Geschrieben von tarah5 am 19.02.2014, 9:25 Uhr |
Aus Krippe in den KiGa - Angst
Hallo,
meine fast 3jährige kommt im Sommer in den KiGa. Zur Zeit ist sie (einen Stock tiefer) in der Krippe. Dort läuft alles blendend. Da sie 9h/Tag da ist, kennt sie alles, auch oben schon ein paar Räume. Nun bereiten die Erzieher sie verbal schon darauf vor, dass sie bald zu den "Großen" (mit einer Krippenfreundin) hochgeht.
Nun sagt sie, dass sie nicht hoch will, weil sie Angst hat vor den Großen.
Wir holen sie meist gegen 16:30 Uhr ab. Ab 16:00 Uhr sind die Krippenkinder mit dem Spätdienst im KiGa-Bereich oben. Da weint sie wohl immer, wenn sie oben ist.
Die Erzieher meinen, dass das daran liegt, weil keins ihrer Krippenkinder mit hoch geht am Nachmittag. Seither holen wir sie schon 16:00 Uhr ab.
1. Meint ihr, ich soll auf ihre Angst eingehen oder abwarten was der Start zeigt?
2. Wir wollten auch ein kleines Fest Zuhause nach dem 1. KiGa-Tag machen. Hat das jemand schon mal gemacht? Oder eher davor? Sie bekommt dann feierlich einen größeren Rucksack und ein Kuschelbegleiter.
Danke und LG
Re: Fest finde ich zweischneidig...
Antwort von Windpferdchen am 19.02.2014, 10:41 Uhr
Hallo,
ich würde nicht zu ausführlich auf die Angst eingehen, sondern eher abwarten. Denn wenn Du Dich zu sehr bemühst, sie zu beruhigen, wird sie spüren: Es muss was dran sein an meinen Befürchtungen, sonst würde Mama sich nicht so da hineinhängen. Zuviel Aufmerksamkeit betont und verstärkt das Problem also eher. Ich würde erstmal auf Beiläufigkeit setzen, das vermittelt Beruhigung, Sicherheit - und auch, dass Du hinter dem Wechsel stehst (ganz wichtig).
Was das Fest angeht, das ist lieb gemeint, aber ich finde es sehr zweischneidig. Es nimmt ja die entspannte Beiläufigkeit wieder komplett heraus und betont den Wechsel überstark - und verstärkt damit auch die Befürchtungen. Es ist ja hier auch die Frage, ob ein nicht ganz leichter Wechsel wirklich ein Grund zum Feiern für ein Kind ist. Oder ob die Eltern da nicht eigene Befürchtungen und auch die Angst des Kindes zukleistern wollen (natürlich in absolut guter Absicht). Kinder spüren das.
Denn die Wahrheit ist ja, dass der Kiga nicht nur purer Spaß von morgens bis nachmittags ist. Sondern man muss auch dort hin, wenn man mal keine Lust hat. Kiga ist also irgendwo auch eine Pflicht: So wie die Großen zur Arbeit müssen, geht das Kind eben in den Kiga. Eine Feier kann das nicht wegzaubern und auch nicht ändern.
Ich würde Deiner Kleinen zum Wechsel ruhig Rucksack und Kuschelbegleiter schenken. Eine Feier fände ich übertrieben und nicht wirklich hilfreich für Deine Tochter. Sie spürt dann, wie hoch Eure Erwartungen sind, und dass sie sich gefälligst auf den Kiga freuen sollte, obwohl sie das eigentlich nicht tut. Wie gesagt, Beiläufigkeit und Selbstverständlichkeit fände ich da hilfreicher.
LG
Re: Aus Krippe in den KiGa - Angst
Antwort von sojamama am 19.02.2014, 11:19 Uhr
Abwarten, wie es sich ergibt.
Kein Fest, kein großes Bimborium.
Neuer Rucksack, neue Flasche und gut ist. Freude zeigen, dass sie zu den Großen gehört.
