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Geschrieben von laretta am 10.10.2010, 22:56 Uhr

gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Eigentlich passt dieses Thema nicht 100% in dieses Forum aber ich bin grad etwas durcheinander, aber vor allem auch gekränkt und würde mich auf ein paar Antworten von anderen "Hausfrauen" freuen...
und zwar geht es darum:
Mein Sohn ist jetzt 18 Monate alt und ich bin bei ihm zu Hause.Mein Mann und ich haben uns eigentlich dazu entschieden, dass ich zu Hause bleibe.
Wir wünschen uns eine richtig nette Großfamilie, (sind jetzt beide 27, müssenuns beeilen, aber es wird sich hoffentlich noch ausgehen ;) )
Ich erledige gerne den Haushalt, und schätze es, dass ich bei meinem Sohn sein kann, und auch Zeit für ihn habe.Abends wenn dann mein Mann von der Arbeit nach Hause kommt, ist alles geputzt, gewaschen, gebügelt Einkauf erledigt, gekocht...und was sonst noch alles anfällt..und natürlich verbringe ich auch Zeit mit dem Kleinen.Und wenn der Spatz abends schlafen geht, haben mein Mann und ich richtig Zeit für uns, alles ist erledigt.Natürlich ist es auch eine Art "Luxus" weil auch andere Frauen bzw. Männer all diese Hausarbeiten erledigen müssen, auch wenn sie den ganzen Tag arbeiten gehen. Respekt! Aber ich finde es trotzdem traurig, dass den Vollzeithausfrauen so wenig Respekt entgegengebracht wird...
Die Familie meines Mannes fragt mich ständig wann ich denn wieder mit meiner Arbeite beginne ( ich habe vorher in einer Bank gearbeitet).Meine Antwort ignorieren sie fast, und es wird immer und immer wieder nachgefragt...Ich bin bestimmt nicht diese "Art von Hausfrau" die jeden Tag in einer andreren Konditorei sitzt,oder morgens frühstücken geht (davon kenn ich auch genügend...) im Gegenteil ich hab ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich Mittags die Post durchsehen und mal Zeitung lese...
Aber ich frag mich echt schon, ob das soooo ungewöhnlich ist, wenn jemand zu Hause bleibt...da viele Leute so reagieren.Macht mich sogar richtig traurig...
sorry ist ein ewig langer Text geworden...
LG an euch

 
24 Antworten:

Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von claudi700 am 11.10.2010, 7:23 Uhr

hallo,

es ist dein leben, du musst glücklich sein und alles andere kann dir pupsegal sein.

nur eines: es ist nicht verwerflich, wenn hausfrauen auch mal morgens frühstücken gehen o. ä.

ich habe eher den eindruck, du gönnst dir keine pause. das kann es aber auch nicht sein.

jede/r, wie er/sie mag....

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hast pn - owt

Antwort von irene+nina am 11.10.2010, 8:14 Uhr

.

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von Marinasteven am 11.10.2010, 8:16 Uhr

Hallo!
Auch ich bin eine Vollzeithausfrau. Mit den gleichen Aufgaben nur mehr Kindern.
Und auch ich sehe es so, gönn Dir auch mal eine Pause, Du kannst nicht eiin Leben lang nur für Mann, Kind und Haushalt leben. Wo bleibst Du dabei???
Ich selbst verbringe auch nicht wirklich viel Zeit nur mit mir, aber eine halbe stunde pro Tag muß sein.
LG
Marina

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von +sumsebiene+ am 11.10.2010, 8:51 Uhr

Ich gehöre auch zu den "typischen" Hausrfauen.. erledige alles ums Haus,Garten,Kinder, Familie..genauso wie Du..

wir haben uns damals dafür entschieden.. mich hat noch NIE jmd. angesprochen, ob ich irgendwann mal wieder arbeiten gehe.. und meine Kinder sind schon groß (11 und 14)

ich bin glücklich und zufrieden so, alles klappt super..

