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von Mama112014  am 30.08.2016, 21:05 Uhr

Verzweifelt

Musste jetzt ehrlich gesagt bei deinem Beitrag etwas lächeln. :) Bei uns ist es manchmal genauso. Unsere Maus ist 21 Monate, spricht schon sehr viel und kombiniert lange Sätze. Wenn ihr etwas nicht passt, versuche ich sie erklären zu lassen was sie genau möchte, entweder indem sie mit mir spricht oder mir zeigt was sie meint. Ist sie immer noch unzufrieden mit etwas, weil sie halt gerade ihre Phase hat, dann muss sie auch lernen damit klarzukommen. Klingt vielleicht etwas böse, aber ich lasse mir nicht auf der Nase herumtanzen. Niemals käme mir in dem Sinne 3 mal die Milch in einen anderen Becher umzuleeren. Ich gebe ihr vorab die Möglichkeit den Becher selbst auszusuchen, wenn sie den aber plötzlich nicht haben will, dann hat sie Pech gehabt, entweder den oder gar keinen. Hat sie Durst trinkt sie daraus, hat sie keinen Durst, dann eben nicht, entweder trinkt sie nachher doch daraus oder auch nicht. Das ist ihre Entscheidung. Aber ich bestimme wie weit sie gehen darf. Einfach nicht immer nachgeben! Die Kleinen testen ihre Grenzen aus und wollen einfach wissen was bekomme ich, wenn ich dieses und jenes mache oder wie reagieren meine Eltern darauf, wenn ich mich jetzt so verhalte.

Bei dem Anziehproblem regle ich es immer so: Zuerst lass ich sie probieren, wenn sie zornig wird, weil es natürlich noch nicht so klappt, dann helfe ich ihr einfach. Manchmal läuft sie mir aber auch zornig davon und brüllt, dann warte ich einfach geduldig ab, bis sie wieder zu mir kommt oder ich wieder das Gefühl habe, dass es jetzt klappen könnte, wenn ich sie mit irgendwas ablenken kann, damit ich ihr dabei helfen kann. Zb. Sage ich: "Huch, hast du das gehört?! Schnell ziehen wir die Socken an, ich glaube gleich kommt die Müllabfuhr (die beobachtet sie gerne vom Fernster aus)."

Schlagen geht gar nicht, dieses Problem hatten wir auch eine Zeit lang. Ich musste sie mehrmals mit strengem Blick und ernstem Ton ermahnen, manchmal auch ihre Hand behutsam abwehren und immer wieder erklären warum man das nicht macht. Oft setzte ich auch einen ganz traurigen Blick auf, wenn sie mich mal doch getroffen hatte und tat so als ob ich weinen würde. Da bekam sie schnell mitleid und streichelte mich danach und gab mir ein Bussi. Mittlerweile kommt es so gut wie gar nicht mehr vor. Wenn sie ihren Wutanfall aber doch mal hat, darf sie diesen natürlich ausleben, wenn sie gerade nicht weiß wohin mit ihrer Wut bringe ich ihr Lieblingskuscheltier (Husky-Stoffhund, das immer in Reichweite herumliegt) zum abreagieren.

Nicht verzweifeln, irgendwann wirst du Zeit vermissen. Rede ich mir zumindest immer ein.

LG

 
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