von ihm hörte war: "Och nee, jetzt muss ich mein Auto verkaufen." Tja... sein "Liebling" wird der nie verkaufen. Mal davon abgesehen hätte ich das auch nie verlangt!
Aber seitdem hatten wir keine Zärtlichkeiten mehr ausgetauscht und auch keinen Sex mehr gehabt! Ich bin ein Mensch ich brauch das Gefühl geliebt zu werden. Das kam net. Und somit hab ich mich auf Arbeit wohler gefühlt als daheim bei ihm! Ich hab mich nicht mehr gefreut ihn zu sehen, weil ich wusste das sich nix geändert hat.
Für ihn war die Beziehung in Ordnung und er konnte net verstehen das ich mich net mehr wohlgefühlt und geliebt gefühlt habe. Ich habe versucht mit ihm zu reden, ihm klar zu machen, wie wichtig er und die Beziehung mir ist! Es hat nix geholfen. Immer ist er förmlich an die Decke gegangen, man konnte kein Gespräch mit ihm führen ohne das er stinkig wurde. Und das war dann irgendwann ein Punkt bei mir wo ich mir gesagt habe "bis hierhin und nicht weiter. Es reicht" Klar tat es total weh und tut es auch immernoch, da er noch bei mir wohnt. Aber ans Ausziehen denkt er scheinbar auch nicht. okay, derzeit ist er mit Erkältung daheim. Aber auf meine neue Beziehung (die vollkommen anders ist, weil ich mich einfach pudelwohl, verstanden und geliebt fühle) wirkt sich das ganze auch aus. Mein neuer Freund respektiert das, versteht es auch teilweise, das er noch bei mir wohnt (verschiedene umstände), aber das tut mir weh! Ich hoffe das er auszieht, sowie er wieder gesund ist, denn das zieht auch enorm an den Nerven.
Aber ich muss sagen, das die Trennung für mich wie ein Befreiungsschlag war. Als Kumpel/Freund könnt ich mir meinen Ex vorstellen, aber JETZT definitiv noch nicht. Erst wenn Gras über die ganze Sache gewachsen ist und er auch über die Trennung hinweg ist!

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von mf4 am 20.02.2011, 11:28 Uhr

Meine Erfahrung ist, dass nach meiner Scheidung (7 Jahre Ehe) neue Beziehungen kamen, diese durchaus besser waren (man lernt ja dazu) aber nicht wirklich länger dauerten. Das kann aber durchaus an mir liegen, denn ob ich es mit einer Person ewig aushalten könnte oder diese mit mir weiß ich nicht.
Ich befürchte sogar, dass es an mir liegt, denn meine Ex-Partner haben nach mir alle Beziehungen, die länger hielten bzw. noch halten... alle 3 mit denen ich länger zusammen war sind inzwischen verheiratet.
Ich bin bereit für eine Beziehung zu kämpfen, wenn es sich lonhnt aber da ich auch gut unbemannt klar komme halte ich nicht auf Krampf daran fest.
Was das Prickeln angeht... leider ging das bisher immer weg... vom Alltag aufgefressen... oder so

lG mf4

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von Taubaufdembaum am 20.02.2011, 19:47 Uhr

Ich sehe das so: Ein Neuanfang ist immer eine Chance.
Die einen ergreifen sie. Andere haben nicht dazu gelernt.
Pauschal kann man da sicherlich nicht antworten.
Wer seine alten Probleme mit in die neue Beziehung nimmt wird (vermutlich) lediglich eine Wiederholung von dem erleben was er hinter sich lassen wollte.

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von *bagel* am 21.02.2011, 10:39 Uhr

Ja, und nach der Trennung?

Gute Frage! Soweit ist es bei uns ja (noch) nicht....

Aber mein Problem ist nicht, dass ich mich nach was Neuem oder mehr Prickeln sehne, sondern viel mehr, danach, wieder glücklicher zu sein. Denn ich bin im Moment nicht glücklich, d.h. nicht nur nicht glücklich, sondern sogar unglücklich.

Wir sind 14 Jahre zusammen, das schmeißt man nicht einfach weg, aber ich finde, wir sind uns gegenseitig schuldig, zu schauen, wie wir unser Leben wieder glücklicher gestalten können. Wenn nicht gemeinsam, dann wieder allein, wenn das des Lösungs Schluß ist.

Ich gehe nicht davon aus, dass mit einem Anderen alles besser wird (wie auch, unser Familienleben läuft sehr gut, könnte kaum besser sein?) und mit 2 Kindern und einem Haufen an Verpflichtungen, muss man erstmal wieder einen vermeintlichen Mr. Right finden, aber deswegen so weitermachen wie bisher und auf das eigene Glück zu verzichten...? Wenn man wirklich, so wie wir, wie Bruder und Schwester lebt (seit Jahren ohne Sex), sehnt man sich nach einer Zeit schon wieder danach...- ich jedenfalls.Und auch danach wieder geliebt zu werden, so wie es ein Partner tun würde...- nicht ein Bruder.

LG

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Re: Und nach der Trennung?

Antwort von babyfelix am 21.02.2011, 12:51 Uhr

Tja, ich fürchte, dass lässt sich so pauschal gar nicht beantworten.
Ich kenne Paare (z.B. auch mich und meinen neuen Partner), die in der Partnerschaft "nach der Ehe" sehr glücklich geworden sind.
Diese haben sich häufig früh an einen Partner gebunden, der nie so recht "zu ihnen passen" wollte und haben im Laufe ihrer persönlichen entwicklung festgestellt, dass die Schere zu groß ist.
Ich kenne andere, die nach ihrer Ehe nie wieder recht glücklich wurden- und am Ende dem Verflossenen nachgetrauert haben. Das sind häufig Menschen, die meinten, "das könne noch nicht alles gewesen sein" und die sich einfach vom Leben Dinge erhofft haben, die der Partner nicht geben konnte- und leider dann auch kein anderer, dann folgender Partner.
Ich glaube, die Frage ist immer: Weiß ich, wer ich selber bin? Schätze ich meinen Partner richtig ein? Kann ich für meine Wünsche, Träume und Hoffnungen selber Verantwortung übernehmen, oder neige ich dazu, diese an meinen Partner out-zu-sourcen?
Wie in der ersten, so ist es auch in der zweiten Ehe für das Glück eher entscheidend, wie gut man mit sich selbst zurecht kommt als wie der Partner denn so tickt.

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