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Geschrieben von nele2011 am 17.01.2012, 19:09 Uhr

ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

eingentlich sind es 2 Geschichten. 2 Freundinnen und ich sitze gerade hier und bring den Mund nicht mehr zu, weil ich so, kann man es geschockt nennen ich weiß es nicht, da sitze.

Ich fang mal mit der Einen Freundin an. Das Problem kenn ich schon länger aber weiß auch nicht wie ich ihr helfen kann. Ich fang mal von vorne an. Wir haben die ganze Schulzeit miteinaner verbracht und ich kenne sie daher schon ewig. Sie Zeugin Jehova und ihre ganze Familie auch. Gut war nie ein Thema zwischen uns. Ihr Vater ein Tyrann, schlug die Mutter und ihr gings auch nicht gut in der Familie. Sie waren fast schon fanatisch, wie sie diesen "Glauben" ich sage Sekte ausgelebt haben. Nunja sie wünschte sich nicht sehnlicher als eine eigene Familie. Also hatte sie ihren ersten Freund, auch aus der Sekte, der schlug sie und sie machte schluss. Dann lernte sie ihren Mann kennen, gott als ich den schon gesehen habe, hätt ich nur zu schlagen können und er war so furchtbar im Verhalten. Nunja sie heiratete mit 18 wie es da so üblich ist und wurde schwanger, schaffte ihr Physiotherapeutinprüfung nicht, somit hat sie keinen Abschluss bzw. keinen abgeschlossenen Beruf. Er ging so furchtbar mit dem Kind um, schrie sie nur an und auch meine Freundin. Sie war bzw. ist so fürsorglich, sie liebt dieses Kind überalles, ihr Traum schien in Erfüllung zu gehen. Dann schlug er das erste Mal zu in seinem Zorn, sie wehrte sich und stellte ihn vor die Wahl. Dann wurde sie wieder schwanger, das 2 Mädel und der Mann wurde immer schlimmer. Die kleine Tochter wird 4 Jahre alt und sie ist nicht mehr die Selbe. Zum Klassentreffen schüttete sie sich zu, hat die Arme aufgeschnitten und lebt nur so vor sich hin. Der Grund für dieses Verhalten ist, er schlägt sie nicht nur, sondern er vergewaltigt sie auf übelste Weise. Sie muss erst ihren Mann fragen bevor sie überhaupt was tun oder kaufen darf, er hat sie total abhängig gemacht. Sie wollte zur Polizei ihn anzeigen, aber ob sie es nun gemacht hat weiß ich nicht. Sie stellte ihn vor die Wahl, er sollte ausziehen. Ich seh sie zur Zeit nicht viel, wenn dann ist sie allein mit ihren Kindern und ich hoffe und bete, dass sie sich getrennt hat. Das furchtbare an der Sache ist, sie bekommt keinerlei Unterstützung aus der Familie, sie ist halt keine gute Ehefrau und sie darf sich nicht scheiden lassen, ansonsten darf sie nie wieder lieben. Die haben doch nen Knall...

Meine Frage ist nun, was kann man denn tun, wenn da noch ne Sekte dahinter steht, wir wissen alle was da passieren kann, ich möchte ihr doch irgendwo helfen. Ausstreten kann sie ja auch nicht so einfach... was blüht ihr denn, wenn sie ihren Mann anzeigt und das die "Gemeinde" mit bekommt.... Frauenhaus? der Idiot und jähzornige Kerl findet sie überall und ich weiß sie würde aus Gehorsam wieder zu ihm gehen, schon weil sie ja durch ihren vermasselten Abschluss kein Einkommen hat...

Hoffe es war nicht zu verwirrend....

 
33 Antworten:

Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Fru am 17.01.2012, 19:16 Uhr

Es ist wie bei allen Nichtzeugenjehovas, das sie selbst ihren Kopf da rausziehen muß....Zeugen Jehovas hin oder her, das ist nicht von deren Glaubensrichtung abhängig....

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von nele2011 am 17.01.2012, 19:19 Uhr

du hast den rest wohl nicht gelesen, hör mir auf, ich weiß wie penedrant die bei uns sind.