LG Sumse

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von Gingi81 am 11.10.2010, 9:23 Uhr

Ich gebe dir vollkommen recht, dass es heutzutage ein Luxus ist zu Hause bleiben zu können. Ich denke dies ist auch der Hauptgrund warum es immer weniger Hausfrauen gibt - man kann es sich nicht mehr leisten nur einen Verdiener im Haus zu haben und trotzdem den Lebensstandard weiterzuführen.
Ich bin nach einem Jahr wieder für 3 Tage in der Woche arbeiten gegangen. Hauptsächlich wegen dem Geld und damit ich den Anschluss nicht verliere in meiner Firma. Nun bleibe ich 1 1/2 Jahre daheim. Bin froh, dass ich gearbeitet habe weil mein Elterngeld jetzt natürlich höher ausfällt.
Es gibt vielerlei Gründe, aber jeder muss es so machen wie er es für richtig hält.

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Re: hast pn - owt

Antwort von DK-Ursel am 11.10.2010, 9:28 Uhr

Hej!

Ich bin sehr lange zuhause bei meinen Kindern geblieben.
In einem Land, iem Mütter wie Väter meistens vollzeit berufstätig sind und wo ich gleich nach der Geburt meiner Großen angesprochen wurde, wann es denn los zur Arbeit gehe ...
Ich habe mich öfters verteiigen müssen, denn hier beinhaltet die Berufstätigkeit beider Eltern, daß natürlich alles für richtig gehalten wird, was mit Fremdbetreuung zu tun hat - und alles, was das Kind zunächst an den heimischen Herd und mütterlichen Rockzipfel bindet, geradezu als schädlich für´s Kind.
Und nein, das ist keine subjektive Empfindung, mir wird das von anderen (meist ja deutschen) Müttern, die zuhause bleiben, bestätigt.

Das ist schade, denn als frühere Feministin würde ich mir wünschen, daß Gleichberechtigung nicht dahin geht, von einem Extrem (Mutter zuhause) ins andere (Mutter vollzeit berufstätig) zu fallen, sondern daß eben jeder, Mütter wie Väter übrigens!, ihren eigenen Weg gehen können, ohne in igrendeiner Form in der Defensive zu sein.
Da müssen gerade die Frauen hier wie dort noch viel (Solidarität?) lernen!

Eine ältere Freundin hat mir zu Beginn meiner Mutterschaft übrigens mal sehr weise etwas gesagt, was ich nie vergessen habe:
"Alles, was du dir als Mutter antust, tust du auch deiner Familie an!"
Und ich ergänze:
Gutes wie schlechtes.

Meine Familie profitiert davon, daß ich mir Zeit für mich nehme, vor allem, seitdem die Kinder wieder größer sind.
ich tanke dabei ja auch auf, um den Alltag mit der Familie zu bewältigen.

Genauso leidet doch die Familie darunter,wen ndie Mutter niemals aus dem Alltagstrott herauskommt, nie überden eigenen Tellerran schauen kann und nie sich selbst als Person geschätzt wird - und seler schätzt.

Übrigens ist es gerade für hernwachsende Kinder wichtig, daß sie sehen, daß Mütter auch ein eigrenständiges und ausfüllendes Leben neben der Familie haben.
das muß nicht unbedingt im Arbeitsleben sein, sondern kann auch ehrenamtliche Arbeit und/oder ein Hobby einschließen.

Vielleicht solltest Du Deine Rolle in Eurer Familie doch mal überdenken - aber Rechenschaft bist Du keinem schuldig, solange jeder einzelne in Deiner Familie und die Familie als Gemeinschaft mit Eurer Aufgabenverteilung gedeiht.
(Das schließt aber auch Dich als eigenständige Person ein!)

Gruß Ursel, DK

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von joso1 am 11.10.2010, 10:28 Uhr

Wenn du das gerne machen möchtest- wo ist das Problem?

Das war jetzt natürlich eine dumme Frage, da ich dein Problem kenne nur exakt andersherum.

