zurück| Geschrieben von susip1 am 27.09.2010, 21:26 Uhr |
Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
^Hallo!
Mehrfach wurd mir ja im Forum schon vorgeworfen, dass ich zuviel tue....
Mehrfach hab ich auch nachgedacht, weniger an Therapien für meinen Sohn zu machen...
Mittlerweile macht er 'nur' mehr Logo u. Ergo. Er ist 5 und eben sprachverzöert, geht in den Kindergarten und ist im nächsten Herbst schulpflichtig, wird aber zurückgestellt - Vorschule, so hoffe ich jedenfalls....
Ganz bewußt mach ich nicht mehr merh mit ihm.
Dennoch klappt es nicht wirklich.....und außerdem find ich die Stunden, die wir machen - nach wie vor - nicht effektiv.
D.h., was sie so in der Stunde machen, das sehe ich mich locker aus selber zu tun.
Und immer wieder blockiert er aus irgend einem Grund.
Ich liebe meinen Sohn über alles!!!!!!!!!!!!
Und natürlich ist unser großes Ziel, dass er einfach ganz normal in die Schule gehen kann, deshalb einfach die Zeitnot.
Aber irgendwie mag ich so nicht mehr weitermachen.
Die Stunden sind wie gesagt uneffektiv, wenn er sich verweigert oder es sich über sich ergehen läßt.
Mit mir daheim übt er gerne - täglich abends, er liebt es und möchte es von sich aus, wir spielen, malen, schneiden, kleben, machen Sprachkarten, Laute - alles, was man sich vorstellen kann und eben alles, was wirklich was bringen würde und was ich mir von einer Therapiestunde erwarten würde - aber scheinbar nicht wirklich klappt.
Jetzt überleg ich wirklich, einfach alles hinzuschmeissen.
Würdet ihr Euch trauen?
Ich würd es mal bis Weihnachten probieren alles auszusetzen und schauen was passiert...
Er macht schon nette Fortschritte mein Sohn, aber wie ich finde, eigentlich durch mich, durch unser tägliches spielerisches und fröhliches Üben/Spielen abends....und nicht durch eine Therapie.
Soll ich?
Danke
Beitrag beantwortenHast du die Therapeuten mal angesprochen?
Antwort von asujakin am 27.09.2010, 21:29 Uhr
Hast du mit den jeweiligen Therapeuten das Gespräch gesucht und ihnen gesagt, dass du die Stunden nicht effektiv genug findest? Lässt du dir alle Übungen erklären? Oft denkt man "Oh, der rollt ja nur einen Ball hin und her" - dabei hat das einen wichtigen Hintergrund...
Prinzipiell finde ich, dass man auf sein Gefühl hören sollte, keine Frage. Aber eben nicht, bevor man offen das Gespräch gesucht hat.
Gruß
asu
Re: Hast du die Therapeuten mal angesprochen?
Antwort von susip1 am 27.09.2010, 21:34 Uhr
Wir waren ja auf Intensivlogo bei einer anderen Logopädin...Das war das erste Mal, dass mein Sohn Lautübungen gemacht hat. Und es war so effektiv, dass er innerhalb kürzester Zeit Laute u. Wörter korrekt aussprechen gelernt hat..... Und deshalb sehe ich eben da den großen Unterschied. Die Logopädin daheim ist sehr nett, wirklich nett - aber effektiv ist sie nicht. Sie spielt mit ihm halt was - meist Tiere oder koche....Das kann ich daheim auch machen.
Und die Ergo -naja, die hat begrenzte Möglichkeiten, da sie zu uns heim kommt und mal ein Rollbrett mit hat oder mal ein Spiel - das ist einfach uneffektiv finde ich, wenn ich auf den Spielplatz gehe, dann hat er das selbe....er bräuchte eine Ergo, die wirklich auch die Lokalität dazu hätte, einen Raum mit vielen Materialien, was man nicht selber daheim hat...
Und eben trotzt er einfach so oft, sodass es eben nicht leicht ist mit ihm zu arbeiten - weil er es einfach oft auch langweilig findet, weil er einfach ein Sturkopf ist, weil er einfach schon ganz viele Therapien machen mußte.....
