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Geschrieben von Vikitherabbit am 20.05.2022, 9:27 Uhr

Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Hallo zusammen!
Mein Sohn, 2,5 Jahre alt geht momentan in eine Kita, mit der wir einfach nicht warm werden. Angefangen bei der Pädagogik, bis hin zu den Erziehern. Mein Sohn ist sprachlich verzögert, spricht sehr verwaschen. Die I-Kraft der Kita drängt seit einem halben Jahr (da war er grade mal drei Monate in der Kita) auf einen Integrationsantrag. Mein erster Weg allerdings war zum HNO, wo sich rausstellte dass mein Sohn sehr viel Wasser in den Ohren hatte und gehört hat wie unter Wasser. Die OP folgte, fünf Tage nach der OP kam allerdings ein Psychologe in die Kita, der sich meinen Sohn anschauen sollte, weil er wenig mit anderen Kindern spielte und viel rannte. Dem Psychologen wurde nicht mal von der OP erzählt. Zudem macht mein Sohn unglaubliche sprachliche und andere Entwicklungen seit der OP durch. Das war alles vor zwei Monaten. Als wir kürzlich dann mitteilten dass wir erstmal mit dem I-Antrag warten wollen und seine Entwicklung erstmal beobachten wollen (vor allem, weil die Erzieherin ständig Autismusspektrum in den Raum wirft ((niemand in unserem Umkreis sieht in unserem Sohn Autismus)) wurde die Erzieherin regelrecht sauer, sagte dass andere Kinder zu kurz kämen wegen unseres Sohnes und dass wir Schuld dran sind dass es jetzt so bleibt und dass es viel einfacher ist wenn er mal nicht zur Kita kommt wenn er krank ist oder so ect. Also echt allerhand.

Wir würden jetzt echt gerne die Kita wechseln. Aber um ehrlich zu sein haben wir etwas Angst vor dem Gespräch mit der neuen Kita. Sollen wir gleich alles offen legen und erzählen was so passiert ist? Oder lieber etwas später? Ich denke, die kennen uns ja nicht und könnten tatsächlich abgeschreckt werden. Meine Frage also: Was sagt man so beim allerersten Telefonat? Wollen die gleich wissen, wieso wir wechseln wollen?

Wir wollen natürlich mit offenen Karten spielen und wir haben auch auf jeden Fall vor, alles mitzuteilen. Die Frage ist halt, wann der richtige Zeitpunkt ist und was man ganz zu Anfang so mitteilen sollte.

Dankeschön fürs Lesen!

 
17 Antworten:

Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Pepper Potts am 20.05.2022, 12:42 Uhr

Also erstmal muss ich sagen, dass ich das Verhalten der Erzieherin unglaublich und echt übergriffig finde. Ich selbst bin Erzieherin und würde niemals im Traum dran denken einfach einen Psychologen, ohne Einverständnis der Eltern, einzuladen damit er das Kind begutachten. Davon abgesehen darf sie das gar nicht. Sie hat eine Schweigepflicht und so lange ihr nicht schriftlich euer Einverständnis für diese psychologische Begutachtung gegeben hat, hat sie sich strafbar gemacht. Das würde ich ihr mal sagen. Und ihre Art euch zu sagen das euer Kind stört, geht gar nicht. Das kann man sich denken. Und wenn sie das für sich so empfindet, ist das ja ok. Aber dies so zu äußern ist wenig professionell.

Ich würde mit der neuen Kita offen sein. Habt ihr schon einen Platz? Sie werden wahrscheinlich eh fragen warum er wechselt und es ist absolut keine Schande. Offen und ehrlich sein find ich immer am besten. Wenn dein Sohn eine sprachliche Verzögerung hat, wird es ihnen so oder so auffallen. Sagt ihnen einen wie es ist. Euch ist das mit der Sprache aufgefallen, er wurde operiert und jetzt wartet ihr erstmal ab wie es sich entwickelt mit dem Reden. Das passiert so oft. Du kannst dir nicht vorstellen wie viele Kinder Wasser in den Ohren haben und dadurch nicht richtig hören. Das werden die Erzieherinnen wahrscheinlich nicht zum ersten Mal hören. Und das ihr warten wollt ist legitim. Er ist 2,5 Jahre. Lasst ihn erstmal die neuen Eindrücke verarbeiten und wenn es nicht besser wird, stellt ihn nochmal bei eurem Arzt vor. Du kannst dir natürlich auch Rat in einem SPZ holen oder bei Logopäden, ganz unverbindlich. Frag mal nach was sie so sagen oder euer KA. Ich denke aber es wird ähnlich sein.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Pepper Potts am 20.05.2022, 12:46 Uhr

Was sagt euer KA eigentlich über die Annahme der Erzieherin euer Sohn habe eine Autismusspektrumsstörung?