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Fru am 17.01.2012, 19:29 Uhr

Doch ich hab das alles gelesen, aber ich bin überzeugt davon, das es solche Ehemänner gibt und die sind keine Zeugen Jehovas....und was auch noch wichtig ist: nicht alle Zeugen Jehovas sind "Arschlöcher"...

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von nele2011 am 17.01.2012, 19:42 Uhr

das hab ich ja auch nicht gesagt, dass es alle sind.... hatten auch 2 Jungs in der Klasse die da sind und die sind echt lieb.

es klingt so als gehörst du ihnen an?!

ich werde ihr bestimmt nicht sagen, Mädel sorry aber du hast dich da alleine rein gebracht und nu seh zu wie du da wieder raus kommst... nein sowas verdient keine frau

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Fru am 17.01.2012, 19:46 Uhr

Lach...ne das nicht :-D ich bin katholisch...aber meine Vermieterin ist Zeugin Jehovas und ein unglaublich lieber Mensch, der sicher sein letztes Hemd geben würde...

Nein, ganz sicher sollst Du das nicht sagen, aber Du kannst nur für sie da sein, ihr Deine Meinung sagen, aber sicher nicht aufzwingen, wenn sie über Jahre nicht handelt, dann kannst DU es nicht ändern....

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von nele2011 am 17.01.2012, 19:58 Uhr

ja aber ich weiß auch wie sie ist.... da ich leider zur zeit wenig kontakt zu ihr habe, weiß ich auch nicht, was sie getan hat bzw. ob sie es durchgezogen hat. Ich habe ihr vor dem 2. Kind gesagt was ich von ihren Mann denke bzw was er für einen Eindruck macht, sie hat mir ja auch zugestimmt...

Sie kommt ja immer auf die Leute zu und erzählt das, irgendwie ein Hilfeschrei...

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Woher hast du die Details, wenn du andere wichtige Dinge nicht weißt?

Antwort von donnalüttchen am 17.01.2012, 20:01 Uhr

Und sonderlich nahe scheinst du dieser "Freundin" irgendwie nicht zu stehen... egal wie, wenn du ihr tatsächlich helfen willst, solltest du dich erst einmal über Jehovas Zeugen schlau machen, denn du weißt eben nicht, was da passieren kann...

Irgendwie werde ich nie verstehen, wie hier manche Geschichten angeblicher Freundinnen posten, die maximal Bekannte oder wie in deinem Fall lediglich ehemalige Mitschülerinnen sind... du kommst doch wahrscheinlich nicht mal nah genug an die Frau heran.

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Re: Woher hast du die Details, wenn du andere wichtige Dinge nicht weißt?

Antwort von nele2011 am 17.01.2012, 20:12 Uhr

ja genau... ich kenn sie lang genug um zu wissen was mit ihr ist und da läuft mach dir mal keine Sorgen.... ich habe in einem Laden in der Stadt gearbeitet und sie kam immer vorbei wenn was war und ihr Mann auf Arbeit war.... sie erzählt das nicht nur mir, sondern auch meiner besten Freundin, ja ich habe zur Zeit wenig Kontakt zu ihr, wie auch, aber sie ist trotzdem meine Freundin und ich will ihr helfen...

ich habe nebenbei in einem Betreuungsbüro gearbeitet, wir hatten auch Zeugen Jehovas und ich weiß schon was da abgeht nur tret ich bestimmt nicht ein um heraus zu finden, wie es noch weiter darin aussieht. Komischerweise haben sich in meiner Zeit im Betreuungsbüro waren ca. 1,5 Jahre 2 dieser Betreuten das Leben genommen... gut man kann sagen, ja hätten auch 2 andere ohne den Glauben getan, aber mir kann jemand erzählen was er will, da steckt mehr dahinter, das will ich vielleicht garnicht wissen

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Leider

Antwort von mutsch71 am 17.01.2012, 20:17 Uhr

muß ich Fru Recht geben, es liegt nicht unbedingt an den Zeugen Jehovas. Es gibt leider genügend Männer die nicht Zeugen Jehovas sind, die genauso scheiße sind.
Es is richtig, wenn sie sich von ihrem Mann trennt, wird sie ihre Familie verlieren und wird auch von den Schwestern und Brüdern gemieden.
Was is schlimmer für sie, weiterhin geschlagen zu werden oder vielleicht die Familie zu verlieren??
Es gibt auch Frauenhäuser wo sie geschützt wird.
Ich wünsche deiner Freundin viel Kraft um die richtige Entscheidung zu treffen.