Und natürlich kann ich eine Therapeutin nicht umerziehen. Die haben alle ihr Programm und meist fährt da einfach der 'Zug*' drüber - ehrlich.
Lg
Re: Hast du die Therapeuten mal angesprochen?
Antwort von asujakin am 27.09.2010, 21:42 Uhr
Wieso bekommt er die Therapien denn Zuhause?
Und...sorry wenn ich das sage - aber du kannst all das NICHT mit ihm Zuhause machen, weil du schlichtweg nicht gelernt hast, was "danach" kommt...weißt du? Klar kannst du mit ihm spielen und basteln und Übungen machen und schön, wenn er das bei dir so mitmacht.
Aber die Therapeuten "basteln und spielen" ja nicht nur, das hat alles einen Sinn dahinter und das Kind verinnerlicht vielleicht auch einfach Dinge, die du ihm nicht sofort ansiehst. Und nur diese Therapeuten erkennen die Zeichen und wissen, wann es Zeit für den nächsten Schritt ist und was dann als nächstes ansteht.
Idealerweise sollte es so sein, dass Kind UND Mutter durch die Therapien angeregt werden und Zuhause große Schritte vollbringen können. Aber sicher kann keine Mutter eine gute Therapie ersetzen.
ABER: Man muss dem Kind eben auch Zeit lassen...ich habe das Gefühl dir geht's nicht schnell genug und du suchst nun Gründe/Schuldige dafür *grübel*
PS - du hast meine Frage nicht beantwortet
Antwort von asujakin am 27.09.2010, 21:42 Uhr
Hast du mit den aktuellen Therapeuten das Gespräch gesucht? Klipp und Klar gesagt was dich stört/wundert/verunsichert?
Ja
Antwort von like am 27.09.2010, 21:43 Uhr
wenn die Therapie nichts taugt, mach's lieber selber daheim. Gibt genug gute Bücher dazu. Oder such die nen anderen Therapeut - alle sind ja nicht uneffektiv.
Re: Hast du die Therapeuten mal angesprochen?
Antwort von susip1 am 27.09.2010, 21:46 Uhr
Ja genau das sind meine Zweifel...
ich kann jetzt all das auch machen, was er in der Therapie macht - aber die nächsten Schritte, das kann ich nicht, genau wie Du schreibst....deshalb weiß ich ja nicht, ob ich mich trauen soll, alles für eine Zeit hinzuschmeissen...
Schnell genug - naja, wir tun ja nun wirklich schon lange herum....
Ich muß echt sagen, wir mußten bis ins Allgäu fahren auf Intensivlogo, bis endlich eine Logopädin mit meinem Sohn Laute gübt hat, das ist doch nicht normal oder? Klar verlier ich da mal die Geduld schön langsam...
Und ich könnte auch nie die Logopädin der Intensivlogo ersezten -a ber die Logo daheim die momentan schon.... Wie du schreibst - eine Mutte rkan keine gute Therapeutin ersetzen - geb ich dir vollkommen recht....
Aber ich denke schon, dass eine Mutter eine nicht gute Therapeutin schon ersetzen kann....
Genau das ist der Punkt....eigentlich bin ich mit den Therapien nicht zufrieden - nicht die Geduld mit meinem Sohn, sondern mit den Therapeuten eigentlich ist das Problem....
Re: PS - du hast meine Frage nicht beantwortet
Antwort von susip1 am 27.09.2010, 21:48 Uhr
Hab ich....mit der Logo z.B. - ihr hab ich gesagt, das ich gerne hätte, dass sie mit meinem Sohn Lautübungen macht, damit er es endlich lernt statt 'bibbe - bitte' zu sagen...
Nein, das wäre nicht ihr Ansatz....
??????
??????
??????
Sie spielt lieber kochen....
Re: Ja
Antwort von susip1 am 27.09.2010, 21:49 Uhr
Genau - hab mir grad ein Buch bestellt über Logopädie und Dyslalie und Sprachentwicklungsverzögerung....
Mittlerweile hab ich schon soviel gesehen, gelesen und erlebt, sodass man mich als wirklchen Laien nicht mehr bezeichnen kann.....
Lg
Ja aber...