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Vikitherabbit am 20.05.2022, 13:57 Uhr

Danke für deine nette Antwort! Die Begutachtung vom Psychologen wurde im Dezember von uns erlaubt. Die Begutachtung selbst fand im März statt, knapp ne Woche nach OP. Als wir dem Psychologen von der OP erzählten, war er ziemlich überrumpelt und wusste gar nicht mehr so richtig, was er sagen sollte. Fanden wir auch ihm gegenüber nicht fair von der Erzieherin.
Im Januar waren wir beim Kinderarzt und der hat erstmal jeden Wind aus den Segeln genommen. Der Kleine sei noch so jung und "müsse" noch gar nichts. Er rät dazu, bis zur u7a zu warten und dann weiter zu sehen. Er sieht sozusagen nichts, was so krass akut wäre, dass man jetzt handeln müsse.

Der allgemeine Tenor in der Kita ist, dass es anstrengend ist, weil der Kleine viel weg läuft und an Dinge geht, an die er nicht darf (bei offenem Konzept in der Kita, wohlgemerkt).
Unser Gedanke war dann, dass es nicht gleich pathologisch ist, wenn ein Kind anstrengende Verhaltensweisen hat. Außerdem sind wir ja nicht generell dagegen, einen I-Antrag zu stellen. Es fühlt sich aber momentan übereilt und konstruiert an. Deswegen wollten wir abwarten.

Eine neue Kita haben wir noch nicht, weil wir nicht so genau wissen, was wir am Telefon sagen wollen, wenn wir uns auf die Warteliste setzen lassen wollen. Was klug wäre und was nicht..

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Die Wahrheit

Antwort von Hexhex am 20.05.2022, 16:16 Uhr

Hallo,

Ihr müsst natürlich zunächst auf die vertragliche Kündigungsfrist in der alten Kita achten. Kündigung ist meist nur einmal im Jahr zu einer bestimmten Frist möglich.

Wenn das geklärt ist, würde ich in der neuen Kita die Wahrheit sagen. Ich habe das auch gemacht. Wir haben im alten Kiga unserer Tochter nach einem Jahr fristgerecht gekündigt, weil die Erzieherinnen dort laut, unsympathisch und sehr wenig engagiert waren. Unsere schüchterne Tochter wurde null integriert, sondern oft den ganzen Vormittag vor einem Puzzle geparkt, das sie gar nicht machen wollte. Turnen fiel aus, trotz schöner Turnhalle, weil keiner Lust hatte, mit den Kindern Sport und Spiele zu machen usw.

Im neuen Kiga habe ich genau das gesagt. Sie haben das gut verstanden, fühlten sich sogar etwas geehrt, dass ich zu ihnen wechseln wollte. Im neuen Kiga waren die Erzieherinnen lieb, engagiert, hatten tolle Ideen für kleine Projekte mit den Kindern. Morgens gab es eine von den Kindern geleitete Konferenz, bei der jeder sagen konnte, bei welchem Projekt er heute mitmachen wollte. Meine Tochter ist nach wenigen Tagen komplett aufgetaut und hat sich pudelwohl gefühlt.

Achte darauf, dass der neue Kiga wirklich gut ist. Dies kann man nicht durch die Berichte anderer Mütter feststellen. Dazu sind die Erwartungen viel zu unterschiedlich. Sondern man muss unbedingt ein, zwei Stunden hospitieren. In einer guten Einrichtung wird das gern ermöglicht. Wo es ungern gesehen wird, ist Vorsicht angeraten. Wenn man dann zuschaut, bekommt man sehr schnell intuitiv einen Eindruck, ob einem die Atmosphäre, die Art der Erzieherinnen, das Konzept usw. gefallen oder nicht. Man darf da sehr auf seinen Bauch hören.