LG

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Ich denke, es gibt doch irgendwelche Aussteiger-

Antwort von Seansmama am 17.01.2012, 20:32 Uhr

foren, wo man sich schlau machen kann, Sektenbeauftragte in einer STadt, wo man sich vielleicht HIlfe holen kann. Ich kann die alleine verjagen, ich hab die so rund gemacht vor meiner Tür, ich muss für die der Teufel sein .
Rausziehen kann sie sich einfach nur selber und nicht nur halbherzig. Ich würde ihr versuchen mit Adressen zu helfen, wo sie erstmal einen Ausstieg mit den Kindern schafft.

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Re: Woher hast du die Details, wenn du andere wichtige Dinge nicht weißt?

Antwort von fsw am 17.01.2012, 20:45 Uhr

Im Notfall kann man immer ins Frauenhaus gehen.Man kann durch deren Hilfe ganz weit weg ziehen und im Ausnahmefall eine neue Identität bekommen.Also Möglichkeiten gibt es schon.Der Wille muss da sein,etwas an seinem Leben zu ändern und der erste Schritt muss getan werden.Stimmt:Ich denke auch manchmal-immer diese Freundingeschichten.Freundinnen kann man die Seite nennen und sie können selber Fragen stellen.Na gut,manche haben es echt sehr schwer.

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Es ist selbstverständlich nicht komisch, wenn sich

Antwort von donnalüttchen am 17.01.2012, 20:50 Uhr

Menschen das Leben nehmen. Ist dir bekannt, dass Glaubensgemeinschaften/Sekten gerade durch labile und psychisch etwas auffälligere Menschen Zulauf bekommen? Wenn die dir bekannten Zeugen Suizid begingen, könnte es unter Umständen sein, dass diese Menschen schon vorher gefährdet waren... Als was hast du denn in diesem Betreuungsbüro gearbeitet?

Ich bin wirklich sehr erstaunt über deine Äußerungen.

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von coryta am 17.01.2012, 22:17 Uhr

Hallo,
das was deiner Freundin passiert ist wirklich sehr schlimm und sie sollte wirklich versuchen schnell von dem Kerl wegzukommen.
Ich hab eine Klassenkameradin gehabt die auch Zeugin ist. Bei unserem letzten Klassentreffen hab ich sie seit langem wieder gesehen. Sie ist übrigens geschieden und immer noch Mitglied ihres Glauben. Ich musste da auch erstmal nachfragen, aber sie meinte das es Situationen gibt bei denen auf jeden Fall eine Scheidung auch möglich sei. Leider weiß ich nicht welche es ist und ich weiß auch nicht genau was bei meiner Klassenkameradin zugetroffen hat.

Ich wünsch Deiner Freundin viel Kraft.
LG
coryta

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Tinkabelle87 am 17.01.2012, 22:50 Uhr

Hallo,

Meine Eltern sind auch Zeugen Jehovas.Ich bin teilweise in diesem Glauben aufgewachsen und kann dir sagen wenn er sie schlägt ist es bei den Zeugen ein Scheidungsgrund und kann für ihn zum Ausschluss der Gemeinschaft führen, da so ein Verhalten da auch nicht toleriert wird.
Und wenn sie da "raus" möchte geht das sehr einfach, sie geht einfach nicht mehr hin und sagt klipp und klar das sie das nicht mehr möchte.

Ich denke bei ihr ist das eher wegen ihrer Familie das sie sich nicht wirklich traut.

