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Geschrieben von quinnmops am 08.10.2010, 11:48 Uhr

mama am boden. irgendwie jedenfalls. (lang geworden)

Hallo ihr lieben.

Ich lese meist nur mit und weiß um die vielen verschiedenen Blickwinkel, die
man hier auf ein Problem bekommen kann. Ich tu mir schwer selbst hier was
zu schreiben, auch wenn es vielleicht nur ein Peanut-Problemchen ist, aber
momentan macht es mich einfach nur fertig, wie es bei uns zZ läuft.

Erstmal die Hintergründe:

Ich bin Studentin und arbeite zZ auf meine Abschlussprüfung hin.
D.h. letzten Schein machen und sich nach möglichen Diplomarbeitsthemen
erkundigen und Prüfungstermine fest machen. Noch bin ich nicht in der Lern-
und Prüfungsphase, aber es rückt näher und ich mache mir da so meine
Gedanken. Während meiner Diplomarbeit werde ich dann fleißig forschen
und messen - und auch mal zwischendurch am Wochenende oder Abends
was dort erledigen müssen.

Mein Freund arbeitet sehr viel und hat dazu noch etwas 45 Minuten
Fahrtstrecke einfach. Demnächst muss er seine Arbeit abschließen,
und er eröffnete mir, dass er dafür wohl auch an den Wochenende
und unter der Woche noch mehr arbeiten muss.

Unser Sohn wird im Dezember drei und ist jetzt von der Krippe in die große
Kindergartengruppe gewechselt. Er tut sich dort noch schwer und trotzt was
das Zeug hält. Er ist ein sehr aktives und neugieriges Kind.

Ich wuppe unsere Haushalt, bringe das Kind zum Kiga und hole es auch
wieder ab, gehe einkaufen etc. Mein Freund hat keinerlei Pflichten.
Er verdient ja schließlich das Geld und hat auch nicht Zeit zum
Selbsteinteilen.

Nun mein Problem:

Ich bin jetzt schon fertig mit den Nerven. Der Kleine braucht zZ meine
ganze Kraft und ich habe oft keine Geduld für meinen Freund übrig.
Wenn ich ausgeglichen bin, nehme ich das meiste mit Humor. Aber
momentan fällt mir das mehr als schwer und gelingt auch immer weniger.

Morgens ist er immer spät dran und kann nicht mit uns frühstücken.
Abends wenn mein Freund kommt wird gegessen und dann kommt der
Kleine ins Bett. Papa liest vor und dann muss ich seit einiger Zeit wieder
daneben sitzen bleiben bis das Kind schläft. Dabei schlafe ich dann ein
und bin dann, wenn ich aufwache so knülle, dass ich nur noch in unser
Schlafzimmer wechseln kann um weiterzuschlafen.

Gemeinsame Zeit ist unter der Woche so nicht zu machen.
Ich bin mehr als froh, dass wir gemeinsam essen können.
Diese verdammt Müdigkeit macht mir sehr zu schaffen.

Auch kann ich wohl nicht eindeutig aufzeigen, was ich gern von meinem
Freund hätte. Sag ich ihm Klipp und Klar was Phase ist, dann stimmt das
alles so nicht. Erinnere ich ihn an etwas, dann habe ich das vorher nie
erwähnt. Halt diese "ganz normalen" Beziehungsprobleme.

Wenn ich versuche, über meine Sorgen zwecks allernächster Zukunft zu
sprechen, dann wiegelt er ab und meint, dass es DANN natürlich kein
Problem sei, den Kleinen in den Kiga zu bringen oder abzuholen, mehr im
Haushalt zu machen etc.

Aber ich seh das nicht. Ich sehe nciht, dass er sich ändert. Dass er versucht
mir zu helfen. Das er Zeit mit uns verbringen will. Er WILL das in dem einen
Augenblick schon, aber an der Durchführung haperts.

Alles muss von mir geplant sein; 3, 2 und dann 1 Woche vorher erwähnt und
dann nochmal laut und ausdrücklich am betreffenden Tag durchs Telefon
getickert werden.

Nunja und dafür fehlt mir langsam die Kraft.
Mit kommt das alles so verquer vor.
Ist ja eigentlich nicht sooo ein Drama,
aber.. ja halt aber..

Kann überhaupt jemand diesen verqueren text da oben verstehen
und mir den ultimativen Tipp für Allumfassende Familienzufriedenheit
geben?

 
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