LG

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Maroulein am 20.05.2022, 22:25 Uhr

Du bist nicht allein
Viele wechseln die Kita,manche eher unbegründet (bei uns ein Fall das Kind lief geradeaus und schaute zur Seite, blöderweise war ein Baum im Weg,die Mutter machte auf verletzte Aufsichtspflicht und hat der Kita alle Ämter auf den Hals gehetzt und ist gegangen-bei uns unterschreibt man wohlgemerkt dass man damit einverstanden ist das bis zu drei Kinder allein in den Garten dürfen ,das war aber nicht der Fall)

Aber auch begründet
Wir haben derzeit Geschwister wo der Junge sehr wahrscheinlich ADHS hat,die beiden sind schon aus etlichen Kitas geflogen weil er alle Abläufe stört und teilweise Recht aggressiv war,bei uns hat er eine IHilfe bekommen und die beiden sind das erste Mal länger als ein paar Monate in der gleichen Kita(und bei uns bleiben sie bis zum Ende,1,5 Jahre haben sie schon)

Ich persönlich würde schon erzählen dass es Schwierigkeiten gibt,wenn das offene Konzept ein Problem für dein Kind ist ist eine Kita mit grergelterem Ablauf vielleicht Hilfreich,auch mit der Sprache
Die direkten Probleme mit einzelnen Erzieherinnen würde ich nicht so direkt ansprechen,hier am Ort kennt man sich untereinander und das gäbe bestimmt knatsch

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Re: Die Wahrheit

Antwort von Vikitherabbit am 21.05.2022, 6:24 Uhr

Ich denke, wenn wir einen neuen Platz hätten, würde sich die alte Kita nicht wehren . Hier sind die Plätze ziemlich knapp, da wird bestimmt schnell ein neues Kind von der Warteliste nachrücken. Aber wir haben eben noch keinen neuen Platz, weil wir ein bisschen damit überfordert sind, einen zu suchen. Wir scheitern daran, den ersten Anruf zu tätigen, weil wir nicht genau wissen, was man da so sagt.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Vikitherabbit am 21.05.2022, 6:39 Uhr

Das ist es ja: mein Sohn ist absolut nicht aggressiv, sogar sehr beliebt bei den anderen Kindern. Er ist in einer Gruppe mit 2-6 Jährigen. Er selbst ist einer von zwei Zweijährigen, also eigentlich der Kleinste in der Gruppe. Die anderen Kinder nehmen ein bisschen die Helfer- und Beschützerposition ein. Das stört die Erzieherin auch. Aber die Kinder freuen sich immer, wenn mein Sohn kommt. Also er gefährdet sozusagen keine anderen Kinder oder so. Sonst hätten wir uns wahrscheinlich anders entschieden bzgl I-Antrag. Aber die einzigen Dinge, die die Erzieherin seit Dezember immer wieder aufführt ist, dass er immer ins Bad läuft um dort mit Wasser zu spielen, dass er sprachlich verzögert ist und von sich aus wenig Kontakt zu Gleichaltrigen sucht. Aber er spielt halt gerne mit, wenn jemand AUF IHN zukommt. Und angesichts dessen, dass er seit der OP vor zwei Monaten große Entwicklungen macht, schien uns einfach nicht der richtige Zeitpunkt für einen I-Antrag in dem dann die Diagnose Autismusspektrum stehen sollte. Es könnte später evtl adhs sein oder was weiß ich. Aber Autismus sieht hier bei uns keiner in ihm.
Wir haben die Beurteilung ob I-Antrag oder nicht auf November verschoben. Und was wir uns bei diesem Gespräch anhören mussten war echt unprofessionell und auch nicht mehr dem aktuellen Entwicklungsstand entsprechend.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Anni1500 am 21.05.2022, 7:39 Uhr

