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Geschrieben von Patti2005 am 21.07.2008, 16:00 Uhr

Schadstoffreie Kindergartenausrüstung ?

Hallo Cat,

ja, manchmal mache ich mir über sowas Gedanken, über andere Sachen dann wieder weniger (z.B. neulich an der Ostsee: meine Kinder laufen splitterfasernackt rum, während andere Kinder wegen des Windes schön warm eingepackt waren mit Jeans, Pulli, Jacke, Socken und Halbschuhen; meine Kinderärztin fands aber gut wie wir das gemacht haben).
Meine Tochter geht schon in den Kiga, und damals habe ich mir solche Gedanken nicht machen können, da mein Lütter Schreibaby war.
Aber inzwischen haben wir wieder mehr Zeit und Nerven, und dann war da neulich der Artikel in einer Zeitschrift über diese eine Vesperdose. Gesamturteil gut, da der Gehalt an polizyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen nur im Spurenbereich war. Ansonsten waren noch chlorierte Kunststoffverbindungen im Deckelaufdruck.
Ich habe schon einige Dosen, die ich seit der Babyzeit meiner Tochter verwende. Die meisten waren beim Kauf von Lebensmitteln dabei (z.B. neulich bei einem Vitaminsaft für Kinder war eine Brotdose dabei als Gratisgeschenk), andere haben wir geschenkt bekommen, z.B. die Kindergartenbrotdose meiner Tochter. Die habe ich dann einfach verwendet mangels Zeit für Informationssuche und es gibt ja auch nach wie vor kaum Tests zu dem Thema. Daher frage ich, ob jemand mehr weiß.
Alutrinkflaschen wurden von der Zeitschrift, die Produkte auf Schadstoffe testet, getestet, da habe ich entsprechend welche gekauft.
Die gleiche Zeitschrift hat mal Kunststoffgeschirr eines bekannten schwedischen Möbelhauses positiv getestet, was ich daher für den Gebrauch zuhause gekauft habe.
Über Schadstoffe in Erwachsenenrucksäcken habe ich mal gelesen, aber über Kinderrucksäcke gibt es nichts an Infos (bzw. habe ich nichts gefunden). Ich habe damals, als meine Tochter in den Kiga kommen sollte, einen Kinder-Rucksack (schön rosa mit Prinzessinenaufdruck) gekauft, der beim Öffnen dermaßen chemisch stank, das da kein Zweifel bei mir war, das der belastet war. Den habe ich zurückgegeben und dann einen "geruchsneutralen" gekauft.
Es kommt jedenfalls in letzter Zeit immer mehr in die Diskussion, auch bei Behörden, dass Artikel für Kinder (und das sind eben nicht nur Spielzeug, sondern auch Kinder-Gebrauchgegenstände) keinesfalls schadstoffarm sind. Die oben erwähnte Zeitschrift findet Artikel, deren Belastung teils höher als erlaubt ist. Diese Artikel sind nicht verkehrsfähig !! Ich erinnere mich hier an Artikel wie Kindergummistiefel, Matschhosen (ganz stark belastet !) und Wickelauflagen. Man kann die Gefahr natürlich mindern, indem man sich was einfallen läßt: auf die Wickelauflage ein Froteetuch, die Matschhose immer über eine Strumpfhose/Hose ziehen usw. . Aber das Butterbrot in der Dose nochmal in Papier einwickeln finde ich auch irgendwie doof.
Also: ich versuche, mich nicht verrückt zu machen, achte aber auf solche Dinge, wenn ein Neukauf ansteht (wenn das alle machen würden, würde sich auch was bei den Herstellern bewegen !). Oder wenn etwas besonders schlimm ist, wie die Matschhosen, dann versuche ich es zu vermeiden, wo immer es geht.

Viele Grüße
Patti

 
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