Antwort von asujakin am 27.09.2010, 21:59 Uhr
Was ist denn dann ihr Ansatz? Hast du dir das nicht erklären lassen? Habt ihr nicht drüber gesprochen?
Und...sorry, aber wieso sagst DU der THERAPEUTIN, wie du's gerne hättest?
Du musst ihr dein Kind schon anvertrauen, bzw. die Therapeutin wechseln, wenn du mit ihrer Art nicht klar kommst, aber kannst doch nicht vorschreiben, wie sie ihre Stunden zu gestalten hat. SIe wird schon ihre Gründe haben
Re: Ja aber...
Antwort von susip1 am 27.09.2010, 22:03 Uhr
Naja, ich hab ihr erzählt was wir in der Intensivlogo so gemacht haben und dass einfach gut war für meinen Sohn und ob sie da nicht einiges einfach übernehmen könnte.....schließlich haben sie bis dato keine Lautübungen gemacht...
Was ihr Ansatz ist?
Naja, ich hab natürlich gefragt. Die Antwort war - mal schauen, je nachdem, es gibt verschiedenes, dieses oder jenes, sie könne sich nicht festlegen......
Und genau das ist mein Problem...Ich hab so Vorstellungen wie es laufen müßte und es läuft so einfach nicht - entweder macht mein Sohn nicht mit oder sie macht keinerlei Übungen derart...vielleicht vertrau ich einfach keinem??????
Mir ist es einfach zu wischi-waschi....
Ja, und hast du GENAU das zu ihr gesagt?
Antwort von asujakin am 27.09.2010, 22:08 Uhr
Mal ganz ehrlich, du schreibst so schön drum rum.
Aber ich glaube, dass kein Therapeut begeistert reagiert, wenn man ihm mit "der-und-der hat's aber viel toller gemacht" oder "ich will, dass Sie dies-und-das tun" kommt...
Und dass man sich nicht festlegen kann ist auch ganz klar, man muss sich ja auf das Kind einlassen, die Tagesform, Lust und Laune, Mitarbeit und ob es während des Therapiezeitraums evtl. Entwicklungsschübe macht usw.
Ich fände es einfach nur sehr wichtig, dass du wirklich deutlich zum Therapeuten sagst, dass du nicht so zufrieden bist mit den Fortschritten deines Sohnes und wie sie das ganze sieht? Sie hat schließlich mehr Erfahrung mit Kindern und kann dich vielleicht auch beruhigen und sagen, dass es ganz normal ist, dass Kids nicht von jetzt auf gleich alles aufnehmen. Mit einer Intensivlogo würde ich das erst garnicht vergleichen, denn das ist nicht alltagstauglich sondern eine Ausnahmesituation.
Und nochmal: Weshalb bekommt er die Therapien Zuhause?
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 27.09.2010, 23:45 Uhr
Liebe Susip1!
Das du deinen Sohn über alles liebst, glaube ich dir sofort :-). Das spürt man, wenn man verfolgt, wie viele Gedanken du dir machst.
Du zweifelst sehr an den Therapeuten und stellst überall Vergleiche an, wertest - ohne, dass du das fachlich beurteilen kannst.
Weißt du, du siehst das aus den Augen einer Mutter und die bieten meist einen vollkommen anderen Blickwinkel.
Ich rate dir, die Therapien weiter zu machen, aber mal ganz bewusst zu versuchen (und das ist dann deine Aufgabe und etwas was du lernen musst), die Therapeuten so zu akzeptieren wie sie sind und ihren Ideen offen gegenüber zu stehen.
Du bist so skeptisch den Therapeuten gegenüber - wie soll dein Sohn sich da entspannen und mitmachen ohne sich querzustellen.
Du stellst dich gedanklich quer, dein Sohn in seinen Aktionen.
Das hat doch alles mit deiner Interaktion mit deinem Sohn zu tun.
Selbstverständlich unterstützt DU deinen Sohn auch, indem du mit ihm spielst. Aber auch wenn es genau so aussieht, ist der Hintergrund des Spiels der Therapeuten oft ein anderer.
Zudem lässt es sich mit Sicherheit nicht aufschlüsseln, wer nun die Erfolge und Fortschritte deines Sohnes hervorgebracht hat.
