zurück| Geschrieben von sisiro am 11.01.2011, 11:40 Uhr |
@solaria wegen Sprache
Hallo,
ich wollte Dir nur raten, vielleicht einmal ein Sprachheilreha in Werscherberg zu machen. Es dauert vielleicht etwas länger, dort einen Termin zu bekommen, aber die erzielen meistens sehr gute Ergebnisse. Außerdem vertust Du Dir ja nichts.
Du kannst als Begleitperson mitfahren und Dein Sohn hat dort viele, viele Therapien, die nicht nur mit Sprache im direkten Zusammenhang sind.
Alles Gute
sisiro
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Wir waren auch dort
Antwort von Pebbie am 11.01.2011, 13:00 Uhr
und einen Versuch ist es sicherlich wert !
LG Ute
Re: @solaria wegen Sprache
Antwort von MamaMalZwei am 11.01.2011, 16:16 Uhr
Hallo, Werscherberg wäre nicht schlecht aber meines Wissens kann man dort kein Kind behandeln lassen, das in Richtung Autismus diagnostiziert wurde. Schlagt mich, aber ich meine, mal so etwas bei den Rehakids gelesen zu haben. Für diese Kinder gibt es andere Kliniken. LG
@ MamaMalZwei
Antwort von 4hamänner am 11.01.2011, 22:35 Uhr
Also als ich dort war, war in unserem Haus ein Junge, der SEHR autistische Züge hatte. Die Diagnose laut Mutter war entwicklungsverzögert ....
Der Junge wurde mit den anderen therapiert, beim Schwimmen wurde ein bisschen nach einer Lösung gesucht, da er kein Gefahrenbewußtsein hatte (ist ins tiefe Wasser ohne Schwimmhilfen gesprungen obwohl er nicht schwimmen konnte ...). Und bei Rhythmik (Gruppentherapie) gab es wohl einige Probleme mit der Gruppendynamik. Mein Sohn hatte jedoch Musiktherapie (Einzel), das geht also auch und wenn man sich dahinter klemmt, dann kann man das sicher so arrangieren. Die anderen Therapien waren in der Kleingruppe, das ging dann. Nur im Haus war es SEHR laut und manchmal schwierig.
Mit den neuen Häusern in Werscherberg sollten die Wartezeiten auch nicht mehr ganz so lange sein ...
Allerdings weiß ich nicht, wie die dort zum Thema schlecht oder gar nicht Hören stehen.
Liebe Grüße
Anja
Re: @ MamaMalZwei
Antwort von Susanne35 am 12.01.2011, 7:50 Uhr
Hallo,
wir waren in Werscherberg.
Ich weiß 100% das Kinder, die eine anerkannte Krankheit/Behinderung haben, dort nicht angenommen werden! Die Diagnose muß die reine Sprachproblematik sein, ansonsten dürfen keine weiteren Behinderungen anstehen.
Autismus z.b. ist auf der HP direkt beschrieben, daß diese Patienten nicht aufgenommen werden können.
Kinder mit Hörgeräten werden dort aber aufgenommen, haben eigens ja auch Pädaudiologen und Logopäden beschäftigt, die sich speziell damit auskennen (und in unserem Haus war auch ein Kind mit Hörgeräten).
Wartezeit ist, trotz neuer Häuser, immer noch bei mindestens 6 Monaten.
Re: @ MamaMalZwei
Antwort von MamaMalZwei am 12.01.2011, 10:38 Uhr
Hallo, das mein ich doch...Es gab mal vor längerem eine Diskussion bei den Rehakids, da wurde einem Kind mit Sprachproblemen und Autismus die Aufnahme im Werscherberg verweigert. Die Mutter war total empört und ihr wurde dann die Klinik in Murnau empfohlen, die darauf eingerichtet sei.
Wobei, zum Thema Murnau: Eine Freundin meiner Tochter war da, sie hat ebenfalls große Sprach- und Hörprobleme, AVWS aber keinen Autismus. Sie ist immer noch sehr auffällig, was die Schriftsprache betrifft. Was X. schreibt, kann man kaum lesen. Da hat sich auch nach Murnau nicht viel getan. Wobei, ich denke, dass in diesem Fall die Legasthenie auch ein wenig "hausgemacht" ist: Weil die Mutter weiß, dass ihr Kind große Schwierigkeiten mit dem Schreiben und Lesen hat versucht sie alles zu vermeiden, wobei X lesen muss. Jetzt kann man darüber geteilter Meinung sein ob es sinnvoll ist, als Legastheniker viel zu lesen, aber ich denke schon dass es hilft, allein damit sich ein Wortbild einprägt. Die Mutter hat X auch nie einer Legasthenietherapie zugeführt, nicht weil sie das nicht gewollt hätte, sondern weil sie die selbst hätte bezahlen müssen, zumindest anteilig. Und dafür war eben kein Geld da.
Ich denke, wenn man schon über benachteiligte Kinder spricht und denen irgendwelche Bildungsgutscheine zukommen lassen will, dann müsste man hier ganz bestimmt ansetzen. Es kann doch nicht sein, dass man Legastheniker bleibt, weil für die Therapie kein Geld da ist! LG
Re: @ MamaMalZwei
Antwort von 4hamänner am 13.01.2011, 1:10 Uhr
Hallo,
von wann ist denn die Info?
Wir waren letztes Jahr dort, obwohl mein Sohn eine Pflegestufe III und einen GdB 100 wegen einer Tetraparese,Sehbehinderung und Epilepsie (allerdings keine aktuellen Anfälle) hat. Allerdings hat er auch eine Verbale Entwicklungsdyspraxie (darauf sind sie dort ja spezialisiert).
Wie gesagt, war zur gleichen Zeit auch das Kind mit Autismusproblematik (sicher nicht diagnostiziert - aber das ist es ja bei Solaria auch nicht). Und ein Kind mit Verdacht auf ADS (ist ja auch nicht reine Sprache).
Ansonsten sind sie dort auch auf Down-Syndrom-Kinder spezialisiert.
Liebe Grüße
Anja
Re: @solaria wegen Sprache
Antwort von 4hamänner am 13.01.2011, 1:20 Uhr
Eine weitere Möglichkeit, die keine Kur ist (wird auch nicht als solche angerechnet) wäre eine Therapie Frau Iven in Baiersbronn.
Allerdings wird dort davon ausgegangen, dass man möglichst 3 mal im Jahr für eine Woche kommen sollte. Man wohnt dort in einer Ferienwohnung und hat ambulante Therapien (Logo, Ergo und Physio). Alle Therapien sind aufeinander abgestimmt.
Liebe Grüße
Anja
Re: @ 4hamänner
Antwort von MamaMalZwei am 13.01.2011, 17:20 Uhr
Hallo, da Susanne ja schon die Autismusdiagnose als Ausschlusskriterium auf der Homepage gefunden hat, denke ich mal, so alt ist die Info nicht.
Dass sie das Kind, das Du beschreibst, in Therapie hatten liegt wahrscheinlich daran, dass es noch nicht mit Autismus diagnostiziert war. "Entwicklungsverzögert" ist fast alles, das geht von WS über AS bis hin zu ADHS. LG
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