zurück| Geschrieben von natalie_na am 21.02.2024, 18:41 Uhr |
Wann positiv getestet? & Ruhepuls
Hallo meine Lieben,
ich hätte mal eine Frage bezüglich wann ihr bei euren Schwangerschaften positiv getestet habt?
Sprich, kann man bei der z.B ersten Schwangerschaft schon an ES+10 positiv testen
& dann bei der zweiten Schwangerschaft erst an ES+12 positiv testen?
Klar, es kommt drauf an wann der ES war. Aber wenn dies sich gut durch die Basaltemperatur aussagen lässt, weis man diesen ja :)
& ging dann beim späteren Test dennoch alles gut? Dass die Schwangerschaft komplikationslos war?
Dann habe ich noch eine Frage zum Ruhepuls. Kann hierzu jemand Erfahrungen teilen? Ist dieser ab abgeschlossener Einnistung schon „höher“? Oder geht er erst nach der Einnistung wieder hoch?
Ich selbst war schon 2 mal Schwanger. Hierbei konnte ich bei meinem ersten Sternchen entdecken, dass mein Ruhepuls nur minimal hoch ging. Kaum merkbar. Leider endetet diese SS in der 11 Woche. Bei meinem zweiten Sternchen konnte ich gleich - ca bei der Einnistung - entdecken, dass der Ruhepuls nach oben ging.. leider musste ich unser Sternchen in der 22 SSW zur Welt bringen..
Ich habe erst vor 2-3 Wochen dies mit dem Ruhepuls gelesen & habe dann einen Blick auf meine Apple Watch geworfen & mir die Daten meiner Schwangerschaften angesehen. Diese waren wie schon erwähnt sehr unterschiedlich.
Liebe Grüße
Beitrag beantworten
Re: Wann positiv getestet? & Ruhepuls
Antwort von BabyBoy20 am 22.02.2024, 7:17 Uhr
Wann man positiv testen kann ist nicht nur vom ES abhängig, sondern auch von der Dauer der Einnistung, der Anzahl der befruchteten Eizellen und ganz vielen individuellen Faktoren. Allein die Einnistung wird zwar gerne mit 7 Tagen angegeben, sie kann aber 3-10 Tage dauern. Ich habe zweimal mit einem deutlichen Strich an ES+14 positiv getestet (FGen), einmal mit einem kaum sichtbaren Hauch an ES+16 (heute 3 Jahre alt). Beim aktuellen Bauchzwerg war der Strich schon an ES +10 extrem ausgeprägt. Bisher sieht alles gut aus.
Eine komplikationslose Schwangerschaft ist noch mal ein anderes Thema. Wünschen tun wir uns das alle. Aber leider haben die meisten früher oder später irgendwelche Probleme. Extreme Übelkeit, Schmerzen, Blutungen, Symphysenlockerung, verkürzter GMH, frühzeitige Wehen/ Blasensprung, Diabetes, Bluthochdruck, Präklampsie, BEL… Die Traumschwangerschaaft wie im Fernsehen gibt es im echten Leben leider selten. In den allermeisten Fällen geht es für Kind und Mama trotzdem gut aus! Sobald der Herzschlag sichtbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schwangerschaft bei 98% !
Keine Aussagekraft
Antwort von Astrid am 22.02.2024, 8:51 Uhr
Hallo,
du versuchst, die Schwangerschaftsfrühzeichen zeitlich so einzugrenzen, dass du allein an diesen Frühzeichen erkennen kannst, ob alles in Ordnung ist. Das kann man gut verstehen nach deinen schlechten Erfahrungen. Wir Menschen ticken so, wir möchten alles geordnet und logisch haben.
Aber der Körper ist Biologie, und hier funktionieren diese engen Parameter und Rückschlüsse nicht. Der Körper ist keine Maschine, sondern sein Leben ist dynamisch. Es ist also in den Wechselwirkungen und zeitlichen Abfolgen nicht logisch und daher nicht so genau berechenbar, wie du es gern hättest. Der Körper kann in vier Schwangerschaften viermal anders reagieren, ohne dass dies bedeuten würde, dass etwas nicht stimmt.
In meiner ersten Schwangerschaft schien alles bilderbuchmäßig: früh positiver Test, heftige Frühsymptome, durchgängig. Sie endete in einer FG mit Ausschabung in der 9. SSW. In den Folgeschwangerschaften waren die Frühzeichen mal so, mal so, kamen mal früh, mal spät. Und manchmal blieben sie für Tage ganz aus, um dann zurückzukommen.
Zudem hatte ich in allen drei Schwangerschaften unterschiedliche Symptome. Der erhöhte Ruhepuls kam erstmals in der dritten Schwangerschaft (vor Ausbleiben der Regel). Trotzdem war die zweite Schwangerschaft ganz ohne diesen erhöhten Ruhepuls auch prima verlaufen.
Weißt du, es gibt leider so früh keine echten Hinweise, ob die Dinge sich normal entwickeln oder nicht. Versuche, deine minutiösen „Berechnungen“ loszulassen, sie funktionieren nicht. Auch Ärzte interessieren sich für solche Frühsymptome nicht, eben weil die so unzuverlässig sind und keine Aussagekraft haben. Und letztlich sorgen deine Versuche, die Dinge zeitlich irgendwie festzumachen, vielleicht sogar für mehr Unsicherheit als für Beruhigung.
Wenn dein Test wirklich schon klar positiv war, wünsche ich dir eine schöne, komplikationslose und harmonische Kugelzeit! 
Re: Keine Aussagekraft
Antwort von natalie_na am 22.02.2024, 18:35 Uhr
Hallo :)
Danke für deine Antwort!
Du hast vollkommen recht…! Mir ist selbst klar, dass nicht jede Schwangerschaft gleich ist & nicht immer alle Symptome Schemahaft sein müssen :) dennoch haltet man an einem Strohalm fest! Ich glaube dies ist einfach wirklich meiner Schicksalsschläge geschuldet!
Dennoch bin ich dir dankbar, dass du deine Erfahrungen mit mir geteilt hast!
Der Wunsch nach unserem Regenbogen ist so groß, dass man am liebsten ab ES wissen will, ob es hoffentlich geklappt hat!
Einen positiven Test habe ich diesen Zyklus leider noch nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dieser noch kommt, da ich schon ES+12 bin. Heute hatte ich beim Toilettengang leicht (wirklich sehr leicht) dunklen/bräunlichen Ausfluss.. also eine Einnistungsblutung kann das doch nicht mehr sein? Temperatur wäre zwa immer noch auf Hochlager, aber das heißt ja nichts :)
Ich weis nur, dass ich ab nächsten Zyklus meine Herzfrequenz auf der Uhr ausschalten werde! Es macht nicht einfach verrückt! Und ich werde mich selbst bemühen, nicht alles in meinen Körper hinein zu interpretieren!
Ich danke dir nochmals :)
Re: Wann positiv getestet? & Ruhepuls
Antwort von natalie_na am 22.02.2024, 18:42 Uhr
Hallo :)
Danke für deine Antwort!
Dann gibt es das wirklich, dass bei einer Frau nicht alle SS gleich ablaufen. Also bezüglich des SST! Wirklich interessant :)
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