zurück| Geschrieben von apfelsine1 am 15.05.2011, 10:51 Uhr |
Mandel-OP
Hallo, was kann man seinem eigenen Kind eigentlich noch antuen. Wir haben unseren dreieinhalbjährigen Sohn am Mittwoch an den Mandeln (Laser), Polypen und Ohren operieren lassen. Er war so tapfer und ich stolz. Nach der Op ging es ihm schlecht, er hat nur gebrochen und nichts drinnen behalten und nun bis heute hat er immer noch erhöhte Temperatur bis 39.0C und tut sich schwer mit essen und trinken. War gestern nochmal im KH, weil ich echt Angst hatte, dass er eine Entzündung hat, weil sich das alles so garnicht besserte. Ist aber alles okay und er soll viel trinken. Eis will er schon nicht mehr essen, ist sehr weinerlich. Gebe ihn schon alle 6 Stunden Paracetamol, was mich auch nicht gerade Glücklich macht, aber es hilft ihn und wir kommen über den Tag. Er tut mir so leid und alle anderen haben die OP so gut verkraftet und sind wieder fit. Er sollte laut Dr. am Montag in die Kita. Das ist nicht mal anzudenken. Er leidet so. Wollte das mal los werden und hoffe, das irgendjemand mir Mut machen kann und sagt, dass es nun bald überstanden ist. Dreh langsam am Rad, kann damit echt schlecht umgehen, das er so leidet und das dank mir!
Lieben Gruß ANke
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ich mach dir mal mut
Antwort von lady26 am 15.05.2011, 12:52 Uhr
Hallo,
unser Sohn (gerade 3 geworden) mußten wir vor 2 Wochen an den Mandeln operieren lassen, kein Laser, nein sonder komplette Entfernung und auch die Polypen. Ihm gings sehr schlecht, er hatte ganz starke Schmerzen, erst als ich folgendes mit meinem KA abgesprochen, gemacht hatte gings bergauf.....ich gab ihm Nurofen Saft und Paracetamol Saft abwechselnd alle 4 Std. somit kam er gar nicht richtig rein in die Schmerzen und er aß und trank wenigstens wieder was.... er wurde Donnerstags operiert und genau 9 Tage später war er komplett Schmerzfrei und brauchte keinen Schmerzsaft mehr...aber wie gesagt bis dahin bekam er alle 4 Std. abw. diese beiden Schmerzsäfte.... mein KA und auch der HNO der ihn operiert hatten, haben gesagt mankönnte das ruhig so machen weil es wichtig ist das die Kinder essen und trinken und irgendwann hört das ganze ja auch auf und man braucht keinen mehr zu geben.... glaub mir du tust euch allen einen Gefallen, und vor allem Paracetamol ist ja viel schwächer als Nurofen, versteh ich gar nicht das euch der Arzt das nicht gesagt hat, wir habem im KH nur Nurofen bekommen weil der viel besser wirkt.
Was ich auch noch zus. gemacht habe ihm 2x tgl. Arnica Globuli 5 Stk. gegeben das wirkt entzündungshemmend.
Alles Gute.
lg
Nachtrag
Antwort von lady26 am 15.05.2011, 13:22 Uhr
In den Kiga ging er erst wieder am 11. Tag nach der OP, vorher wärs gar nicht möglich gewesen weil er wirklich total an mir gehangen hat und auch immer wieder mal über schmerzen klagte...aber dann ab Samstag wo er schmerzfrei war hab ich ihn am DI hingeschickt und der war ganz der alte.
lg
Re: Mandel-OP
Antwort von Turelure am 15.05.2011, 19:48 Uhr
Hallo,
auch ich kann dir Mut machen: unser Kleiner war damals auch nicht wieder sofort fit, hatte auch noch 14 Tage (!) danach ganz leicht erhöhte Temperatur. ABER wir sind so froh, dass wir es haben machen lassen (ist genau ein jahr her), toi toi toi: er schläft super (hatte vorher kaum Luft bekommen), hat seitdem weniger grippale Infekte und spricht nicht mehr so "nasal".
Also Kopf hoch! Und: Ihr habt es sicher nicht ohne guten Grund und ärztlichen Rat machen lassen! Also mach dir keine Vorwürfe! Hol einen Stapel Hör-CDs und evtl. DVDs aus der Bibliothek und hör sie mit ihm an, kuschel viel usw. Alles Gute!