Vielleicht hängen seine Fortschritte doch viel mehr mit den Therapeuten zusammen als du glaubst.
Hat auch was von der selbsterfüllenden Prophezeiung. Du stehst den Therapien nicht augeschlossen gegenüber, also wirds auch nichts (deiner Meinung nach).
Liebe Susip1, es ist schön zu hören, dass dein Sohn Fortschritte macht. Sieh dies doch als Bestätigung. Für dich und deine Fähigkeiten als Mutter UND für die Arbeit der Therapeuten.
Versuch dich mal drauf einzulassen. Halte ich für sehr viel erfolgversprechender als ein Alleingang.
LG und alles Gute!
S
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von wolke76 am 27.09.2010, 23:50 Uhr
Hallo,
allein machen würde ich es nicht. Dein Sohn scheint schon eine "fachkundige" Hilfe zu brauchen. Bitte nicht falsch verstehen!
Ich verstehe es so, dass er bei der anderen ("besseren") Therapeutin viel offener, besser drauf war als bei der jetzigen. Wenn du mit ihm Übungen machst, klappt es besser. Schon mal über einen Therapeutenwechsel nachgedacht? Ich meine, die Frau kann ihre Arbeit ja ganz toll machen (egal wie es für dich aussieht), aber vielleicht stimmt einfach die Chemie zwischen deinem Sohn und ihr auch nicht und deshalb schaltet er auf Durchzug. Dann bringt es auch nichts! Vielleicht könnt ihr mal ne Art Probestunde woanders machen. Klar, das bringt erstmal nichts effektives. Aber du siehst, wie dein Kind reagiert, mitmacht usw.
Liebe Grüße
asujakin
Antwort von susip1 am 28.09.2010, 9:07 Uhr
Hallo!
Die Therapie - also Ergo bessergesagt Frühförderung durch eine Ergotheraapeutin bekommt er daheim, weil wir damit angefangen haben, als er ca. 3,5 Jahre alt war und mir damals geraten wurde, es daheim zu machen, damit er nicht immer so von einer Praxis in die andere muß (weil er ja Logo auch noch macht).....
Lg
Re: asujakin
Antwort von asujakin am 28.09.2010, 9:19 Uhr
mhhh das ist schon ein punkt, auf der anderen seite ist er dann in seiner gewohnten umgebung, wo er entscheiden kann ob er bock hat oder nicht, ob er den besuch an ihn ran lässt oder nicht, wo er schon alles kennt und es keine neuen einflüsse für ihn sind.
ich empfand diese unterschiedlichen therapiestellen nie als hinderlich, im gegenteil. für meinen sohn war es eher bereichernd, mal aus der bude zu kommen. gerade (!) bei der ergotherapie finde ich toll, dass wir die räumlichkeiten dort nutzen können. hängematten, turnmatten, rollbretter, rießen bällekisten und und und. wie du selbst schon sagst, wenn sie euch besucht kann sie nur 1-2 sachen mitbringen und ist wirklich unflexibel - denn wenn er dann keine lust hat, dann hat sie keine möglichkeit schnell zu reagieren und ein anderes angebot "herzuzaubern". dass du als mutter dann unzufrieden bist, dass es wenig bringt, wundert mich nicht
also bei logopädie ist das evtl. was anderes, aber gerade bei der ergo fände ich's glaub besser er wäre in extra dafür vorgesehenen (und hergerichteten) therapieräumen. dann kommt er auch raus, ich glaube das ist nochmal ein anderer antrieb und suggeriert ja auch "ich muss was tun, mir wird nicht alles zugetragen".
und es sind ja nur 2 therapien, oder? oder ist neben logo und ergo noch was? ich finde das geht noch.
anders ist es da bei kindern, die täglich anwendungen bekommen oder eben viele verschiedene therapien in anspruch nehmen müssen.
@ asujakin
Antwort von like am 28.09.2010, 9:22 Uhr
Du darfst nicht davon ausgehen, dass alle Therapeuten gut, fähig und in der Lage sind, sich auf das jeweilige Kind einzustellen.
Zu meinem Kind hat mal eine gesagt, nach dieser Stunde hätte er sich eine Medaille in Langsamkeit verdient.
