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Geschrieben von AstridP am 10.02.2013, 13:06 Uhr

Integrativplatz im KiGa

Hallo,

mein Sohn hat einen Integrativplatz in einem normalen KiGa. Seit Montag sind wir in der Eingewöhnung. Er hat eine Muskellähmung in den Beinen und kann mit 2 1/4 Jahren erst an den Möbeln entlang laufen. Frei stehen kann er noch nicht. Jetzt ist mir aufgefallen, dass sich keine Erzieherin (4 für 13 Kinder) um ihn kümmert. Keiner hat mal einen Blick auf ihn, ob er viell. kurz Hilfe braucht wie z. B. Stuhl vom Tisch schieben, dass er sich setzen kann.
Kann mir hier jemand sagen was für Ansprüche mein Sohn hat und was die Erzieherinnen leisten müssten? Oder verlange ich als Mama da zu viel?

Lg u danke!

 
10 Antworten:

Re: Integrativplatz im KiGa

Antwort von Amaryllis am 10.02.2013, 13:35 Uhr

hallo!

deine ansprüche sind nicht zu hoch! denn wenn ein integrativplatz in der kita ausgewiesen ist, dann sollte auch eine erzieherin mit einer zusatzausbildung dort sein und sich um dein kind spezieller kümmern können.
ich selbst bin heilerzieherin und habe viele jahre in kitas gearbeitet und mich so um die integrationskinder kümmern können.
rede doch noch mal mit den erzieherin in der gruppe bei einem gespräch nach der arbeitszeit um vielleicht noch mal verstärkt auf die probleme deines sohnes aufmerksam zu machen...

alles gute

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@Amaryllis

Antwort von AstridP am 10.02.2013, 14:25 Uhr

Danke für deine Antwort.
Also heißt das, der KiGa MUSS eine zusätzliche Kraft mit "dieser speziellen Ausbildung" einstellen? Das kann eine normale Erzieherin machen?
Wenn das so ist, hätten die sich doch darum kümmern müssen, dass die Kraft da ist wenn er in den KiGa kommt.
Jetzt im Moment mache die ganze Arbeit ich. Um meinen Sohn kümmert sich niemand! Ist das normal?

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Re: @Amaryllis

Antwort von HeidiundPeter2 am 10.02.2013, 15:21 Uhr

Hallo.

Wenn dein Kind einen I-Platz hat heißt das nicht automatisch das eine Kraft nur für ihn da sein muss: Das wäre in dem Fall dann eine Einzelintegration!! Das heißt es ist eine Integrationskraft nur für deinen Sohn da.

So wie du die Probleme deines Sohnes beschreibst wäre das denke ich auch angebracht.

Was da sein muss ist eine heilpädagogische Fachkraft, die mit den I-Kinder die heilpädagogischen Förderstunden macht. Das sind aber in der Woche nur 1-2 Stunden.

Am besten du besprichst dich nochmal mit dem Kindergarten und dann beim Kostenträger des I-Platzes wegen einem Integrationshelfer für deinen Sohn.

lg Heidi

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Re: @Amaryllis

Antwort von angi159 am 10.02.2013, 16:42 Uhr

Bei uns muss ein Heilerzieher anwesend sein, der sich um höchstens 5 I-Kinder kümmert. Und das den ganzen Tag, als Zusatzkraft. Ich finde es da selbstverständlich, dass dieser dann gezielt darauf achtet, diesen Kindern zu helfen, wenn sie Hilfe benötigen. In unserem Kiga wurden aber auch die anderen Kinder dazu angehalten, diesen Kindern besonders ihre Hilfe anzubieten. Kommt natürlich aufs Alter an.

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Vier Erzieherinnen für 13 Kinder ist ja schon ein traumhafter Betreuungsschlüssel

Antwort von Trini am 11.02.2013, 11:43 Uhr

Bei uns war die I-Gruppe kleiner als die normalen Gruppen (15 Kinder?), hatte bis zu 4 I-Kinder und eine Erzieherin und eine sozialpädagogische Assistentin.

Die Heilpädagogin kam nur einmal in der Woche.

