Autismus-Spektrum-Störung

Hallo,
wir waren vorgestern bei einer Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Wir hatten schon lange den Verdacht, daß unser Sohnemann (8 Jahre) eventuell das Asperger-syndrom haben könnte. Nun haben wir endlich eine Ärztin gefunden, die die Diagnostik durchführt...
Lucas zeigt sehr viele Symptome. Nun stellte sich heraus, daß er nicht direkt das Asperger hat, aber viele autistische Züge vorweist.
Für die Schule hat er die Empfehlung bekommen, für eine Schulsportzensurenbefreiung, da er Koordinationsstörungen bei Muskelhypotonie aufweist. Nun meinte seine Sportlehrerin heute wir reden unser Kind nur krank, Sport ist so wichtig... Wir möchten ja, daß er weiterhin Sport treibt, ansonsten hätten wir ja auch nach ner Sprtbefreiung fragenkönnen... aber das wollen wir gar nciht, er muß sich bewegen,alleine wegen seiner Muskeln. Aber dafür bekommt er schon lange Ergo, auch wegen seiner gestörten Motorik und zukünftig auch Physio.

Dann hat er auch schon seit Säuglingsalter eine "Eßstörung". Damals hat er mit 6 Monaten plötzlich aufgehört alles zu essen, ich dachte wirklich , mein Kind verhungert mir, es gab damals nur noch einen Brei, welchen er gegessen hat. Heute ist er nur noch Nudeln mit Ketchup, Nuggets, Pommes Omas Hühnerfrikasse, hin und wieder mal ein trockenes Toastbrot. Also wirklich mehr als eiontönig und vor allem ungesund. Mir als Mama tut es furchtbar weh, daß zu sehen, wobei ich täglich mit frischem Gemüse ud wirklich gesund koche, allein, weil ich meine Pfunde wieder runter haben möchte. Er hat ja auch schonmal versucht andere Sachen zu probieren, aber eine Banane schmeckt für ihn nicht süß, sondern eiskalt, bei anderen Sachen schmeckt er Bauchschmerzen. Ja es hört sich sehr konfus an.
Die Ärztin hat ihm auch gesagt, er ist so wier er ist, es muß ihm und auch uns nicht peinlich sein, er hat eine Störung im Gehirn, die ihm dieses normale Essen unmöglich macht, er schmeckt nicht normal wie wir, sondern z. B. heiß, kalt grün, blau... Un ddeshalb kann er vieles nicht essen, aber wir dürfen hoffen, er wird noch älter und manchmal reguliert sich wohl manches noch, aber derzeit ist Essen eine Qual und wenn es mit ihm thematisiert wird, für ihn wie Folter.
Das haben wir auch heute versucht seiner Lehrerin zu erklären, aber sie meint, er muß lenren gesund zu essen, er kann nciht täglich morgens seine Milchschnitte essen, das geht nicht. Während die Ärztin meint, es geht wohl, man kann sein Hirn nicht einfach umpolen.

Uns wurde ja auch empfohlen ihn auf die Körperbehinderten Schule zu gaben, aber die letzten Tage haben wir uns mal etwas schlau gefragt und nichts positives darüber gehört. NUun habne wir in meinem ehemaligen Heimatort in der Schule nachgefragt, wie es dort aussieht, weil sie inzwischen auch mit geistig und körperlich behinderten Kindern arbeiten. Und die Direktorin geht demnächst mal in seine Schule und will ihn im Unterricht beobachten. Mal schauen, ob wir ihn dorthin umschulen können.

Ach menno, ich muß mir das einfach mal von der Seele schreiben, es tut irgendwie furchtbar weh, daß das eigene Kind nicht so akzrptiert wird, wie er ist und er ist leider anders als andere Kinder. Für uns ist es ok so, aber ide Reaktionen der anderen schrekclich. Er kommt oft nach Hause, grade jetzt beim Thema gesunde Ernährung, wo man ihn auch im Unterricht dazu zwingen will Obst zu essen. Er sitzt dann hier und weint.

Ich habe schon so viele Tränen vergossen, weil einem das Leben so schwer gemacht wird.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will, es ist alles sehr konfus, ich weiß, aber trotzdem danke fürs lesen.

LG calumaro