Lieben Gruß

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Ostfriesenmama am 17.01.2012, 23:24 Uhr

also ich habe auch eine Bakannte die bei den Zeugen Jehovas ist. Außer das die ihren Gebrutstag nicht feiern und auch mla mit dem Leuchturm in der Fußgängerzone stehen war sie nie irgendwie anders oder so.
Deine Freundin muß da schnell raus der Kinder zuliebe schon.
Es gibt genug Möglichkeiten !!!! Frauenhaus etc.

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von mutsch71 am 17.01.2012, 23:44 Uhr

Also 2 meiner Freundinnen sind auch Zeugen Jehovas und sie haben mich noch nicht einmal belästigt.Sie sind total normal und beantworten mir auch Fragen.Ich respektiere ihren Glauben und andersrum respektieren sie auch meine Meinung.

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von vox-dei am 17.01.2012, 23:56 Uhr

um Gottes willen HOL sie da RAUS! SOFORT!

diese sekte ist wahrscheinlich schlimmer als diese die Gruppensuizid begehen. Meine mama war da jahrelang drin. Auch mich wollten die dabei haben. Aber pah, nicht mit mir. Ich hab dann so lange auf sie eingeredet dass sie dann den Kontakt zu denen abgebrochen hat.

Schaff sie da raus!

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von mutsch71 am 18.01.2012, 0:07 Uhr

Ich glaube eher das der Ehemann das große Problem is

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Re:vox

Antwort von tiktak am 18.01.2012, 0:13 Uhr

Das ist leichter gesagt als getan.
Wir haben jahrelang mit Zeugen J. in einem Haus gelebt.
Sooo liebe,nette, hilfsbereite Leute,die Kinder so wohlerzogen,waren im gleichen Alter,unsere Kinder auch,tollere Freunde hätten wir uns gar nicht denken können.
Wir haben auch mit ihnen über Religion,Kirche und Glauben geredet,ohne daß sie uns irgendwie bekehren wollten( wir sind evangelisch)
Mit den Jahren haben wir hinter die Kulissen gesehen und nur Abgründe gesehen.Das sind Menschen,die Wasser predigen und selbst nur Wein trinken,
Fanatiker ersten Grades!
Heuchler!
Gefährlich!!
Wenn die Freundin der AP in deren Fängen ist,kann sie allein da nicht raus.
Wenn sie das von sich aus will,nur mit Hilfe von Leuten,die sich professionell damit auskennen.
Die Freundin(AP) kannn ihr auch mit den besten Absichten nicht helfen.
Wenn Du mehr wissen willst,gern per PN

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Re:vox

Antwort von mutsch71 am 18.01.2012, 0:18 Uhr

Oh Gott, ich weiß das das jetzt egoistisch klingt, aber ich will davon garnicht mehr wissen.Bekommt man ja Schiss. Ich weiß das die nicht ohne sind, aber wie schon gesagt, ich kenne 2 davon und die sind so lieb.

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vox dei, ne? Ja nee, iss klar... "Stimme Gottes" in diesem Zusammenhang?

Antwort von donnalüttchen am 18.01.2012, 2:47 Uhr

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von Häsle am 18.01.2012, 8:31 Uhr

Egal, ob sie in einer Sekte ist oder nicht. Wenn sie selber nicht die Notwendigkeit sieht, aus der Beziehung auszubrechen, dann wirst du daran auch nichts ändern können. Das sehe ich mind. einmal im Monat. Von außen betrachtet kann man nur den Kopf schütteln. Aber die Frauen sind oft einfach (noch) nicht soweit, so unvorstellbar und traurig das für uns Außenstehende auch ist.

Du hast sie zwar gesehen, aber länger nicht mehr mit ihr gesprochen? Dann sprich sie doch mal an, lade sie auf einen Kaffee ein, etc. Dann weißt du mehr. Vielleicht hat sie ihn ja schon angezeigt und ist ausgezogen. Wenn nicht, gib ihr einen Zettel mit Hilfsorganisationen in eurer Gegend. Manche Frauen brauchen nur noch einen Stups in die richtige Richtung und jemanden, der ihnen bei der Logistik (z.B. Transport ihrer Sachen, Fahrt ins Frauenhaus) hilft. Und jemanden zum Reden, der auch noch da ist, wenn sie es nicht sofort schaffen, aus der Situation rauszukommen.

