Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von veralynn am 01.08.2012, 7:33 Uhr

wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

hallo ihr

bei meinem sohn wurde letzten nov. mit 26 monaten die zentrale, verfrühte pubertät diagnostiziert, ursache unbekannt. er wird nun seit dez. mit 3 wöchigen hormonspritzen behandelt, welche die pubertät stoppt. das schien bis vor 2 bis 3 wochen auch problemlos zu klappen. die pubertätsanzeichen bildeten sich vollständig zurück und mein sohn vertrug das medi auch wunderbar. alle paar monaten müssen wir in die kinderendokrinologische klinik zur kontrolle, die spritzen könne wir beim kinderarzt machen.

so, mein alter kinderarzt hörte im februar altersbedingt leider auf. seine nachfolger sind sehr sympathisch, ein sehr junges ehepaar, beides ärzte, sie führen die praxis gemeinsam. bis vor 7 wochen sind wir zu ihm zum spritzen gegangen. da uns der tag aber zeitlich nicht ganz so passte, verlegten wir die regelmässige spritzerei auf einen anderen wochentag, an dem ist er nicht da sondern nur sie. mein mann meinte, sie mache es besser, schneller und somit weniger schmerzhaft für den kleinen (muss ne relativ grosse menge zählfüssiges hormon gespritzt werden). er meint, er könne es nicht schneller spritzen, da es sonst zu schmerzhaft sei für ihn. die letzte spritze wurde morgen vor 2 wochen verabreicht. davor musste noch blut abgenommen werden, um zu sehen, ob alles in ordnung ist. das war an einem donnerstag. freitag war die praxis noch auf, danach ging das ärztepaar für 2 wochen in die ferien (sind also jetzt noch in den ferien), sie sicherte uns aber zu, die blutresultate zu uns nachhause und auch in die kinderendokronologische klinik geschickt werden, weil sie ja nicht da sind. wir sollen ca. 4 tage warten, dann hätten wir die resultate im briefkasten. 4 bsi 5 tage gewartet, nichts! war ja wochenende dazwischen und nach einer woche wurde ich langsam ungeduldig. gleichzeitig bemerkte ich eine veränderung bei den geschlechtsteilen meines sohnes, es sah wieder so aus, wie letzten herbst. das verunsicherte mich, deshalb kontaktierte ich die klinik und fragte nach, ob sie die resultate bekommen hätten. nein, auch nichts. wir warteten noch bis letzten montag aber es war noch immer nichts im briefkasten. die veränderungen bei meinem kind verunsicherten mich immer mehr. in meiner verzweiflung rief ich dann unseren ehem. kinderdoc an, um zu erfahren, mit welchem labor die praxis zusammen arbeitet, damit wir die resultate direkt von denen erfahren können. der ehem. kinderdoc hatte verständnis, nannte mir das labor, ich gab dieses am montag abend dem endokrinologen per sms durch und der kümmerte sich gestern in der früh als erstes darum, dass er die resultate bekommt. bereits um 8.30 uhr klingelte das telefon. der doc war drann. die resultate seien nicht gut, ich solle sofort kommen.

bin dann hingefahren (60 km). tatsächlich hatte er wieder testosteron im blut, das darf nicht sein, denn er wird ja behandelt. auf dem weg in die klinik fragte ich mich natürlich, ob es an der anderen spritztechnik liegen könne, da das medi offenbar die letzten wochen nicht mehr wirkte. der spezialist nannte mir dann die womöglich falsche art der verabreichung als möglichen hauptgrund des problems. nun müssen wir unseren sohn noch strenger überwachen lassen und jede woche in die klinik fahren.

das problem bei kinder die zu früh in die pubertät kommen ist dass sie viel zu schnell wachsen, sich dann die wachstumsfugen zu früh schliessen und sie als erwachsene kleinwüchsig sind. unser sohn hatte letzten oktober einen massiven wachstusmschub und nun seit anfang juni ist er bereits 2 cm gewachsen und hat ein ganzes kilo zugelegt und das nur, weil frau doc die spritze falsch verabreicht hat. sie drückt das medi zu schnell rein, so dass es durch den druck nicht in den muskel sondern ins gewebe abweicht und nicht wirken kann. nun gut, es ist eine junge, sypmathische ärztin und das syndrom ist sehr selten, da kann ihr nicht übel nehmen, dass sie damit bzw. mit dem medi noch keine erfahrung hat. nur, sie hätte sich doch informieren müssen, wie die spritze korrekt verabreicht wird? sie machte übrigen ihr praktikum auf genau der kinderendokrinologischen abteilung in der wir jetzt in behandlung sind.

was mich aber fast noch mehr ärgert ist die tatsache, dass die frau es verschlampt hat, dass blutresultate sofort an uns bzw. an die klinik geleitet werden anstatt 2 wochen ungeöffnet in kinderdocs briefkasten zu liegen. hätte sie dies nicht verschlampt, hätte man schon 10 tage früher die resultate gehabt und man hätte vorher eingreifen können. bei der verfrühten pubertät zählt jeder tag. den jeder tag, den das kind zu früh in der pubertät verbringt, ist später ein verlorener tag, der wachstumstechnisch nicht mehr aufgeholt werden kann ;-((.

