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Geschrieben von DK-Ursel am 31.05.2014, 16:28 Uhr

An Rassel

Hej!

Weitgehend bin ich ja mit Dir einig (Ich halte diese Kurse imKIGA-Alter für den größten Blödsinn allerZeiten, vor allem,wen nman bedenkt, daß es Studien darüber gibt, wie schlecht oft die - deutsche- Muttersprache auch von einspachigen Kindern beherrscht wird, die doch aber Grundvoraussetzung für ALLES Lernen ist --- also auch für weitere Sprachen.-

Aber woher hast Dudenn diesen - entschuldige - ebenfalls Blödsinn?
"Zweisprachig zuhaus ist ja noch mal etwas anderes. Und auch dafür gibt es Empfehlungen, dass erst mal in nur einer Sprache gesprochen wird, bis ca zum 2. Lebensjahr. Eventuell interssant für englische Muttersprachler,
ansonsten für mich unnötiger Yuppie-Kram."

Ich ziehe seit mehr als 20Jahren meine Kinder zweisprachig auf, kenne viele solcherFamilien persönlicha,ber auchdurch Foren wie hier das"Mehrsprachige Erziehung"-Forum eines ist, und habe noch nie denRat eines betroffenen gehört, zuerst eine Sprache und danndie andere MUTTERsprache einzuführen!!
Natürlich reden beide Eltern gleichzeitig i nihrer Sprache mit dem Kind, und das kann dasKind sowohl verkraften als auchsortieren.
Aber wie bereits hingewiesen wurde, ist der Wechsel EINER Person zwischen 2 Sprachen zumZiel desLernen dieser beiden Sprachen immer künstlich.

Willsagen:
ich wechsele natürlich auch zwischen Dänisch undDeutsch hin und her - einmal, u mmich mit meinemdänischen Umfeld uz verständigen, und auch dabei erlebeten meine kinder ja vpon Anfang an, als auch um etwaigen dänischen Gästen aushöflichkeit die möglichkeit zu geben, unserem Gespräch zu folgen.
Das schadet keinem ind,denn letztendlich istdeutsch immer die Sprache gewesen,die ich trotzdem meistens mit den kindern angenwendet habe auchwenn zwischendurch wegendänischer Umgebung mal Dänisch dazu kam.
ABER:
Hätte ich nun auch Englisch dazu genommen,weil ich diese Sprache auch noch beherrsche, dann wäre daseine künstliche Konstellation geworden -- und hätte vor allem die Zeit für die beiden anderen Sprachen auch verringert - und letztendlich hängt das Erlernen einer Sprache,ob Fremd- oder Muttersprache - immer auch von dem Zeitfaktor ab, der auf die Sprache verwendet werdem kann.

Aber natürilch mehrsprachig aufwachsende Kinder -sei es mit einer einheitlichen Sprache zuhause und einer in der Umgebung, sei es mit 2 Sprachen zuhause und einer (anderen) Umgebungssprache sind nie verwirrt oder überfordert, denn sie können genau zuordnen, wer wann welche Sprache mit ihnen spricht, und dies von Anfang an1
Man verschenkt sehr viel wertvolle Zeit und gewöhnt sich was an, was schwer zu ändern ist,wenn man erst die eine und dann die andere Sprache ans Kind bringt - und ich hätte mich bekreuzigt,wenn ich in meinen ersten Jahren - und auch heute noch - mit meinen Kindern Dänisch hätte reden sollen ---- Deine These ist oft rein praktisch mangels ausreichender Sprachkenntnisse gar nicht durchführbar!

Gruß Ursel, DK

 
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