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Geschrieben von dhana am 25.10.2009, 11:57 Uhr

Der Kindergarten und die Forderungen!!

Hallo,

ich kenn beide Seiten - intressanterweise sogar im gleichen Kindergarten.

Mein Großer war (zumindest für mich) ziemlich unauffällig in der Entwicklung - mache Sachen schneller, manche langsamger - einfach normal halt.
Ein Jahr vor der Einschulung wurde dann unter anderem ein Sprachtest gemacht - da kam dann raus, das er das R nicht richtig spricht und wir zum Logopäden sollen.
Ich hab zwar dumm geguggt, aber wenn die meinen - also zum Kinderarzt und dem das ganze mitgeteilt, der hat sich meinen Sohn angehört, konnte auch nicht wirklich was finden, aber nachdem wir die schriftliche Aufforderung vom KiGa hatten hat er uns zum Pädaudiologen überwiesen.
Der hat laut gelacht und gemeint, der Tester weiß wohl nicht, das die Bayern sehr oft das R nicht im Rachen rollen, sondern mit der Zungenspitze (hm, ja, mach ich auch, hat er einfach muttersprachlich übernommen). Aber um das Rachen-R zu lernen hat er dann 10 h Logopädie bekommen.
Genützt hat nix, aber Spass gemacht hat es ihm. Er spricht auch heute noch der R mit der Zungenspitze, wie ich auch. Unterschied hört man da keinen.
Aber die Kindergarten war zufrieden...

Dann kam mein 2. Sohn in den Kindergarten, der hatte seit er 2,5 Jahre ist Logopädische Behandlung und eine Sprachentwicklungsstörung.
Im Kindergarten kam dann dazu, das er sehr ruhig wurde, sich zurückzog, oft den ganzen Vormittag in der Hängematte sass und keinen Morgenkreis nix mitgemacht hat.
Nur gesagt hat uns das keiner - es hies immer nur, er fühlt sich wohl, ist nicht auffällig, ein toller Junge.
Ja grumml, gestört hat er ja nie.

Das ganze kam dann auf, als sie einen neue Kinderpflegerin bekamen - die hat mir das dann mal in einem Tür/Angel-Gespräch gesagt. Ich war echt entsetzt, so kenn ich meinen Sohn nicht - der ist alles, aber nicht ruhig!
Nach einen Gespräch mit der Erzieherin der Gruppe war dann plötzlich die Rede von Autismus,..
Mein Bitte den Sozialpädagogischen Dienst hinzu zuziehen wurde abgelehnt, sowas braucht unser KiGa nicht. Obwohl der ja genau dafür da ist und Kinder im KiGa-Alltag beobachten soll.

Uns wurde dann immer mehr klar, das mein Sohn im Kindergarten von der Lautstärke, dem Durcheinander einfach überfordert war. Offenes Konzept, keine festen Zeiten für Essen, gemeinsame Aktionen nix...
Wir waren dann auch wegen dem Autismusverdacht in der Kinderspychatrie - das konnte komplett ausgeschlossen werden, genauso wie Epilepsie und so - es kam raus das er eine Auditive Wahrnehmungstörung hat und Geräusche wie im Echo hört.
Die vielen Geräusche im Kindergarten - da ging einfach nix mehr..
Zusammenarbeit mit dem KiGa war nicht möglich - Therapien durften nicht in Haus kommen (da kann ja jeder daherkommen)

Im Endeffekt blieb uns dann nur noch den KiGa zu verlassen.

Meine Erfahrung - um Kleinigkeiten wird oft ein riesen Bohei gemacht - mit wirklchen Probleme wollen sie nix zu tun haben und die Kinder loswerden.
Zumindest bei unserem KiGa kenn ich da jetzt 3 Fälle wo die Kinder den KiGa nicht weiter besuchen konnte. (2x wegen Allergien auf die keine Rücksicht genommen wurde und unser Fall)

Grüße Dhana

 
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