Meine große Tochter hat auch schon einen Wechsel hinter sich. Die alte Kita hatte so viel verbockt, da war das Vertrauen einfach weg. Es fing damit an, dass sie meine Tochter von heute auf morgen in die große Gruppe gesteckt haben ohne beste Freundin und Eingewöhnung. Sie war dann mit Abstand die jüngste. Auch durfte sie einfach von heute auf morgen keinen Mittagsschlaf mehr machen. Natürlich war meine Tochter damit total überfordert gewesen und wollte gar nicht mehr zu Kita. Sie hatte sich da immer mehr zurück gezogen. Da kam ja dann Corona. Also keine Elterngespräche. Nur ein Entwicklungsbericht. Dieser war unter aller Sau. Meine Tochter wurde da echt als unfähig dargestellt und ihr wurden auch etliche Störungen angedichtet. Es war, als würde es um ein ganz anderes Kind gehen. Die Erzieherin hatte sich nicht Mal die Mühe gemacht auf Rechtschreibung zu achten. Statt sie macht das und das nicht, stand da gerne er macht das und das nicht. Ich habe da direkt ein Gespräch angefordert und die Erzieherin meinte es tatsächlich ernst. Da war für mich die Grenze überschritten. Ich habe direkt einen Kindergarten angerufen, wo ich die Leitung kannte, da es ehemalige Angestellte der alten Kita waren, und habe alles geschildert. Hatte von der Physiotherapie auch ein gegen Gutachten besorgt. Da wir einen Tausch mit einem anderen Kind machen konnten, war der Wechsel keinen Monat später. Meine Tochter ist da wie ausgewechselt. Sie ist da sehr beliebt und macht überall mit viel Freude mit. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Meine kleine ist dort auch super aufgehoben.

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Solche Klauseln sind nicht rechtens

Antwort von Johanna3 am 21.05.2022, 10:13 Uhr

"Ihr müsst natürlich zunächst auf die vertragliche Kündigungsfrist in der alten Kita achten. Kündigung ist meist nur einmal im Jahr zu einer bestimmten Frist möglich."

Darüber urteilten bereits Gerichte. Eine zweimonatige Kündigungsfrist ist einzuhalten.

Vorausgesetzt der Platz kann nicht sofort neu besetzt werden, was sehr erstaunlich wäre.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Johanna3 am 21.05.2022, 10:20 Uhr

Ich würde nicht ins Detail gehen, sondern nur sagen, dass ihr euch eine bessere Zusammenarbeit gewünscht hättet. Andernfalls wäre zu befürchten, dass ihr euch in der neuen Kita ebenfalls über alles Mögliche beschweren könntet.

Ich nehme an, dass die I-Kraft in der Kita sich irrt. Trotzdem würde ich berücksichtigen, dass autistische Züge nicht unbedingt jedem auffallen - und nicht leicht zu diagnostizieren sind. Bei allem Ärger über die jetzige Einrichtung, würde ich das im Blick behalten.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Vikitherabbit am 21.05.2022, 17:21 Uhr

Ja, unser Vertrauen ist auch ziemlich angeknabbert. Was ich hier erzähle ist ja auch leider nur ein kleiner Teil des Ganzen. Terminabsprachen werden regelmäßig verbockt von der Kita, Terminzettel verloren, wichtige Termine mit dem Psychologen(auf die wir seit Wochen gewartet haben) drei Stunden vor Termin mitgeteilt usw. Also von vorn bis hinten einfach unrund.
Aber wir wollen es halt mit der potentiellen neuen Kita richtig angehen und sind uns diesbezüglich ziemlich unsicher..

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Vikitherabbit am 21.05.2022, 17:29 Uhr

Das ist eine super Formulierung mit der Zusammenarbeit, danke!

Was den Autismus angeht sind wir seit Dezember ziemlich stark mit dem Thema beschäftigt, bemühen uns sehr, dass wir reflektiert sind, holen uns andere Meinungen (vom Kinderarzt, von Erzieherinnen aus der nahen Verwandtschaft, von Freunden ect.). Wir schließen momentan nichts aus. Haben schon die Tendenz, dass Autismus anders aussieht, aber wir haben mit dem Thema noch nicht abgeschlossen. Wir finden nur, dass es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist für einen I-Antrag mit der Diagnose Verdacht auf Autismus drin. Das ist super übereilt, konstruiert und auch einfach nicht dem heutigen Stand entsprechend. Wie gesagt, wir haben nichts abgelehnt, nur verschoben. Und das hat sie so sauer und ungehalten gemacht. Wir haben uns richtig erschrocken.
Also, unsere Geschichte in zwei kurzen Sätzen am Telefon mitzuteilen ist glaube ich super schwer. Deswegen sind wir so unsicher und kommen nicht so recht weiter

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von Anni1500 am 21.05.2022, 21:22 Uhr

Ja da ist ein Wechsel auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich würde zu der potentiellen Kita ganz offen sein. Aber eben sachlich. Also seine Baustellen nennen und man kann ja sagen, dass es in der Kita damit nicht so gut klappt und ihr euch einen Neuanfang wünscht. Also von der Kitaleitung weiß ich, dass die alle sich untereinander unterhalten und absprechen, wenn einer irgendwo anfragt. Das heißt, hier bei uns wissen die jeweils was in der anderen Kita ist. Von daher würde lügen hier nichts bringen. Wir hatten wie gesagt Glück, dass eine andere Familie es anders herum wollte, um den Weg kürzer zu haben. Da konnten wir tauschen.

