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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 11.07.2013, 22:00 Uhr

Nestmodell

Und teuer ist es auch.

Man muß sich diese ganzen Sondersachen leisten können. Finanziell und organisatorisch. Das ist alles wunderbar, wenn beide Eltern Gleitzeit haben und/oder planbare, feste Arbeitszeiten - keine inkompatiblen Schichtpläne, keine Montage, keine 12-Stunden-Tage, keine prekären Arbeitsverhältnisse, die sich alle naslang ändern, weil man alle naslang einen neuen Chef hat. Und trotz der ganzen organisatorischen Einschränkungen muß genug Geld rausspringen, um drei Wohnungen zahlen zu können. Sorry, aber das ist maximal für 5% der Menschen überhaupt eine Option.

Letztlich beweist das arbeitsteilige Modell - einer zahlt (hauptsächlich), einer betreut (hauptsächlich) - vor allem bei getrennten Eltern seine Alltagstauglichkeit. Denn es spart unglaublich viel Organisations- und Abstimmungsaufwand. (Und damit auch Konfliktpotential zwischen zwei Menschen, die sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sowieso lieber ermorden als einigen würden.)

Ich bin, theoretisch, für Emanzipation und Gleichberechtigung und alles. Ich halte das nur in der "Endausbaustufe" für eine (schöne) Illusion. Zumindest für Otto Normalverdiener. Wobei Gleichberechtigung ja durchaus die Basis ist - es sollte komplett egal sein, WER letztendlich den Betreuungs- und wer den Zahl-Teil übernimmt, ob Mann oder Frau.

 
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