Und bei den Zeugen gibt es wirklich solche und solche (Menschen und Gemeinden). Die kann man genauso wenig über einen Kamm scheren wie andere (Glaubens-) Gemeinschaften. Von dem Mann, egal welchen Glaubens, würde ich mich fern halten.

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Re: vox dei, ne? Ja nee, iss klar... "Stimme Gottes" in diesem Zusammenhang?

Antwort von vox-dei am 18.01.2012, 9:21 Uhr

XD wo du es sagst.... fällt mir auch grad auf :P

oh man, ne die Leute sind wirklich krank im Kopf... und vox-dei... naja der name kommt eher daher dass ich so ein bisschen wie brain bin... ICH WIL DIE WELTHERRSCHAFT! hehe...

Mal im ernst diese Leute sind und bleiben gefährlich und da braucht sie wirklich hilfe von professionellen leuten. Ich habs gott sei dank selber geschafft meine mutter da raus zu kriegen.

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Re: ja heute bin ich nicht die Einzige die einen Rat für die Freundin braucht...

Antwort von anbin39 am 18.01.2012, 10:36 Uhr

Sie ist als Kind geschlagen worden. Deswegen führt sie Beziehungen wo das Muster fortgeführt wird. Deswegen ist es schwer für Dich sie rauszuziehen. Sie muß das wollen. Und sie muß sich ändern wollen. Am besten in einer Therapie. Sie kann das Verhaltensmuster in einer gewalttätigen Beziehung kaum ablegen.
Lad sie ein und geb ihr einen Zettel mit Anlaufstellen. Sag ihr daß Vergewaltigung in der Ehe ein Verbrechen ist. Und sag ihr daß sie sich auf alle Fälle scheiden lassen kann.
Schlägertypen und Tyrannen gibt es überall. Nicht nur in Sekten.

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@anbin39

Antwort von Ilse_2000 am 18.01.2012, 10:57 Uhr

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen - meine Gedanken!

Die Freundin KANN die schlimme Situation gar nicht begreifen bzw. eigenverantwortlich beenden, da sie in diesen schlimmen Strukturen aufgewachsen ist.

Bestes Beispiel: Frauen aus Alkoholikerfamilien landen oftmals wieder bei einem alkoholkranken Mann. Trotz Schläge etc. schaffen sie den Absprung nicht.

Ich an Deiner Stelle würde eine gute Beratungsstelle aufsuchen - vielleicht zunächst einmal alleine. Dort erhältst Du die richtigen Tipps, wie Du Deiner Freundin helfen kannst!

Alles Gute!

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Re: Helfersyndrom bremsen...

Antwort von Bonniebee am 18.01.2012, 11:39 Uhr

Hallo,

ich finde, man kann und muss Erwachsenen nicht unbegrenzt "helfen". Wir Frauen haben ja oft den unwiderstehlichen Impuls, Freundinnen vor ihren bösen Ehemännern, ihren gemeinen Schwiegermüttern oder auch aus ihrer Religionsgemeinschaft zu "retten". Wir glauben, sie müssten doch einsehen, dass das alles nicht gut für sie ist und auf uns hören.

Meine Erfahrung bei meinen Freundinnen ist aber: Man kann seine Freundin nicht retten, solange sie selbst nicht so weit ist, da herauszuwollen. Man kann auf sie einfaseln, alles erklären, ihr die Augen öffnen - sie wird zustimmen. Und trotzdem bleiben. Erst, wenn eine Frau selbst sagt, jetzt reicht's mir, ist sie wirklich für Hilfe offen.

Ich denke daher, man sollte die Entscheidungen einer erwachsenen Frau respektieren - auch dann, wenn sie sich dafür entscheidet, einen falschen oder schädlichen Weg zu gehen. Sie darf das, es ist IHRE Entscheidung. Man kann ihren Weg zur Einsicht und zu einem Entschluss nicht abkürzen.

