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Geschrieben von Mijou am 18.04.2011, 20:59 Uhr

Infektneigung kann man nicht wegoperieren...

Hallo,

so geht es ja vielen Kindern. Auch mein Sohn hatte schon im ersten Lebensjahr häufige Infekte (oft von der großen Schwester angesteckt), die antibiotisch behandelt werden mussten (Mittelohrentzündungen, Anginen, eine Lungenentzündung, mit der er im Krankenhaus gelandet ist usw.). Das Ganze hielt an, bis er etwa drei war. Seitdem wurde es deutlich seltener, dass ein Antibiotikum nötig war, aber es kommt (er ist 5) immer noch gelegentlich vor (gerade hat er zum zweiten Mal Scharlach und muss wieder eines nehmen).

Unsere (sehr erfahrene und gute) Ki-Ärztin findet nicht, dass er hier unter den anderen Kindern besonders heraussticht, sie sagt, die häufigen Infekte sind im Vorschulalter normal, weil das Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Zwar haben manche Kinder Glück und bekommen seltener Infekte, die ein AB nötig machen. Das Gegenteil ist aber auch normal. Zum Glück verschleißt sich diese Neigung bis zum Schulalter meist. Denn mit fünf bis sechs Jahren ist das kindliche Immunsystem (endlich, seufz!) ausgereift.

Wenn Euer Kinderarzt noch nichts von vergrößerten Gaumenmandeln gesagt hat, würde ich nicht an eine OP denken. Die ganz normale Infektneigung kann man nicht wegoperieren. Die Mandeln werden nur entfernt, wenn sie so stark vergrößert sind, dass sie die Atmung behindern (sich zum Beispiel hinten im Rachen fast treffen) und DESHALB zusätzliche Infekte begünstigen.

Gedulde Dich - auch wenn's schwer fällt. Bis zum Schulalter löst sich das Problem von selbst!

LG

 
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