Aufgeben oder noch Hoffen?

Hallo!
Seit 2 Jahren üben wir an Kind Nr. 2. Vor einigen Monaten zeigte dann das Spermiogramm meines Mannes die Ursache – es waren keinerlei Spermien nachweisbar. Nach einer Odysee an Fachärzten wissen wir, dass sein Urologe ihm die letzten Jahre quasi „Verhütungsspritzen“ gesetzt hat und nun alle Hormonwerte absolut im Keller sind. Während manche Ärzte sagen, sie wollen da keine Hoffnung mehr machen, meinen andere, das sei wieder reversibel, aber versprechen können sie nix.
Inzwischen sind wir in einer Kinderwunschklinik. Auch der mitarbeitende Urologe möchte erst schauen, ob es sich natürlich wieder regelt bevor er hormonell eingreift, doch das wird dauern. Bei mir ist zwar alles ok, doch bis dahin hab ich allerdings die 40 überschritten. Was das heißt, wisst ihr sicher.

Ich habe solche Angst. Bisher klammerte ich mich an jeden Strohhalm, hoffte trotz allem jeden Monat wieder. Ich möchte stark für meine Familie sein und versuche geduldig und gelassen abzuwarten. Doch eigentlich werde ich mit jedem Zyklus hibbeliger, unruhiger und pessimistischer.

Ging es jemanden von euch genauso? Habt ihr Erfahrungen mit „Verbesserungen“ im Spermiogramm? Wie schafft ihr es, euch immer wieder Mut zu machen?

Danke für eure Anregungen!