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Geschrieben von DK-Ursel am 11.10.2010, 9:28 Uhr

hast pn - owt

Hej!

Ich bin sehr lange zuhause bei meinen Kindern geblieben.
In einem Land, iem Mütter wie Väter meistens vollzeit berufstätig sind und wo ich gleich nach der Geburt meiner Großen angesprochen wurde, wann es denn los zur Arbeit gehe ...
Ich habe mich öfters verteiigen müssen, denn hier beinhaltet die Berufstätigkeit beider Eltern, daß natürlich alles für richtig gehalten wird, was mit Fremdbetreuung zu tun hat - und alles, was das Kind zunächst an den heimischen Herd und mütterlichen Rockzipfel bindet, geradezu als schädlich für´s Kind.
Und nein, das ist keine subjektive Empfindung, mir wird das von anderen (meist ja deutschen) Müttern, die zuhause bleiben, bestätigt.

Das ist schade, denn als frühere Feministin würde ich mir wünschen, daß Gleichberechtigung nicht dahin geht, von einem Extrem (Mutter zuhause) ins andere (Mutter vollzeit berufstätig) zu fallen, sondern daß eben jeder, Mütter wie Väter übrigens!, ihren eigenen Weg gehen können, ohne in igrendeiner Form in der Defensive zu sein.
Da müssen gerade die Frauen hier wie dort noch viel (Solidarität?) lernen!

Eine ältere Freundin hat mir zu Beginn meiner Mutterschaft übrigens mal sehr weise etwas gesagt, was ich nie vergessen habe:
"Alles, was du dir als Mutter antust, tust du auch deiner Familie an!"
Und ich ergänze:
Gutes wie schlechtes.

Meine Familie profitiert davon, daß ich mir Zeit für mich nehme, vor allem, seitdem die Kinder wieder größer sind.
ich tanke dabei ja auch auf, um den Alltag mit der Familie zu bewältigen.

Genauso leidet doch die Familie darunter,wen ndie Mutter niemals aus dem Alltagstrott herauskommt, nie überden eigenen Tellerran schauen kann und nie sich selbst als Person geschätzt wird - und seler schätzt.

Übrigens ist es gerade für hernwachsende Kinder wichtig, daß sie sehen, daß Mütter auch ein eigrenständiges und ausfüllendes Leben neben der Familie haben.
das muß nicht unbedingt im Arbeitsleben sein, sondern kann auch ehrenamtliche Arbeit und/oder ein Hobby einschließen.

Vielleicht solltest Du Deine Rolle in Eurer Familie doch mal überdenken - aber Rechenschaft bist Du keinem schuldig, solange jeder einzelne in Deiner Familie und die Familie als Gemeinschaft mit Eurer Aufgabenverteilung gedeiht.
(Das schließt aber auch Dich als eigenständige Person ein!)

Gruß Ursel, DK

 
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