Es ist mal wieder soweit....

Hallo,


zweifel bitte nicht an Dir, allein die Tatsache das du dich (auch hier) hinterfragst u reflektierst zeigt das du eine ganz tolle, einfühlsame Mama bist!
Ich kenn das, Zweijährige sind einfach besonders, ich habe oft das Gefühl das sie zwischen dem Kind sein u Baby sein hin-u hergerissen sind...

Vielleicht ist deine Kleine gerade in einer regressiven Phase, weil Du schreibst das es schon mal mgl. war das Papa sie ins Bett brachte? Könnte ja sein, bedingt durch die Eingewöhnung in die Spielgruppe? In solchen "Umbruchphasen" holen sich die Kleinen dann bzw brauchen sie eine extra Portion Mama um die "verlorene" Zeit wieder aufzuholen (das haben wir nämlich auch gerade hier). Du schreibst es klappt alles wenn du nicht da bist. SO ist das bei uns auch. Ich sage dann immernach dem Abendessen, bzw wenn wir tagsüber nicht soviel Zeit zusammen hatten erst nach dem Lesen u Kuscheln in der Kuschelecke (zu 3) das ich nochmal los muss, was erledigen...u verkrümmel mich dann still u heimlich in die Küche. Dann klappt das mit Papa super!!! Natürlich ist es nicht das Ziel, das ich meiner Kleinen nicht ganz die Wahrheit sage (aber wenn ich sage das ich nur aufräumen geh u Papa sie ins Bett bringen mag gibts starke Proteste!), aber ich denke das wir durch dieses Extra an Zeit mit Papa die Loslsg. gut vorantreiben können. Ich habe gelesen, das nur ein Kind was gut gelöst ist (über den Papa oder andere Ersatzbzgs.prs.) den Einstieg in den KiGa (also zu 3.Bzgs.prs.) schaffen kann. Ich denke immer, unsere (und vielleicht trifft das ja auch auf eure Kleine) Tochter befindet sich mit der Entscheidung zwischen uns in einem Konflikt - daher nehme ich ihr dann die Entscheidung eben ab:-)
Unsere Kleine kommt teilweise auch aus ihrem Beistellbettchen rüber gekrabbelt nachts, aber ich lege sie nach kurzer Zeit wenn sie wieder fest schläft wieder zurück (bin stark erkältet u will sie nicht anstecken, außerdem schlaf ich mom. total schlecht u die Unruhe färbt auch auf sie ab). Ich denke, die Schlafsituation würde ich, wenns dich nicht stört, aufjeden Fall so lassen bis sie sich gut in die Spielgruppe eingewöhnt hat, alles andere wäre sicher ein wenig viel "Trennung" aufeinmal.

Es muss nicht immer alles in den Zeitfenstern passieren die Dr. Posth annimmt, auch wenn ich sehr viel von ihm halte u auch sehr viel in seinem Forum u seinen Büchern lese. Aller Theorie zum Trotz dürfen wir aber nie vergessen das jedes Kind ganz individuell ist, u wenn es nicht mit zwei Jahren völlig gelöst ist, dann ist das eben so - bedingt durch seine ganz eigene Persönlichkeit.
Ich habe mal gelesen, das die Kinder die am längsten auf Mamas Schoss sitzen am frühesten aus dem Elternhaus gehen - weil sie sich am sichersten fühlen. Ich hoffe ja mal nicht, das meine Kleine dann mit 15 auszieht:-)

Auch hinsichtlich Eurer Spielgruppen und KiTa Zeit kann ich dir nur raten, geniess die Zeit die du jetzt mit ihr hast, nutze sie um Eure Bindung noch mehr zu intensivieren u zu stärken, sie geht so schnell vorbei!!!

LG!