Ich war Vollzeitarbeiten bis meine Tochter (da war ich 37) zur Welt kam und alle Verwandtschaft hatte von mir im Prinzip erwartet nun für immer zuhause zu bleiben und Hausfrau zu spielen. Das tat ich dann ja auch bis sie letztes Jahr in die Schule kam.
Allerdings wäre ich selber dabei fast daran kaputtgegangen, da mich das ´sich nur um Kind und Haushalt kümmern´ in den Verdruß warf.
Ich fühlte mich nichts mehr wert- weil es dir auch so suggeriert wird von aussen, dass du nun mal "Nur-Hausfrau" bist.
Jetzt arbeite ich wieder Vollzeit sogar 120% ( mit Nachtdienste und so) und mir- uns gehts erst jetzt wieder gut.

Lass dir also von aussen kein schlechtes Gewissen einreden und kümmere dich auch ein b isschen um dass, was DU möchtest.
liebe Grüße Johanna

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von vallie am 11.10.2010, 10:57 Uhr

einesteils versuchen die gesetze die mütter drei jahre ans haus zu binden, indem man oft keinen bezahlbaren betreuungsplatz unter 3 bekommt, andernteils werden sie durch dieses 1jährige elterngeld quasi wieder aus dem haus gejagt.
außerdem sollte sich eine frau nicht länger als ein mann vom arbeitsplatz entfernen, denn sie ist ja emanzipiert.
kein wunder, daß die menschen nicht mehr wissen, was sie gut heißen sollen.

ich wollte auch mal 2 jahre elternzeit nehmen, aber das ist nichts für mich, so habe ich an meinen mann abgegeben, nach 1,5 jahren. grundsätzlich soll in meinen augen eine frau so lange zuhause bleiben, so lange sie es kann und will. finanziell und vom kopf her.
nach 1,5 jahren da rummeckern ist vielleicht nur neid.

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Re:

Antwort von miss_xyz am 11.10.2010, 11:53 Uhr

Ich bin fast 30 und habe 4 Kinder im Alter von 7-2,5 Jahren.
Ich bin Vollzeit Mama und hausfrau. Wir haben uns so entschieden. Auch aus dem Grund das ich leider krank bin und es bei mir mit arbeiten schwer ist.

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von Nathalik am 11.10.2010, 12:32 Uhr

Im Ernst, nicht ironisch gemeint:
Ich wünsche Dir einen Mann, auf den Du Dich bis an Dein Lebensende verlassen kannst, der gut versichert ist und Dir schlimmstenfalls eine gute Witwenrente hinterläßt und Du später nicht der Allgemeinheit zur Last fällst. Und dass Du nicht mit 50 frustiert und alleine bist. Kinder sind ja nicht ewig auf Mutters Schoß. Und wenn Dich putzen glücklich macht - jeder hat andere Hobbies.

Stichwort ist immer und in jeder Lage: Eigenverantwortlichkeit nach bestem Vermögen.

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Re: hast pn - owt

Antwort von Nathalik am 11.10.2010, 12:34 Uhr

Ursel, DEINE einseitige schmalzige Muddi-Hymne ist jetzt aber von vorgestern.
Wir wollens hier nicht übertreiben :-)

Auch Väter müssen heutzutage drauf achten, der Familie nix anzutun.

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von Nathalik am 11.10.2010, 12:41 Uhr

...mei, jetzt werden wieder die alten verschimmelten Klischees aufgebraten und hochgekocht und aufs Brot gestrichen und aufgetischt.
Gingi, früher gab es vielleicht noch weniger Hausfrauen. In den 50ern etwa mussten die Frauen arbeiten, ob sie wollten oder nicht oder ob die Kinder geschädigt wurden oder nicht, weil sie sonst verhungert wären.

Die zuhause weilende Hausfrau ist u.a. eine Ausgeburt der Waschmittelwerbung Mitte des letzten Jh´s. und heutzutage des bigotten Mittelstandsbürgertums, kopiert vom aufstiegswilligen Proletariertum (das zuweilen auch mal falschen Vorbildern nachläuft).

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du meinst jetzt aber nicht vallie, oder?

