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Geschrieben von Malefiz am 02.08.2009, 23:52 Uhr

Zum Thema Keuchhustenimpfung unten noch einige Gedanken

Man kann natürlich argumentieren, jeder muss selber entscheiden, ob er impfen lässt oder nicht. Im Prinzip stimmt das ja auch. Fakt ist jedoch:
Nötig ist eine Impfbereitschaft von 90 - 95 %, um eine Krankheit quasi "auszurotten". Fakt ist auch, dass Eltern, die mit ihrem Kind einen Keuchhusten durchleben mussten, sich zu Recht fragen, warum das nicht hätte vermieden werden können. Und da Keuchhusten bei Kinder unter einem Jahr ! gefährlich sein kann (wobei die Sterblichkeit bei einem 12 Wochen alten Kind bei 30 bis 40 % liegt), ist es doch durchaus menschlich,um nicht zu sagen legitim, Impfunwillige dafür verantwortlich zu machen.
Eine Kinderkrankenschwester erzählte mir einmal, dass es jahrelang keine Keuchhustenfälle in ihrer Klinik mehr gab. Doch in den letzten Jahren hätte der Keuchhusten eine traurige Renaissance erlebt, zurückzuführen auf die Impfmüdigkeit vieler Eltern.
Es geht also weniger um die Frage, wie dauerhaft bzw. wie zuverlässig diese Impfung ist. Es geht vielmehr um die Ausrottung der Krankheit und vor allem um eine Mitverantwortung für andere: für Neugeborene, immungeschwächte oder chronisch kranke Kinder, die nicht geimpft werden können.
Nur mal so zum Nachdenken.
Gruß, Malefiz

 
2 Antworten:

Re: Zum Thema Keuchhustenimpfung unten noch einige Gedanken

Antwort von Aprilbaby am 03.08.2009, 19:49 Uhr

Mein Sohn ist geimpft und ich bin auch (immer noch) fürs Impfen, dennoch hatte mein Sohn zweimal (!!!!!!!!!!!!) Keuchusten - eine Katastrophe!

V. a. beim 2. Mal wurde ich erst ausgelacht, von wegen Keuchhusten kann man nur einmal bekommen, was natürlich falsch ist. Aber innerhalb von einem Jahr geimpft zweimal Keuchhusten zu bekommen ist sozusagen der 6er im Lotto im negativen Fall.

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Im Prinzip...

Antwort von OmaRomy am 05.08.2009, 23:49 Uhr

hättest Du ja Recht aber der unten stehende Fall ist ja so, dass die Mutter selbst Keuchhusten hatte?! Da darf die Frage erlaubt sein wieso diese Mutter über sogenannten Impfunwillige lästert wenn Sie selbst anscheinend auch nicht geimpft war und ist bzw. ihr eigenes Kind dann angesteckt hat.
Auch ist es absolut unmöglich Krankheiten alle auszurotten da durch den Massentourismus immer wieder Menschen in unser Land kommen würden welche Krankenheiten mitbringen weil in deren Herkunftsland nicht geimpft wird oder die Leute dort nicht das Geld haben um sich impfen zu lassen. Also wenn man alle "Gefahren des Lebens" ausschließen will muß man eine hohe Mauer um sein Haus bauen und den Rest seines Lebens dann als Eremit verbringen. Egal wie man über das Impfen denkt, meine Kinder u. Enkelkinder sind übrigens alle durchgeimpft, so würde ich es ablehnen wenn der Staat das Recht hätte mir vorzuschreiben ob und wann ich meine Kinder zu impfen habe, deswegen bin ich gegen die Impfpflicht. Ich fand die Anschuldigungen dieser Mutter nur unverschämt weil ja anscheinend sie ihr Kind selbst angesteckt hat u. sie auch nicht verallgemeinern kann dass sie von einer ungeimpften Person angesteckt wurde da Impfungen in bis zu 20 - 30 % nicht anschlagen, also der Körper keine Antikörper bildet. Siehe hierzu auch die vielen Fälle wo trotz der Impfung Keuchhusten auftrat.

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