Kiga Bestimmung

Im ersten KiGa meines Sohnes wurden grundsätzlich keine Medikamente, Salben o.ä. verabreicht, ohne Wenn und Aber, auch nicht, wenn die Eltern das ausdrücklich wünschen.

Ob das nun richtig oder falsch ist, lasse ich dahin gestellt.

Im neuen KiGa meiner Kinder machen sie das offiziell auch nicht, weil sie es eben rechtlich nicht dürfen.

Je nach dem sind KiGa-Leiterin und Stellvertreterin aber "unter der Hand" sehr hilfsbereit, je nach Mutter. Ich hatte den Fall, daß mein Sohn wegen einer Infektion Antibiotika nehmen mußte, ich arbeite aber nun einmal und kann nicht mal eben mittags in den KiGa, um meinem Sohn einen Löffel mit Antibiotika in den Hals zu schieben. Es war kein Problem, die Leiterin hat die Flasche an sich genommen und meinen Sohn mittags heimlich zu sich ins Büro geholt.

Das Problem ist schlichtweg, daß die Erzieherin bei einem allergischen Schock des Kindes am Fliegenfänger hängt, egal, ob das nun so von den Eltern gewollt war, oder nicht, daher kann ich jede Erzieherin verstehen, die das sicherheitshalber ablehnt.

Meine Freundin darf/dürfte meinen Kindern Medikamente geben. Wir kennen uns lange und gut genug, daß wir voneinander wissen, was wir wann machen, allerdings würden wir uns auch immer anrufen. Ab und an nehmen wir uns gegenseitig auch kranke Kinder ab, da instruieren wir uns gegenseitig und gut ist.

Als junge Erzieherin würde ich mich der Gefahr jedenfalls auch nicht aussetzen und mich lieber an die Vorschriften halten.