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Geschrieben von einöde am 27.12.2009, 12:33 Uhr

@Elisabeth

Hallo Elisabeth,

entschuldigung das mit dem "Egosismus" war allgemein (da von Claudia direkt erwähnt und bei anderen Postings ich es unterschwellig rausgelesen habe.) zum nachdenken gemeint und nicht speziel auf Dein Posting. Hätte ich besser Kenzeichnen/Ausdrücken sollen.....

Nein, ich "schiebe nicht das 3 Kind" vor um ein 4. zu haben. Ich sage nur, dass ich das Gefühl gehabt hatte und habe "dass noch eins fehlt". Sicher eine Bauchentscheidung und man kann sagen "drei waren geplannt", aber darf man sich nur weil man in einer Beziehung ist sich nicht mehr weiterentwickeln, keine neu Wünsche habe und seinen Ansichten ändern?

Ich finde auch das Argument "ja und dann willst Du noch ein fünftes" nicht wirklich stichhaltig: Denn damit kann man jede Lebensplanungsänderung im Keim ersticken. Wenn Du in diesem Punkt jetzt von deiner Meinung von vor 10 Jahren abweichst, weichst Du morgen in jenem Punkt ab. Also keine Änderung der Planung, denn sonst könnte sich ja nochmal was ändern:...Ist den das Leben wirklich so was statisches?

Wann hast Du Dich für deine Anzahl der Kinder entschieden?
Ich denke meist (wenn der Rest soweit passt, also gesundheitlich, finanziell etc.) bekommen Frauen eben soviel Kinder wie sie auch in ihrer Herkunftsfamiele waren. Ich denke das lässt sich nicht so ganz verleugnen, die Frage ist nur, ob man sich diesem Einfluss bewust ist oder nicht. Ich denke daher kommt auch das "noch nicht komplett sein".

Und sicher spiellt auch die Eigendynamik und zusätzliche Erfahrung meinerseits eine Rolle: Meine zwei Grossen sind sehr häufig mit dem besten Freund meines Grössten zusammen und es gibt in der Dereierkonstallation schon mehr Reibungspunkte als wenn dann der zweitgeborenen ebenfalls noch einen Freund da hat. Ich denke, das ändert das gesamte Familienleben ob man 3 oder 4 Kinder hat. Ich denke 3 ist immer einer zuviel oder eben einer zu wenig!

Ich denke Du bist in einer gerade Anzahl (inkl. Dir) von Kinder aufgewachsen und hast nun auch eine gerade Anzahl, denn alle meine Freunde/Bekannten die ebenfalls in der Situation sind können meinen Wunsch nicht nachvollziehen. Alle mit ungerader Kinderanzahlt durchaus....

Mit "noch schafft Du es nicht dich zu trennen" hast Du sicher recht!
Denn ich bin einfach noch in der "Überlegunsphase" welche Möglichkeiten es gibt und mit welchen Kompromissen ich leben kann und mit welchen nicht. Aber solche Überlegungen als "arm" zu bezeichnen finde ich seltsam....denn gehen nicht jeder Entscheidung bezügliche Beziehung Überlegungen vorraus?

Ich denke, die wenigstens bleiben bzw. gehen einfach aus einer spontanen Situation heraus. Und ich finde eben, das hinterfrage und suchen nach Lösungen ist eher sinnvoll, als einfach so zu tun als ob alles ok ist und in 5 Jahen dann (weil man sich damit nicht ausseinander gesetzt hat als man noch Entscheidungsmöglichkeiten hatte) zum Psychiater zu gehen (der dann auch meisst nicht viel hift).

Aber danke für Deine Sichtweise und Anregungen!
Sicher kann ich den Standpunkt meines Partners auch nachvollziehen "mir reichen jetzt schon die unruhigen Nächte und ich möchte kein Kind mehr". Aber dem steht halt meine Wunsch gegenüber "noch ein Kind zu bekommen" gegenüber. Und ich finde sie sind beide legitim, aber eben leider auch (aus meiner jetzigen Sicht) unvereinbar. Vielleicht gibt es ja eine Lösung auf die ich jetzt noch nicht gekommen bin....

Einen schönen Sonntag
karin

 
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