Die "Therapie" hab ich dann auch hingeschmissen und lieber zu Hause weitergemacht.
Re: @ asujakin
Antwort von asujakin am 28.09.2010, 9:25 Uhr
glaub mir, wir haben auch schon erfahrung mit schlechten therapeuten gemacht (und deshalb abgebrochen) - aber wenn ich das gefühl habe, dass etwas nicht gut läuft, suche ich erstmal das gespräch, denn man kann keinem in den kopf schauen und vielleicht bessert es sich danach ja auch?!
"einfach so" ständig zu wechseln bringt dem kind ja sicher auch nichts. und ganz auf eine therapie zu verzichten bringt dem kind ja noch weniger, wenn es wirklich therapiebedürftig ist!
und sie sprach hier nicht von wechsel, oder der bemühung das ehrliche gespräch zu suchen, sondern davon alles abzubrechen und es im alleingang zu versuchen.
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von phifeha am 28.09.2010, 10:18 Uhr
Hallu Susip1
Ich möchte mich SPMFL anschliessen. und noch etwas dazufügen.
Eigentlich glaube ich, das ich es schon einmal erwähnt habe, widerhole mich also gerne eventuell nochmal.
Ich halte es für durchaus gut, wenn auch du dich einfach mal "pflegst" und eventuell auch einen Gesprächstherapeuten aufsuchst.
Meiner Meinung nach tust du viel für dein Kind, kannst aber wenig akzeptieren, das auch die Therapeuten ihr bestes geben und durchaus damit Erfolg haben.
Du bist immer auf der Suche nach Bestätigung das du alles richtig machst, du die Supermama bist.
Du bist eine gute Mama und versuchst das beste für dein Kind rauszuholen, aber auch DU musst schauen, das du nicht auf der Strecke bleibst.
Bitte hole dir Hilfe, egal ob Freundin, ob Therapeut oder oder oder.......aber tu es.
Alles gute auf deinem Weg.
lg phi
Re: @ asujakin
Antwort von susip1 am 28.09.2010, 10:47 Uhr
Ach, ich hab mir den Mund schon echt fusselig gesprochen......und eins weiß ich, einen Therapeuten kann man nicht ändern.
Der hat so seine Art und sein Programm, seine Ansätze usw...
Grad bei der Frühförderung daheim ist es wirklich genau der PUnkt. Es ist sein zu Hause, es kommt jemand und er entscheidet schon ob er Lust hat oder nicht...und manchmal sind die Dinge, die sie bringt ja wirklich nicht grad spannend - zumindest nicht für 60 min....Ein Rollbrett ist mal lustig für 10-15 min, aber dann? Wenn sie dann ein Spiel dabei hat, das nicht gefällt, dann ist es gelaufen...
Er macht neben diesen Stunden sonst nix mehr. Aber er war damals eben recht klein als wir anfingen, deshalb wurde es mir so empfohlen.
Ich bin jedoch überzeugt, dass er wirklich eine Ergo bräuchte, die auch tolle Räumlichkeiten hat mit div. Angeboten wie klettern, springen, Hängematte, balanzieren etc.....Im Kindergarten hatten sie mal so einen Kurs, einen Ergokurs und er war hellauf begeistert. Da gab es kein 'ich mag nicht'.....
Was die Logo betrifft - mehrfach auch gesprochen mit ihr, einen WEchsel möcht ich eben eher nicht, weil ich das nicht gut finde und vor allem weiß ich nicht, ob es bei der nächsten Logopädin dann anders ist......Vielleicht sollte ich wirklich nochmals konkret besprechen, was für Pläne u. Ziele sie hat, dass ich sehr gerne ein 'Konzept' hätte, was sie vor hat - ungefähr - zumindestens....
Danke
Re: @ asujakin
Antwort von asujakin am 28.09.2010, 10:53 Uhr
Ja genau das meinte ich. Such' das Gespräch und versuche eben NICHT den Therapeuten zu ändern, oder zu sagen, was sie zu tun und lassen hat! Sondern lass dir ihre Ansätze erklären, besprecht was nicht so gut läuft - in DEINEN Augen (mag ja sein, dass sie seine Fortschritte total klasse findet und das mehr sieht, weil sie mehr Erfahrung hat) !?