Geht jemand noch mit aus ihrer Gruppe?
melli
Re: Aus Krippe in den KiGa - Angst
Antwort von anouschka78 am 19.02.2014, 11:20 Uhr
Ich würde mit ihr besprechen, dass sie im Sommer auch GROSS ist. Sooo toll groß!
Früher abholen? Ne, würde ich auch nicht solang einen Bezugsbetreuerin und ein paar andere Krippenkinder da sind. Kein großes Aufsehen, sie gewöhnt sich schnell drann.
Feier zum Wechsel? Nee, wirklich, das ist etwas viel. Ein kleines Geschenk was man für den Kiga braucht und evtl. ein Eis nach dem 1. Tag. Fertig
A. (die mit 2 Kinder problemlos von der Krippe in den Kiga gewechselt ist)
Re: Aus Krippe in den KiGa - Angst
Antwort von Eris am 19.02.2014, 12:16 Uhr
Bei uns ist es ganz genauso! Als meine erste hochging zu den großen, war sie noch nicht ganz 3. Ihr fiel es relativ leicht, da sie vorher - wie deine - schon oft oben war. Ihrem Freund fiel es schwerer, er weinte am Anfang auch viel. Aber nicht, weil er Angst hatte, sondern, weil die großen Kinder einfach viel lauter und aktiver sind. Es war ihm einfach viel zu viel. Auch meine große Tochter konnte erst mal nachmittags absolut nichts mehr unternehmen, die war einfach fertig!!! Vlt. ist es deiner auch einfach erst mal zu viel. Sprich doch mal mit den Erziehern, ob es nicht eine Rückzugsmöglichkeit geben kann, wo sie einfach ganz in Ruhe Duplo-spielen kann o.ä. - ohne viele große Kinder, oder nur mit den ruhigen, die gerne Babysitten ;-)
Bis zum Sommer ist noch viel Zeit. Vlt. fällt es ihr dann ganz leicht. Ich würde eher versuchen, es ihr jetzt einfacher zu machen!
zu viel
Antwort von Flitzepiepe2010 am 19.02.2014, 12:44 Uhr
Nach dem ersten KiGa-Tag würde ich dem Kind Ruhe und Kuschelzeit daheim schenken anstelle eines Festes!
Den Rucksack und den Begleiter gäbe es am Morgen davor.
Mit der Erzieherin würde ich sprechen, ob es nicht die Möglichkeit einer "Patenschaft" gibt, dass ein älteres Kind für Deine Kleine eine "Patenschaft" übernimmt, sodass sie sich nicht fürchten muss?!
Danke an alle
Antwort von tarah5 am 19.02.2014, 14:48 Uhr
Das waren tolle Ratschläge und ich werde nun keine Feier machen, aber das Eis nach dem 1. Tag ist eine super Idee.
Ja, eine kleine Freundin aus der Krippe kommt mit und 2 andere Kinder aus ihrer jetzigen Gruppen gehen schon früher hoch und sind dann oben wenn sie hochkommt.
Das mit der Patenschaft ist gut. Sie hat früh schon ein Mädchen, dass im KiGa ist. Die sitzen früh zusammen und fädeln. :)
Ich werd alles nochmal mit meinem Mann besprechen. Vielen lieben Dank!!!
LG
kein Fest ... dafür
Antwort von Caitryn am 19.02.2014, 20:25 Uhr
viel Zeit einräumen. Bei uns ist es so, dass die Kinder auch noch einmal eingewöhnt werden.
Um deine Angst etwas zu nehmen. Dein Kind ist dann 1/2 Jahr älter. Das ist schon eine Menge in ihrem Alter.
Außerdem würde ich die Erzieher bitten, sich intensiver mit deiner Tochter um 16Uhr zu beschäftigen. Vielleicht haben die ja eine Idee, wer gut zu deiner Tochter passen würde.
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