Ich selbst hatte eine Freundin, die mit einem Psychopathen verheiratet war. Ich fand es unerträglich, dass sie überhaupt noch einen Tag länger bei ihm blieb (er schlug sie, er verbrannte ihre Sachen, wenn sie sie versehentlich auf seinem Schreibtisch liegen ließ, drohte damit, sich und sie zu erschießen, wenn sie geht usw.). Sie hat auf mein Drängen auch immer gesagt: "Ich weiß, Du hast Recht", aber sie kam trotzdem nicht von ihm los. Es klappte erst, als ER sie rausschmiss.

Von daher: Bremse Deinen Wunsch zu helfen. Erlaube Deiner Freundin, ihre eigenen Fehler zu machen. Du kannst nicht ihr Leben leben oder ihren Lernprozess vorwegnehmen. Es gibt Schlimmeres als die Zeugen Jehovas, auch wenn sie schlimm sind. Biete erst Hilfe an, sobald sie signalisiert, dass sie Hilfe WILL. Bedenke auch, dass Du keine Psychotherapeutin bist, auch daher sind Deine Möglichkeiten zu helfen begrenzt!

LG

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...und die Kinder???

Antwort von kirshinka am 18.01.2012, 17:06 Uhr

Die sind geschädigt für ihr ganzes leben!!
Die haben diese Entscheidung nicht getroffen.
Denen hilft auch keiner!!!

Mir tun diese Kinder unendlich leid-ich könnte heulen. Leider gibt es, solange er die Kinder nicht schlägt, keine Möglichkeit zum sorgerechtsentzug!

Aber - an die AP - erkundige dich beim jugendamt was du tun kannst. Oder schlägt er auch die Kinder? Dann melde es dem Jugendamt!!!

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Re: ...und die Kinder???

Antwort von kirshinka am 18.01.2012, 18:28 Uhr

Und im Nachsatz:

Sag deiner Freundin, dass ihre Kinder gerade einen schaden fürs Leben abkriegen. Dass sie gerade lernen wie "Beziehung" funktioniert, dass sie Schemata übernehmen.

Dass sich ihre Tochter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen prügelnden oder sonstwie missbrauchenden Partner suchen wird.

Dass ihr Sohn mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst prügeln wird.

Und dass sie daran Mitverantwortung trägt weil sie die Kinder nicht geschützt hat.

Vielleicht helfen diese Worte, hilft diese Verantwortung für die Kinder ihr, den weg raus zu schaffen.
Frauenhaus, Verfügung gegenüber dem Ehemann (natürlich die Prügel und Vergewaltigungen beim Arzt dokumentieren und bei der Polizei anzeigen) - ist leicht gesagt, schwer gemacht, aber möglich.

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Den Abschluss kann sie doch noch nachholen...

Antwort von MM am 19.01.2012, 8:17 Uhr

... denke ich mal. Haben auch schon andere geschafft, trotz Kinder usw.!

Das Problem dürfte eher sein, ob sie die Kraft und den Mut und den Willen hat/findet, das zu tun, überhaupt Wege zu suchen, die sie da raus führen...

Wenn sie es schon nicht wegen sich selbst macht, dann vielleicht wegen der Kinder - wahrscheinlich würde ich darüber versuchen, sie aufzurütteln - siehe z.B. Kirshinkas Beitrag unten! Die Kinder bekommen so echt einen Schaden und da würde ich versuchen anzusetzen, denn das ist wirklich schlimm!!!! :-(

Und ihr ggf. entsprechende Adressen und Tel.Nummern geben (Frauenhaus, Beratungsstelle etc.), damit sie die nicht umständlich suchen muss...

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Naja, aber Möglichkeiten erwähnen/anbieten...

Antwort von MM am 19.01.2012, 8:26 Uhr

... kann bzw. sollte man schon, finde ich. Das ist für mich noch kein "Helfersyndrom" im negativen Sinne. Sondern eine Möglichkeit, die sie nutzen kann oder auch (noch) nicht.