Antwort von claudi700 am 11.10.2010, 12:45 Uhr

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von vallie am 11.10.2010, 12:48 Uhr

ob es gut ist, wenn sich eine frau für großfamilie und arbeitsaufgabe entscheidet, steht auf einem anderen blatt.
eine junge mutter mit einem 18 monate alten kind anzufeinden, weil sie zuhause ist, finde ich genauso falsch wie eine mutter anzufeinden, die ihr kind mit 18 monaten in die betreuung gibt, weil sie arbeiten kann/muß/will.

über den anderen rest haben wir ja schon an anderen stellen diskutiert.

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bestimmt nicht

Antwort von vallie am 11.10.2010, 12:50 Uhr

nathalik weiß, daß ich aushäusiger tätigkeit nachgehe....

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eben....

Antwort von claudi700 am 11.10.2010, 12:56 Uhr

mich irritiert das nur ab und zu, wenn postings "falsch" hängen.

;-)

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Re: hast pn - owt

Antwort von Alba am 11.10.2010, 14:11 Uhr

Ich habe Ursel's posting jetzt extra 2 mal gelesen und ich kann beim besten Willen keine Muddi-Hymne sehen.

"Das ist schade, denn als frühere Feministin würde ich mir wünschen, daß Gleichberechtigung nicht dahin geht, von einem Extrem (Mutter zuhause) ins andere (Mutter vollzeit berufstätig) zu fallen, sondern daß eben jeder, Mütter wie Väter übrigens!, ihren eigenen Weg gehen können, ohne in igrendeiner Form in der Defensive zu sein."

Das ist in der Essenz was im Prinizip fast alle anderen auch sagen. Was ist daran jetzt so uebertrieben?

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von mum28 am 11.10.2010, 14:53 Uhr

Hi,

ich arbeite wieder seit mein Sohn 1 Jahr alt wurde. Da wir erstens das Geld brauchten, mir die Decke zuhause auf den Kopf viel, ich keine Vollblutmutter bzw. Vollbluthausfrau bin und ich auch gerne arbeiten gegangen bin bzw. gehe und mir der Job Spaß macht. Mein Sohn ist in einer tollen Betreuung und ich genieße die Zeit mit ihm die wir haben. Ich arbeite seit heute sogar wieder Vollzeit den ich habe von meinem Chef ein tolles Angebot erhalten, dass ich nicht ablehnen konnte. Den auch ich sollte auf mich schauen und nicht nur auf alle anderen.

Wer gern zuhause bleiben will, es einem Spaß macht und es finanziell auch geht der soll es machen - wie gesagt für mich ist es nichts.

Also, schalte auf Durchzug - ich wurde auch schon angesprochen, warum ich den wieder Vollzeit arbeite, denn dann bräuchte ich mir ja kein Kind zulegen.

Lg mum28

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@Ursel

Antwort von chrispi am 11.10.2010, 15:00 Uhr

...wenn ich fragen darf,
was bedeutet "als frühere Feministin"? Bist du also keine mehr? In welchem Sinne nicht?

Lg
Chrispi

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Re: @Ursel/Chrispie

Antwort von DK-Ursel am 11.10.2010, 16:35 Uhr

Hej Chrispie!



Zu meinen Studienzeiten war ich da wohl extremer - extremer im Sinn von kompromißloser.
Heute habe ich Familie und sehe so einige Dinge durchaus anders.
Trotzdem hat mich die Zeit geprägt, positiv, wie ich finde, für mich war sie jedenfalls sehr wichtig --- und es ist ja oft auch so, daß man sich erst in einer guten Mitte inependelt, wenn man die Außenkanten auch kennengelernt hat.

Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage?

Gruß Ursel, DK

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Re: hast pn - owt

Antwort von DK-Ursel am 11.10.2010, 16:41 Uhr

Hej Nathalik!

ich habe zitiert, lies mal genau.
Und die ältere Freundin hat es zu mir gesagt -wieso soll sie da von Vätern sprechen?
Und bislang lese ich hier auch nur von Müttern, wieso soll ich also Väter ansprechen?