Ich wünsche alles gute

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Positive Wünsche formulieren

Antwort von kia-ora am 23.05.2022, 7:08 Uhr

Ich finde es immer gut, wenn man NICHT (schlecht) über die andere Einrichtung spricht. Oft wechseln die Erzieher den Arbeitsplatz und sind mal hier und mal dort.

Einfach bei der neuen Kita anrufen und positiv formulieren, was man sich wünscht.

Beispiel.
Wir suchen eine Kita, die Wert auf gesunde Ernährung legt. Ist das bei Ihnen möglich?

Wir wünschen uns für unser Kind die Möglichkeit, dass es bei xy unterstützt wird.

Natürlich kann man raus hören, dass ihr das bei der alten Kita vermisst habt. Aber es macht einen Unterschied, ob man es nur zwischen den Zeilen liest oder ob einer dolle meckert und die alte Kita schlecht macht.

Positiv in die Zukunft schauen. Ihr wollt das Beste für euer Kind. Da sollte die neue Kita Verständnis für haben oder es passt dort auch nicht.

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Re: Kitawechsel/Was sagt man der neuen Kita?

Antwort von kea2 am 23.05.2022, 9:34 Uhr

Das sind Sachen, bei denen ich keinen Grund sehe, sie dem neuen Kindergarten nicht mitzuteilen. Das würde ich nicht gleich am Telefon machen, aber in dem Termin, der darauf folgen wird.
Wenn die Erzieherinnen in dem neuen Kindergarten etwas taugen, fragen die sich auch, was mit ihren Kolleginnen in dem alten Kindergarten nicht stimmt...
Wenn nicht, ist das auch nicht der richtige Kindergarten für Euren Sohn.

Die meisten 2-jährigen haben Spaß daran, mit Wasser zu matschen. Der Grund: Sie sind 2.
Sprachlich sind eine ganze Reihe von Kindern in dem Alter nicht top. Ich schätze, das ist sogar eines der Hauptprobleme, die Kinder in dem Alter haben können.
Bei Euch gibt es außerdem einen plausiblen Grund, warum das so ist.
Kontakt zu Gleichaltrigen haben unsere Kinder in dem Alter auch nicht gesucht. Sie wollten lieber mit den Älteren spielen, weil sie schon weiter entwickelt waren und die Gleichaltrigen zu "babyhaft" fanden.
Außerdem ist eben nicht jeder Mensch extrovertiert und schon gar nicht jeder 2-jährige Mensch. Das scheint aber mittlerweile bei einigen als behandlungsbedürftiges Defizit zu gelten.

ADHS- und Autismus-"Diagnosen" bei 2-jährigen sind im höchsten Maße unprofessionell. Die werden offiziell überhaupt nicht gemacht, weil viele Kinder in dem Alter derartige Verhaltensweisen an den Tag legen, die sich später auswachsen, während wirklich betroffene Kinder mit 2 noch unauffällig sein können.
Mit 2 war unser Sohn mit ADS unauffällig, und unsere Tochter ohne ADHS furchtbar wuselig.

Also, trau Dich und ruf an.

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Re: Positive Wünsche formulieren

Antwort von Vikitherabbit am 23.05.2022, 9:54 Uhr

Toll! Danke für die Antwort! Das sind sehr gute Formulierungen. Da werden wir ansetzen

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Re: Die Wahrheit

Antwort von MiMo10 am 04.06.2022, 9:06 Uhr

Hallo,
ich muss einfach kurz kommentieren.
Keine , wirklich keine Kita wird sich jemals "geehrt" fühlen weil jemand in einer anderen Kita unzufrieden war und nun zu ihnen wechselt. Die Kitas dürfen zum Glück selbst entscheiden und werden ein besonderes Augenmerk auf euch haben. Es ist nunmal nicht immer alles umzusetzen in Kitas wie es sollte.
Kinder gibt es wie Sand am Meer und wenn es nicht passt darf die Kita selbstverständlich auch ihrerseits kündigen.

LG

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