Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von 4hamänner am 26.06.2009, 21:05 Uhr

Zu gestern wegen der Eingliederungshilfe

Hallo Aby,

da scheint es ja wirklich große Unterschiede zwischen den Bundesländern zu geben...

Mein Sohn (jetzt 6 Jahre) ist körperlich mehrfach behindert (oder auch komplex wie sich der Schularzt ausdrückte) und hat es dadurch natürlich auch viel schwerer sich "normal" zu entwickeln (geistig). Uns wurde von Seiten SPZ gesagt, es wäre das beste für das Kind, wenn es möglichst 2 bis 3 Jahre zu Hause wäre und erst dann in einen Kiga käme. Mit ca. 1,5 Jahren haben wir dann die Frühförderung angefangen und mit 2 Jahren kam er dann in den heilpädagogoischen Kindergarten (mit Schwerpunkt Motorik). Der ist von der Lebenshilfe. Eine integrative Variante kam für ihn nicht in Frage, da dafür ein gewisses Maß an Selbständigkeit vorausgesetzt wird (z.B. darf ein 4 jähriges Kind keine Windeln mehr brauchen ...).

Gibt es bei euch keine heilpädagogischen Kindertagesstätten? Bei uns sind die Träger: Lebenshilfe, Caritas oder auch die Stadt. Fahrdienst gibt es bei uns auch (bisher nutzen wir den jedoch noch nicht), die Genehmigung läuft aber im Kindergartenalter meist etwas "holprig".

Eine Mutter eines anderen Kindes (Tetraparese - relativ stark ausgeprägt) hatte ihren Sohn bis zum 4. Lebensjahr bei einer Tagesmutter (auch als Integrativkind - also 2 Plätze für ein Kind). Sie hatte da Glück eine sehr liebe und engagierte zu finden ... (ob die Eingliederungshilfe da auch gehen würde ...?).

Ich hoffe du findest bald eine gute Variante für euch alle. Ich weiß, wie so was über die Nerven geht und einen nach und nach immer mehr angreift.

Wir haben uns jetzt übrigens für eine (recht frühe) Einschulung entschieden. Er kommt dann in eine G-Klasse (nächstes Jahr schauen wir, ob er die in die 1. Klasse einer L-Klasse kann). Die Betreuung da ist optimal: sie werden 4 Kinder sein, eine Lehrerin, eine pädagogische Hilfskraft (auch Lehrerin, aber "untergeordnet"), dazu gibt es im Haus noch Zivis, Krankenschwestern und Therapien werden teilweise in den Unterricht integiert, so dass sich dann eine Therapeutin mit meinem Sohn alleine mit dem Unterrrichtsstoff beschäftigt (z.B. Ergotherapie, oder im Sportunterricht übrigens auch mit Schwimmen). Da wird man doch richtig neidisch und fragt sich, ob Kindergartenkinder wirklich so viel weniger Förderung brauchen...

LG
Anja

 
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