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Geschrieben von TanteKati am 05.11.2008, 19:24 Uhr

Phifeha

Wie sieht dein Verhältniss zu deinen Schwiegereltern aus?
Geh in dein Inneres und überlege du einen Groll gegen sie hegst.
Wie steht dein Mann zu seinen Eltern und siehst du dich und dein Mann gemeinsam vor seinen Eltern stehen oder jeder getrennt vor oder hinter ihnen?

 
3 Antworten:

Re: Phifeha

Antwort von phifeha am 05.11.2008, 20:00 Uhr

Wie sieht dein Verhältniss zu deinen Schwiegereltern aus?

Es ist sehr angespannt, seid über 10 Jahre.


Geh in dein Inneres und überlege du einen Groll gegen sie hegst.

Anfangs nein, mittlerweile ja, auch wenn ich weiss, das sie es oft gut meinen, aber halt genauso oft, den falschen Weg gehen.


Wie steht dein Mann zu seinen Eltern

Er liebt sie, billigt aber nicht mehr viel, was sie tun in Bezug aufs einmischen, kann es nur nicht so gut rüberbringen.


und siehst du dich und dein Mann gemeinsam vor seinen Eltern stehen oder jeder getrennt vor oder hinter ihnen?

Streckenweise in Prozent sind es ca 75% stehen wir ihnen gemeinsam gegenüber. Denken tun wir 100% gemeinsam vor Ihnen...

die restlichen 25% steht er zwar, wie oben geschrieben zu mir, weiss aber nicht, wie er es ihnen sagen soll, ohne sie zu verletzen und riskiert es dann lieber, mit mir ärger zu haben....

lg phi

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Re: Phifeha

Antwort von TanteKati am 05.11.2008, 20:46 Uhr

Hat in diesen ganzen Jahren seitdem ihr Probleme mit Philipp habt ein einziger Psychologe/Arzt/Berater/Therapeut gesagt, dass er ein massives Problem hat euch als Eltern in dieser Welt richtig einzuordnen?
Ich weiss ja auch nicht wie ich es schreiben soll, damit du nicht gekrängt bist.
Philipp akzeptiert euch nicht. Nicht als Respektspersonen und umso mehr du andere Menschen (Ärzte/Psychologen.......) holst umso "schwieriger wird er. Schwierig weil er mit aller Gewalt(im wahrsten Sinne des Wortes) sich nach starken Eltern sehnt. Umso älter er wird umso weniger gibt er es zu und aussichtsloser wird es. Da kann kein Mensch dann mehr helfen und ihr werdet verzweifeln........ Schon als er klein war hat er gesehen, dass ihr eure Meinung nicht gleich vertreten habt die ihr zu Erziehung hattet. Oma und Opa haben euch ein Teil der Erziehung abgenommen und dir (euch) hat dies nicht gefallen. Aber ihr habt euch bei den Grosseltern nicht durchsetzen können. Philipp hat als Kind den einfachsten Weg genommen...wen wunderts?.....ist von Oma und Opa ordentlich beschenkt worden....Philipp du bist das Grösste....für Oma und Opa grösser als die eigenen Kinder....
Wenn ich mich als Kleinkind in Philipp versetze....am Anfang toll und später versteht er dass er sozusagen ein König für die Grosseltern ist und ihr seit seine Untertanen und überhaupt brauch man als König noch anderes untertäniges Volk.....Schwestern....Freunde.....Freunde???????......bald auch andere Erwachsene...die Klinik?.....wann holt er sich die ganze Welt als Untertan?

Eure Familie zerbricht weil kein Gleichgewicht da ist, weil die Rollen nicht richtig verteilt sind.

Die Grosseltern haben euch als Eltern herabgesetzt.

Nimm diesen Ansatzpunkt auch wenn er schwer ist..schwerer für dich als von Arzt zu Arzt.... zu gehen und schwerer als Kinder zu kriegen schwerer als alles andere......

Philipp sehnt sich nach geordneten Rollen auch wenn es nicht den Anschein hat.

Wie oft sieht Philipp seine Grosseltern jetzt noch?

Das A und O ist, dass du dich mit deinem Mann absprichst wie ihr euch in der Erziehung verhalten wollt. Und lasst euch nicht reinreden von anderen Leuten. Überdenkt euren Erziehungsstil aber seit vor Philipp nicht labil in der Umsetzung. Gleichzeitig versucht ihm zu verdeutlichen, dass ihr hinter ihm steht aber sagt ihm, dass ihr die Eltern seit und in eurem Haushalt eure Regeln gelten. Lasst ihn auch nicht zu den Grosseltern wenn er was angestellt hat und ihr ihn erstmal nicht sehen möchtet. Ihr müsst euch mit Philipp auseinandersetzten und ihm das auch zeigen. Zeigt Verständniss und Liebe aber mit dem Wissen die Dinge richtig zu machen. Am Anfang wird es schwer aber irgendwann wird es dann auch besser...........alles hat seine Zeit.

Ihr seit dann als Paar auch gemeinsam wieder stark und eure Beziehung wird wieder besser.