Und wegen der Ergo ist die Lösung ganz einfach - keine Ergo mehr Zuhause sondern in einem Therapiezentrum mit passenden Räumlichkeiten.
Wenn die Chemie nicht passt, bringt es nichts ewig lang zu kämpfen, keine Frage. Aber dann gleich alle über einen Kamm zu scheren ist auch nicht in Ordnung (so nach dem Motto "Die Nächste wär ja genauso..."), damit gehst du schon negativ an den neuen Therapeuten ran, sodass er kaum eine Chance hat "gut" zu sein, weißt du was ich meine? (wie SPMFL schon sagte).
Re: @ asujakin
Antwort von susip1 am 28.09.2010, 10:59 Uhr
OK - werd ich auch wohl so machen, hast recht....
Frühfröderung laß ich auslaufen - endet sowieso demnächst.
Logo sprech ich jetzt noch einmal....
Aber manchmal ist es einfach so, dass ich die Geduld verliere, weil wir schon so lange Logo machen - 2 Jahre - und die Logopädin (wir waren ja schon bei 2 versch.) nie mit Lautübungen vons ich aus angefangen hätten.....ich konnte/kann das einfach nicht nachvollziehen. Natürlich gibt es noch weitere Bereiche wie Hörwahrnehmung etc....dennoch ist der Hauptfaktor eine Dyslalietherapie doch die Laute anzubahnen und trainieren....
Aber ich werd es so machen.
Lg
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von Schneckchen1979 am 28.09.2010, 11:12 Uhr
Hi.Mein Ex hat 2 Kinder mit dem gleichen Problem...es lag bei den Kids an einem Höhrfehler das das mit dem sprechen nicht geklappt hat.Beide kamen dann auf eine geförderte Sprachheilschule...ist eine ganz normale Grundschule mit dem Schwerpunkt Sprechen...heute,nach zwei Jahren spricht einer schon perfekt und kann in eine normale Grundschule gehen...bei dem anderen wird es sicher auch bald soweit sein...
Informier Dich doch mal ob es sowas in Deiner Umgebung auch gibt...war hilfreicher als jede Therapie !!! Kostet den Staat nur unheimlich viel...deshalb weißt ein auch keiner auf soetwas hin.
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von Linda761 am 28.09.2010, 12:50 Uhr
Hallo,
ich habe glücklicherweise erst eine Erfahrung mit einer Therapie. Die haben wir aber abgebrochen. Meine Tochter war 6 Monate alt und sollte zur Krankengymnastik. Sie hat dort nur geschrien, dementsprechend konnte die Therapeutin kaum was mit ihr machen. Ich habe dann nach einem Buch für Eltern mit ihr zu Hause Gymnastik gemacht und außerdem eine Osteopathin aufgesucht. Nach wenigen Monaten hatte meine Tochter ihren grobmotorischen Rückstand aufgeholt.
Wenn Du den Eindruck hast, dass die Therapien nichts bringen, wird an diesem Eindruck schon was dran sein. Dein Sohn geht ja schon lange hin, da sollte man deutliche Fortschritte sehen. Ein guter Therapeut sollte auch in der Lage sein, individuell auf Deinen Sohn einzugehen und spielerisch zu prüfen, welcher Ansatz für ihn am besten geeignet ist. Aus dem Grund macht man ja Einzeltherapien, es funktioniert nunmal nicht jede Methode bei jedem Kind. Ich würde die Therapien an Deiner Stelle auch abbrechen.
Natürlich solltest Du dann überlegen, was ihr selbst zu Hause tun könnt und welche anderen Therapien in Frage kommen. Da Ihr mit der Intensivlogo gute Erfahrungen gemacht habt, wäre es wahrscheinlich sinnvoll, bei dieser Therapieform zu bleiben und das öfter zu machen (die können Dir sicherlich sagen, in welchen zeitlichen Abständen das sinnvoll ist).
Generell komme ich gut damit zurecht, mir bei Problemen meiner Kinder Fachliteratur zu besorgen und dann selbst mit ihnen zu üben. Allerdings
- haben wir immer nur kleinere Probleme (z.B. kann mein Sohn das "sch" noch nicht richtig).