Klar muss man dann respektieren, ob sie das Angebot (z.B. den Zettel mit Anlaufadressen) nutzt. Aber gar nicht versuchen es ihr anzubieten, finde ich schon etwas... naja, wenig. Zumindest wenn sie wirklich eine FREUNDIN ist, wo einem ihr Schicksal und v.a. das der Kinder nicht egal ist!!!!

Ich finde nicht, dass das Problem heutzutage "zu grosse Hilfsbereitschaft" ist, sondern eher das Wegschauen in verschiedenen Situationen unter verschiedenen Vorwänden... OK, nur mein Eindruck, subjektiv, klar.

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P.S. War eine Reaktion auf Bonniebee...

Antwort von MM am 19.01.2012, 8:28 Uhr

... bzw. ihr Posting.

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Re: Wegsehen ist nicht das Problem unter Freundinnen...!

Antwort von Bonniebee am 19.01.2012, 11:02 Uhr

@MM: Ich meinte natürlich nicht, dass man wegsehen sollte. Und ich denke auch nicht, dass unter Freundinnen das Wegsehen überhaupt ein Problem ist. Das Wegsehen passiert heute eher bei Leuten, mit denen man scheinbar (!) nichts zu tun hat, zum Beispiel bei Nachbarn oder auch im öffentlichen Raum. Unter echten Freundinnen habe ich noch nie erlebt, dass Wegsehen überhaupt irgendwo passiert oder ein Thema wäre. Im Gegenteil, hier werden sich doch immer viele Gedanken gemacht und einander viel Rat gegeben.

Natürlich muss man als Freundin sagen, wenn man das Gefühl hat, dass etwas in der Ehe oder einer Religionsgemeinschaft etc. nicht stimmt. Und man sollte auch Hilfe anbieten. Man muss es aber dann dabei auch belassen, denke ich. Denn man reibt sich seelisch nutzlos auf, wenn man ständig weiter auf die Freundin einwirken will und sie beschwallt, obwohl sie einfach (noch) nicht will. Ich finde, es kommt ein Punkt, wo man einsehen muss, dass Hilfe momentan (!) noch nicht möglich und erwünscht ist.

@kirshinka: Dein Empörung über die Folgen für die Kinder usw. kann ich gut verstehen. Es geht aber gar nicht darum, dass eine Sekte oder häusliche Gewalt natürlich schlecht für die Kinder sind. Sondern dass es erfahrungsgemäß nichts BRINGT, eine Freundin, die NICHT so weit ist, mit drastischen Warnungen zu bombardieren und zu Dingen aufzufordern, die sie momentan seelisch nicht leisten kann, verstehst Du? Der Mensch ist kein überwiegend vernunftgesteuertes Wesen, weshalb Du (auch mit wahren und klugen) Argumenten nicht bei Jedem alles erreichen kannst! Ein Mensch muss innerlich bereits selbst aus der Situation herauswollen, damit er äußere Hilfe annehmen kann.

Du glaubst, gute Argumente und berechtigte Warnungen MÜSSTEN den Anderen doch aufwecken und erreichen. Offenbar hattest Du noch keine Freundin, die seelisch so abhängig ist von ihrem Partner oder einer Gemeinschaft, dass Du die Erfahrung machen konntest, wie unerreichbar diese Frauen sind - bis ihnen SELBST ein Licht aufgeht! Bis dahin beißt man sich an ihnen mit seinen noch so überzeugenden Mahnungen komplett die Zähne aus. Daher kommt der Punkt, wo man seiner Freundin erlauben muss, ihr eigenes Tempo zu gehen, ihre eigenen Fehler zu machen, den Schmerz, den ihre Fehlentscheidungen auslöst, so lange zu erleiden, bis sie irgendwann für sich den richtigen Weg wählen möchte.

LG

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Re: Wegsehen ist nicht das Problem unter Freundinnen...!

Antwort von kirshinka am 19.01.2012, 17:55 Uhr

Das weiss ich alles - hab es oft genug gesehen.

Trotzdem ist bei vielen das ausschlaggebende Argument der Schutz der Kinder.

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