In der Regel habenMütter sowieso (leider?) immer noch ein schlechteres Gewissen als Väter, wenn sie sich etwas Gutes antun - also... ist der Rat für Mütter wohl generell immer noch wichtiger als für Väter!

In diesem Sinne - friedfertige Grüße - mir ist auch so, als hätte ich ansonsten sogar einmal die Väter erwähnt - ohne die geht Gleichberechtigung nämliuch nicht.
Also, genau lesen, ja?

Gruß Ursel, DK

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Re: gibt es denn wirklich keine "NUR" Hausfrau und Mutter mehr??

Antwort von +emfut+ am 11.10.2010, 16:54 Uhr

Gerade vorhin habe ich eine Statistik gelesen:
Um als Alleinverdiener auf den DURCHSCHNITTLICHEN H4-Satz zu kommen, muß ein Mann mit Frau und 2 Kindern 12,- Euro pro Stunde brutto verdienen. In einer Gegend, wo die Mieten sehr hoch sind - denn die Miete wird ja komplett übernommen - ist das natürlich entsprechend mehr.

Mal unstatistisch geschätzt: In einer hochpreisigen Stadt wie München muß der Alleinverdienermann also mal eben, fürchte ich, mindestens 15,-. Euro pro Stunde verdienen - und dann lebt die Familie immer noch auf dem Niveau von Hartz4, was ja nun erwiesenermaßen nicht wirklich üppig ist.

Es ist der Luxus, den eine, vielleicht zwei, sicher nicht mehr, Generationen erleben durften/mußten/konnten: Daß eine Familie von dem Einkommen eines Elternteils leben konnte. In vielen Gegenden Deutschlands kann sich das jetzt schon kaum noch einer leisten. Aber über Zeiten und Generationen hinweg konnte sich das sowieso immer nur eine dünne, sehr privilegierte Oberschicht leisten - und da werden wir wieder landen, wenn wir da nicht schon wieder sind.

Genieße das Privileg, das Du hast - und sei Dir bewußt, daß es eines ist. Auch wenn die Wirtschaft grad mal wieder brummt - Deine Kinder werden sich das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht leisten können.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @Ursel/Chrispie

Antwort von chrispi am 11.10.2010, 17:56 Uhr

Ja, danke,

hat mich zum Nachdenken darüber angeregt, wie feministisch ich (noch) bin und ob ich mich noch als Feministin bezeichnen würde und wenn ja, in welchem Sinne ...

Ich denke noch immer ;-))...

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Re: @Ursel/Chrispie

Antwort von DK-Ursel am 11.10.2010, 19:13 Uhr

Hej Chrispie!

Naja, es kommt ja auch darauf an ,in welcher Gesellschaft man noch für was kämpfen muß.
Auch die Grünen haben sich ja seit ihrer Entsehung durchaus gewandelt.
denn unsere Gesellschaft ha sich eben geändert.

Letztendlich bin ich natürlich nie weg von den alten Forderungen und Idealen, aber wie gesagt, als Muter und Ehefrau doch um eines kompromißbereiter, denn nun bin ich ja auch nicht mehr nur für mich verantwortlich:
Wieich mein leben gestalte, hat eben immer auch Einfluß auf meine Familie.
Womir wir wieder bei dem Satz der Freundin sind, die dies allerdings erstmal in Bezug auf kleinere Dinge sagte:
"Alles, was sich eine Mutter antut, tut sie auch der Familie an."

ich ifnde den übrigens nicht schmalzig, sondern je nachdem, wie man drüber denkt, sogar revolutionär --- da bekommt die Frau in ganz neuer Hinsicht neue Verantwortung für die Familie.
Und genau das sollte die Ausgangsposterin auch mal bedenken!
Den nein schlechtes Gewissen, weil sie sich selbst was auch immer gönnt, sollte eine Mutter nicht haben, solange sie im machbaren und verantwortungvollen Rahmen ihrer Situation bleibt.

Gruß Ursel, DK

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