- sind nicht alle Bücher geeignet. Manche sind für Laien unverständlich.
- ist nicht jede Methode für jedes Kind geeignet.
- bringt es nur was, wenn das Kind gern mitmacht.
Für das "sch"-Problem meines Sohnes habe ich nacheinander 3 Bücher besorgt. Das erste war für Eltern und gab eher allgemeine Tipps. Im zweiten gab es Texte zum üben - das konnte und mochte mein Sohn nicht. Das dritte war dann eins mit Zungen- und Mundübungen. Das fand er ein paarmal ganz lustig, mochte dann aber nicht mehr. Es hat ihm aber immerhin beigebracht, wie er die Zunge bewegen muss, damit ein "sch" rauskommt. Seitdem üben wir (höchstens 5 Minuten täglich) direkt das "sch". Er kann es isoliert inzwischen gut, in einfachen Wörtern fast und in schwierigen noch nicht. Ich bin zuversichtlich, dass er es bis zur U9 können wird und wir dann eben nicht zur Logotherapie müssen.
Natürlich sind die Probleme Deines Sohnes nicht damit zu vergleichen. Aber Du kannst ganz bestimmt in einzelnen Punkten Verbesserungen erreichen, wenn Du Dich über verschiedene Mehtoden informierst und mit ihm zusammen ausprobierst, womit er was anfangen kann.
LG
Linda
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von Karla1981 am 28.09.2010, 18:12 Uhr
Mir hat ein Arzt gesagt, dass es nachgewiesen sinnvoller ist, Therapien auch mal für eine gewisse Zeit zu unterbrechen. Hatte mit ihm gesprochen, weil uns die Therapien zu viel geworden sind. Haben dann mit der Kinderärztin gesprochen. War auch kein Problem, habe sogar einige Monate ausgesetzt und dann wieder angefangen. Bloß nicht unter Druck setzen lassen, auch wenn das leicht gesagt ist. Er braucht eben seine Zeit. Und eine Pause wird ihm auch guttun.
Re: Würdet ihr Euch trauen alles hinzuschmeissen.....???
Antwort von Karla1981 am 28.09.2010, 18:15 Uhr
Ganz ehrlich: Mir hat in diesem Jahr einer von den Ärzten gesagt, dass es nachgewiesen sinnvoller ist, Therapien auch mal für eine Zeit zu unterbrechen und dann weiterzumachen. So haben wir es dann auch gemacht, teilweise mit sogar wenigen Monaten Pause. Das tut Euch gut und setz Dich bloß nicht unter Druck (leicht gesagt, ich weiß). Dein Sohn braucht seine Zeit.
Tschuldigung
Antwort von Karla1981 am 28.09.2010, 18:17 Uhr
Habe gedacht, er hat den ersten Beitrag nicht genommen 
Belesen sein
Antwort von Pebbie am 29.09.2010, 14:56 Uhr
macht einen neben seinen eigenen Erfahrungen aber nicht automatisch zum besseren Therapeuten für Dein Kind.
Merkst Du nicht, das Du jetzt wieder in ein Extrem zu fallen drohst ? Indem Du jetzt meinst Du und Dein Halbwissen ( ist ja nicht so negativ gemeint wie es sich anhört ) reichen um Deinen Sohn richtig und fachkompetent zu begleiten ?
Viele Therapeuten und auch Ärzte haben oftmals berechtigterweise ein Problem damit, wenn Patienten mit Vorschlägen und Diagnosen kommen weil sie da "mal gegoogelt" haben oder sich was anlesen.
Ich bin ehrlich, aus Dir werde ich nciht schlau.....
Lg Ute
Dipideron Saft
Austausch
Wachstumshormonmangel
10 Tage komplett Milchfrei und keinerlei Besserung in sicht
@montpelle - lies es bitte
Durchfall bei Säugling - Virus oder Unverträglichkeit z.B. v. Weizen ?
3 monatskoliken und beckenniere
Kryptopyrrolurie im Zusammenhang mit niedrigem Wert Glucose im Serum
Asthma - Ich bin begeistert!
