Freundschaften

Weil es immer mal wieder hier auftaucht, wollte ich einfach mal nachfragen:

Einige sagen, dass sie lieber mit Männern befreundet sind, weil es da keinen "Zickenkrieg" gibt. Nun, was genau hätte ich mir denn darunter vorzustellen? Ich habe durchaus 4-5 gute Freundinnen. Der Kontakt schwankt immer mal, aber "Zickenkrieg" gab es noch nie. Jedenfalls nicht mehr, seit ich das vielleicht 16. Lebensjahr hinter mir gelassen habe.

Reibereien zwischen Frauen kenne ich nur aus dem beruflichen Bereich oder bei der Vereins- bzw. politischen Arbeit. Aber die Frauen, mit denen ich da so meine Kämpfe ausfechte, das sind ja keine Freundinnen von mir. Reine Arbeitsebene, Rivalitäten, andere Herangehensweisen im beruflichen/politischen Bereich. Das finde ich normal. Aber in einer Freundschaft habe ich das noch nie erlebt. Man sucht sich doch Freundinnen, mit denen man auf einer Wellenlänge ist.

Klärt mich mal auf. Ich halte das irgendwie für ein Scheinargument, um die durchaus prickelnden Männer-Frauen-Freundschaften zu rechtfertigen. Wobei ich auch an solchen "Freundschaften" nix finde, solange es im Rahmen bleibt. Ich flirte durchaus gerne, bezeichne es dann aber nicht als Freundschaft ;-) Und ich habe eine sehr gute Arbeitsbeziehung zu meinem Bürokollegen. Aber auch das bezeichne ich nicht als Freundschaft.

Neugierige Grüße,
Stefanie