Nein, das ist absolut nicht in Ordnung so!

Ich kann Dich voll und ganz verstehen. Man kann den Urlaub der Tagesmutter auch nicht mit den Schließzeiten des KiGas vergleichen. Die sind in der Regel Monate im voraus bekannt. Und wenn es bei Euch vertraglich so geregelt ist, dass eine Vertretung einsetzen muss, dann ist das auch so. Darüber braucht man gar nicht diskutieren. Ich würde da auf die Barrikaden gehen, denn ich wüßte nicht, wie ich so schnell einen Ersatz besorgen sollte (gerade auch, wenn das gar nicht meine Aufgabe wäre!). Und ich würde meinen Urlaub auch ganz bestimmt nicht nach der Tagesmutter richten (innerhalb von zwei Wochen).
Ich denke aber, Du bist hier wohl einfach im falschen Forum. Im Baby und Job hättest Du andere Antworten bekommen.

Und wegen der Schweigepflicht bin ich auch Deiner Meinung. Das hat mit einer Schwangerschaft nichts zu tun. Sie würde wohl auch anderes weitersagen, wenn sie Gelegenheit dazu hat. Und das geht so nicht. Gerade wenn ich auch noch sage, dass ich nicht möchte, dass sie es weitersagt. Das wäre für mich ein klarer Vertrauensbruch. Vielleicht weiß es der Chef ja noch gar nicht und bekommt es über Dritte zu Ohren? So etwas ist nicht in Ordnung.

Ich persönlich hätte mein Kind nicht zu einer Tagesmutter gegeben. Meine beiden waren in der Krippe und im KiGa. (Ich hatte mir damals drei Tagesmütter angesehen. Bei einer lebte ein Schäferhund im Haus und die Katze lief über die Küchenarbeitsplatte. Die zweite war sehr jung und machte das den eigenen Angaben nach nur um etwas dazuzuverdienen, weil sie selbst gerade ein kleines Kind hatte und die Dritte hatte bereits 4 Tageskinder und wollte meines als 5. Kind. Das war mir zu viel.)