Re: Mandel-OP
Antwort von engelchen500 am 16.05.2011, 9:16 Uhr
Guten Morgen,
oh ich kann dich so gut verstehen.
Mein Sohn (5) hatte das Ende März durch. Wir haben uns für eine Klinik entschieden, da ich kurzzuvor von der Ambulanten Geschichte nur schlechte gehört hatte...
Aber bei uns bekam er Paukenröhrchen, die Polypen raus und die Mandeln nur verkleinert.
Er war drei Tage nach der OP im KH und hat am ersten Tag echt gelitten, er schluckte das ganze Blut runter und musste sich sicher 11 mal übergeben nach der OP. Er bekam die ersten zwei Tage auch Schmerzmittel. Essen wollte er gar nichts. Aber da die Mandeln nur verkleinert wurden, durfte er Schokopudding und auch weiches Brot (Taost ohne Rinde mit Streichwurst essen). Verboten waren zwei Wochen Obst und Fruchsäfte. In die Kita sollte er zwei Wochen nicht und auch kein Sport machen.
Einen Rat kann ich dir nicht geben, außer ihn noch mal vom HNO anschauen zu lassen, wenn du dir unsicher bist. Eis moche meiner gar nicht essen - hat einfach nur Schokopudding und ganz viel Tee mit Honig getrunken.
Ich drück euch die Daumen, dass es bald besser wird.
Katja
Danke und noch nen bißchen ausgeheult
Antwort von apfelsine1 am 16.05.2011, 11:05 Uhr
Danke für die Mails, Max geht es heute etwas besser. Hoffe das er bald wieder fit ist. Wenn er nachts eingeschlafen ist, dann hustet er immer sehr viel, ich denke es hängt damit zusammen, das er das Sekret nicht runterschluckt. Den am Tag hustet er garnicht mehr. Sie sagte ja auch, das es bei ihm besser gewesen wäre, wenn wir die Tonsillen ganz entfernt hätten, da sie mit dem Laser sehr schwer durch gekommen wäre, weil sie so vernarbt waren. Vorher im Aufklärungsgespräch hatte wir uns darauf geeinigt, dass sie nur verkleinert werden, weil er nur eine Angina bis jetzt hatte. Und unter der OP konnte sie es ja nicht einfach anders machen, weil ich es nicht unterschreiben hatte. Vielleicht hat er es deswegen auch so schwer. Er war ja noch 24 nach der OP nüchtern, weil alles postwendend raus kam. Ist schon alles Mist-hoffe dass es bald vorbei ist und er endlich das neu erlernte schnarchen einstellt. Habe ihn immer noch bei uns im Schlafzimmer, weil ich ihn noch unter Beobachtung haben wollte. Aber seid fünf Tagen habe ich wenig geschlafen. Naja genug geheult da müssen wir nun durch und ich gebe ihm jetzt Nurofen Saft da Paracetanol supp leer sind. Denke das wir damit ganz gut fahren. LG ANke
Re: Danke und noch nen bißchen ausgeheult
Antwort von Silvana26 am 16.05.2011, 20:18 Uhr
Meinem Sohn wurde genau am 10 Juni letzten Jahren Mandeln verkleinert,Polypen entfernt und schnitte im Trommelfeld gemacht. Er war zu dem Zeitpunkt 3 Jahr und 3 Monate.
Das wurde alles in einer Poliklinik gemacht unter Vollnakose und mit 5 Tagen aufenhalt. Während der Zeit im Aufwachraum war ich die ganze Zeit bei ihm( 2 Stunden) wurde extra geholt von den Ärzten.
Nach den 2 Stunden durften wir auf unser Zimmer er bekam die ersten 2 Tage ein Schmerzmittel und zu essen gab es nur pürriertes was ja so garnicht sein Fall war. Er hatte zum glück keine Probleme mit Schmerzen oder Blutungen gehabt. Eis was die Schwestern ihn brachten wollte er garnicht auch den Pudding nicht wirklich. Er wollte lieber mein Essen haben.
Manchmal reagieren Kinder auch so wie deiner weil du so bist. Nicht böse nehmen aber Kinder merken es sehr schnell wenn es den Eltern schlecht geht.
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