Vielleicht liegt es ja bei Euch an der besonderen Situation der Eingewöhnung.
Du hast eine besondere Bindung zu Deinem Kind, klar Du bist die Mutter.
Du erkennst seine Bedürfnisse also auch schneller als ein Außenstehender.
Es bringt Deinem Kind aber nichts, wenn Du hier im Forum über die Erzieherinnen schimpfst.
Mache sie dort und in der Situation aufmeksam.
Und ... lege Deinem Kind auch nahe, sich Hilfe zu holen. (Du schreibst ja nicht von Sprachverzögerung).

Wenn Du sofort hilfst, empfinden die Erzieherinnen das möglicherweise als Einmischung und Deinem Kind hilft es nicht weiter.

Der Sohn einer Freundin konnte nicht verständlich sprechen, als er mit 3 in die Kita kam.
Er hat es dort binnen Wochen gelernt, weil eben keiner mehr da war, der seine Gestik verstehen konnte.

Vielleicht wollen die Erzieherinnen je die Aktivität Deines Sohnes anregen.
Frag nach!!

Definitiv heißt I-Platz nicht "mit Privat-Diener ausgestattet".

Trini

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Re: Vier Erzieherinnen für 13 Kinder ist ja schon ein traumhafter Betreuungsschlüssel

Antwort von Muddie2006 am 11.02.2013, 12:29 Uhr

Hallo,
der Betreuungsschlüssel hört sich super an. Bei uns kommen auf vier I-Kinder eine Erzieherin und ein Heilpädagoge. Beide kümmern sich um alle Kinder und die I-Kinder haben eigentlich gar keine Sonder"rechte". Klar, sie brauchen manchmal besondere Hilfestellungen, aber es gibt keine 1:1 Förderung oder Betreuung.
Ich denke, dass du ein klärendes/aufklärendes Gespräch führen müsstest. DU solltest offen mit deinen Fragen und Sorgen umgehen und auch besprechen, wie die Eingewöhnung deines Kindes aussehen könnte. Ich denke, dass es nicht produktiv ist, wenn du alle Bedürfnisse deines Kinder befriedigst. Ich denke es wäre besser, wenn du einfach nur dabei wärest und den Rest die Erzieher regeln lässt. Das kannst du ja auch mit deinem Kind besprechen.
Dann können die Erzieher bei Problemen bei dir nachfragen und fühlen sich ansonsten verantwortlich. Ich glaube schon, dass du ihnen so evtl. die Chance nimmst (es kann sein, dass ich falsch liege, das kann man aus einem Posting nicht rauslesen) Dinge selbst zu tun und die Initiative zu ergreifen. Und bei Fragen immer das Gespräch suchen.
Lg

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Zu Schnell

Antwort von Muddie2006 am 11.02.2013, 12:29 Uhr

Auf 15 Kinder (inkl. 4 I Kinder) kommen 2 Betreuer (ein HP und eine Erzieherin....)

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@Trini

Antwort von AstridP am 11.02.2013, 15:45 Uhr

Er ist ein I-Kind in einer normalen Krippen Gruppe (normaler KiGa).
Mein Sohn ist 2 1/4 und spricht ca. 17 Wörter, wurde nicht als auffällig eingestuft. Meinen Sohn braucht da keiner anregen zum Laufen, da er eine Muskellähmung hat, das ist etwas anderes wie Sprechen. Er ist sehr selbstständig, doch hat er ab und an Probleme da er nicht frei stehen kann. Denke nicht das da etwas mehr Aufmerksam zu viel verlangt ist. Hilfe holt er sich in dem er auf sich Aufmerksam macht durch Jammern.
Die Erzieherinnen müssen sich aber mit der Situation vertraut machen und nicht ICH! Und herziehen tue ich nicht über sie, das sind Tatsachen und Feststellungen!
Was ist denn dann deiner Meinung nach ein I-Platz?

Schöne Grüße

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Re: @Trini

Antwort von Fredda am 11.02.2013, 15:50 Uhr

Es sind ja viele Erzieherinnen in dieser Gruppe, das ist schonmal gut. Wahrscheinlich solltest du ihnen nach den ersten Tagen ein feedback geben, was gut ist und wo dein Kind Schwierigkeiten hat und sie bitten, es in den nächsten Tagen mal komplett zu übernehmen, während du nur Statist bist, vielleicht wollen sie einfach abschauen, was du machst?

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Re: Integrativplatz im KiGa

Antwort von svejuma am 11.02.2013, 15:56 Uhr

Hallo,
ich habe Dir eine PN geschrieben!
LG
Julia

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