Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Lene08 am 22.06.2012, 8:13 Uhr

Wann und Was sagen KH / Was tut ihr gegen eure Angst als Mama

Ich kann Deine Angst vollkommen nachvollziehen, da wir gleiches durchhaben. Unser Sohn hat mittels 2 zeitlich versetzen OP Paukenröhrchen bekommen, bei der ersten Op nur links, bei der 2. OP wurde das linke ausgetauscht (da verstopft) und rechts eins gesetzt, zudem wurden die Nasenrachenmandeln (also Polypen) entfernt. Grundlegend sollte man an seiner Einstellung dahingehend arbeiten, dass es Deinem Kind in seiner Gesundheit guttut. D.h. nicht, dass es keinen Schnupfen oder keine Mittelohrentzündung mehr hat, das ging bei uns nonstop weiter. Aber das Sekret kann schnell abfließen und verursacht nicht erst ein Vorwölben des Trommelfelds und damit höllische Schmerzen für das Kind nebst Fieber. Ich kann Dir nur empfehlen, an Deiner Einstellung positiv zu arbeiten, denn das überträgt sich auch auf Dein Kind. Das Dein Sohn Angst haben wird und Du ihm diese nicht nehmen kannst, ist normal. Versuche ihn an dem Tag abzulenken, ggf. mit einem neuen Spielzeug als Belohnung/Ablenkung oder so. Und, sag ihm immer wieder, dass Du da bist und da bleibst, er ist nicht allein. Normalerweise werden derartige OPs auch nicht ambulant gemacht, da die Gefahr möglicher "Nachkomplikationen" zu groß ist. Gerade bei den Polypen können anschließend Blutungen (Nase) auftreten. Unser Sohn hatte nach der 2. OP ordentliche Gleichgewichtsprobleme, wobei ich aber sagen muss, bis dahin haben wir schon ein halbes Jahr (unter ärztlicher Kontrolle) mit ständiger MOZ gekämpft, was sich ja nach längerer Zeit auf den Gleichgewichtssinn netativ auswirken kann (ebenso auf die Sprachentwicklung).
Was das mehrmalige Stechen angeht, das kannst Du nur im Vorfeld mit dem Op-Arzt bzw. mit dem Narkose-Arzt besprechen, um sie/ihn für Dein Kind zu sensibiliesieren. Unser Sohn war damals auch schwer krank, war trotz täglicher Vorstellung beim Arzt (KH) soweit ausgetrocknet, dass zwei Versuche der Zugangslegung für die Infusion jämmerlich scheiterten und ihm eine Magensonde gelegt wurde. Das Kind hat man über die ganze Station schreien gehört, da stirbt man wahrlich als Eltern (mein Mann war auch vor Ort). Er hatte nachts lange draumatische Erscheinungen (schreien und starkes Strampeln, wahrscheinlich als Abwehrreaktion auf das Festhalten von Armen und Beinen beim Legen jeglicher Zugänge). Wir haben immer wieder mit ihm darüber geredet, dass ihm wehgetan wurde. Nach ca. einem dreiviertel Jahr wurde es spürbar besser.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir viel Kraft für den Eingriff. Versuche trotzdem positiv ranzugehen, es muss nicht immer so schlimm verlaufen. Unsere erste OP war auch ganz easy.

 
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