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Re: Phifeha

Antwort von phifeha am 06.11.2008, 5:17 Uhr

Ich danke dir von ganzem Herzen, denn du hast das ausgesprochen, was ich mit meinem Mann nun vor 2 Tagen ( glaube war es) besprochen habe.
GENAUSO ist es nämlich.
Ehrlich gesagt, sind wir für Philipp wohl absolute Witzfiguren.
Gestern abend war wieder das beste Beispiel...
Oma brachte Hannah nach Hause, zeitgleich kamen mein Mann und er vom Fussballtraining...ruck zuck ging es wieder um das Thema Schule und Hausaufgaben ( aktuell DAS Thema) sie will mit ihm ab sofort tgl HA machen, aber wir wollen das nicht,....
Wir könnten uns ja auch tgl hinsetzen, es geht hier aber nicht ums können, er KANN es ja, sondern ums wollen. Da hat eine Oma nichts bei zu suchen....
Sie denkt aber schon, macht uns Vorwürfe, natürlich Lehrbuchmässig nicht ohne beisein von Philipp...NEIN, warum auch....*grummel*
Mein Mann hat sie darauf hin höfflich hinaus begleitet....und ihr wiedermal klar gemacht, das wir das so nicht akzeptieren....
Sie meinte nur, uns wäre alles andere wichtiger als Philipp.....*kopfschüttel*

Manchmal denke ich, das sie irgendwo versucht, was von damals gut zu machen, aufzuholen, wie auch immer....

es ist schon ziemlich verfahren und verzwickt, aber so wie du es oben beschrieben hast, so trifft es genau zu.

Nun die Antworten zu deinen Fragen:
er geht schon viel seltener als sonst zu Oma. Wenn es hochkommt sieht er sie alle 7 bis 14 Tage einmal für vielleicht 2-3h....
Also vor dem Kh-aufenthalt war es gut 2-3 die woche für ein paar stunden und gut 1-2x im monat über nacht.
nun hat er seid er entlassen ist erst das zweite mal da geschlafen, und das nicht, weil wir genervt waren, sondern einfach so, ohne weiteren anlass,...natürlich mit seiner grossen schwester.
ich finde das wichtig, das er nur noch dort hingeht, wenn kein Anlass dazu besteht, weisst wie ich meine....
also nicht mehr wie vorher, wenn die situation zu eskalieren drohte, oder ich einfach luft holen musste.
Die Zeiten sind ein für alle mal vorbei. Wir verzichten dafür auf so einiges, aber komischerweise macht es uns nichts aus....wir wissen ja wofür.
Des weiteren sind wir seid gut 3 Monaten sehr konsequent, ziehen unser Faden durch.
Wir haben den Alltagsplan vom KH zum Teil zu unserem eigenen gemacht.
Das heisst, er hat nun eine feste Strucktur in seinem Alltag. Da mein Mann zum Beispiel an keinen festen Tagen frei hat, gestalteten wir unseren Familienalltag nach seinem Frei, auch mit Ausflügen und co...
Nun ist es so, das wir einen absoluten festen Ablauf haben....Den Plan der Klinik haben wir mit der Klinik und seiner Lehrerin gemeinsam auf uns abgestimmt.
Den ziehen wir seiddem auch komplett und ohne Wenn und Aber durch.
Zur Zeit ist er wieder sehr extrem in seinem Verhalten, was ich zum einen nach wie vor auf die Einmischerei von Oma hinführe, zum anderen aber wohl auch grösstenteils auf seine Wut auf uns....Die Wut, das wir diesmal nicht einknicken, sondern in der Tat wirklich konsequent in Zusammenarbeit auch mit der Schule durchhalten.
Früher wusste er, wenn er lange genug durchhält ( max 8 Wochen) knicken wir ein, da es ja auch megaanstrengend ist, immer Widerstand zu geben, und dann bekommt er wieder alles durch.
Diesmal ist es nicht so und wir sind stolz darauf, das wir wirklich durchhalten. Aber wie du schon sagst, es ist alles andere als einfach.

Auch dieses von Arzt zu Arztgerenne muss nach unserer Meinung endlich ein Ende haben.....
Er ist gesund und es liegt im Prinzip nur an uns, unserem Verhalten....das er so ist, wie er ist...
Wir werden versuchen es zu ändern, der Weg ist steinig und schwer, aber wir werden und müssen es schaffen, schon den beiden Geschwistern zu liebe.

So, nun habe ich soviel geschrieben, das ich den Faden verloren habe....ist eigentlich auch noch net wirklich meine uhrzeit...*gähn*

Ich bin auch ab morgen nicht da übers WE, würde mich aber freuen, wenn wir uns weiterhin schreiben würden, vielleicht auch via PN?
Ich habe das Gefühl, das du micht verstehst, siehst was ich meine, und mir sogar Ansätze gibst, die wir zwar schon dabei sind umzusetzen, aber wo es gut tut, das es jemand anderst genauso sieht.

danke fürs lesen bis hier her...

p.s. natürlich leidet unter diesem Weg die Partnerschaft, aber wir haben wie gesagt, lange darüber geredet und wollen es den kindern zu lieben irgendwie meistern und wenn das geschafft ist, sind wir wieder richtig dran, solange wird die sparflamme ausreichen müssen....aber auch da ziehen wir beide an einem strang und schaffen es sicherlich!

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