wie würdet ihr reagieren? wärt ihr richtig sauer auf frau doc. würdet ihr trotzdem weiterhin zu ihr gehen od. doch wieder nur zum mann? würdet ihr mit ihr reden od. gar nichts sagen und einfach neue termine nur noch an den wochentagen ausmachen, an denen ihr mann in der praxis ist?!? ich bin sauer auf frau doc, aber ich weiss auch, dass sie nur ein mensch ist und wo gearbeitet wird, passieren auch fehler. aber gleich zwei so gravierende?

od. würdet ihr ev. gar nicht mehr in diese kinderpraxis sondern alle 3 wochen den weg in die klinik auf euch nehmen (60kmg)? gross auswahl an kinderärzten haben wir in unserer gegend nicht und der herr doc ist und war mir schon immer sehr sympathisch, wir fühlten uns bei ihm ernst genommen und gut aufgehoben.

ach mensch, ich weiss es auch nicht. ich musste die ganze geschichte auch einfach mal los werden, konnte sie seit gestern, als das alles passiert ist, noch gar niemandem erzählen.

vielen dank fürs zulesen.

v.

 
26 Antworten:

kurzer nachtrag

Antwort von veralynn am 01.08.2012, 7:54 Uhr

ich hoffe, es ist nicht alles zu wirr geschrieben. bin noch immer recht aufgewühlt und ärgere mich. gleichzeitig bin ich froh, dass ich immer aufmerksam war und geblieben bin, sonst hätten wir weder letzten herbst noch jetzt so rasch eine veränderung bemerkt.

v.

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von meioni am 01.08.2012, 8:13 Uhr

oh man, da müßt ihr ja schon ne menge durch machen, vorallen dien kleiner. ich kenne mich nicht so damit aus, aber darf ich mal fragen wie du das festgestellt hast das dort vielelicht etwas nicht in ordnung ist mit deinem kleinen? also was hat sich verändert das du aufmerksam geworden bist?

ich würde in dem falle auch vielleicht die fahrt ins kh auf mich nehmen, und es dort vielelicht lieber machen und kontrollieren lassen die dort kennen sich vielelciht noch etwas besser aus als die junge kinderärztin.
ich würde es bei ihr auch nochmal ansprechen mit den blutergebnissen, da es ja doch sehr wichtig war.

ich wünsche euch alles gute.

LG

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von IngeA am 01.08.2012, 9:06 Uhr

Hallo,

ich würde mit der Ärztin sprechen, sie kann sich zeigen lassen wie das Medikament richtig injeziert wird. Selbst wenn sie auf dieser Endo ihr Praktikum gemacht hat: Ich sags dir ehrlich, die Betreuung der Praktikanten ist auf den meisten Stationen unter aller S.... Nicht wegen mangelndem Interesse oder Engagements der Ärzte, sondern weil die Zeit einfach nicht da ist. In der Klinik fällt eine falsche Injektionstechnik auch nicht so schnell auf, da ist immer mal wieder ein anderer Arzt dran, also wiegt eine einzige falsche Spritze nicht so schwer.
Was das Labor anlangt: Hat das die Ärztin verpennt oder das Labor? Offensichtlich ist die Blutprobe ja beim Labor eingegangen. Ob mit oder ohne Hinweis wirst du vermutlich nicht rausfinden, das Labor wird natürlich sagen, dass sie nicht informiert wurden, die Ärztin wird sagen, sie hätte es informiert. Du hast jetzt die Adresse des Labors und kannst dich in Zukunft, falls wieder etwas nicht zeitgerecht ankommt, direkt an sie wenden.

LG Inge

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@meioni

Antwort von veralynn am 01.08.2012, 9:17 Uhr

hi

danke für deine antwort. als erstes fiel mir sein verändertes verhalten letzten sommer auf. er war überaus aggressiv und hatte interesse an der nackten haut und den genitalien seiner schwester. das war schon recht lästig, aber es hätte ja auch mit dem alterbedingten entdeckungsdrank zu tun haben können.

um seinen 2. geburtstag (im september) entdeckte ich dann erste schambehaarung, deshalb ging ich zum doc. der war verwundert über die grösse seines penis und schickte uns deshalb in die endokrinologie, dort wurde uns dann nach einer einwöchigen, täglichen untersuchung die verfrühte pubertät bestätigt. seine hoden waren bereits vergrössert und sein knochenalter ein jahr voraus, der hormontest schlug dann an, das sind alles eindeutige zeichen der verfrühten pubertät.

das syndrom ist überaus selten, meist sind mädchen zwischen 6 und 8 jahren betroffen, jungs im alter wie mein sohn gibt es kaum und wenn doch, haben sie meist eine behinderung od. eine fehlbildung im gehirn, welches die pubertät zu früh auslöst od. es liegt ein hirntumor od. ein tumor im bauchraum vor. mein sohn ist sonst aber zum glück gesund, es wurde keine ursache gefunden.

wie gesagt, nachdem wir mit der behandlung im dezember begannen, bildetet sich alle pubertären entwicklungsschübe zurück. die haare fielen aus, der penis wurde wieder normal klein, das wachstum gestoppt usw. in den letzten tagen fiel mir wieder eine vergrösserung beim penis auf und die schamhaare fingen wieder leicht an zu spiessen. ausserdem ist er wieder so schnell gewachsen und nahm seit anfang juni ein ganzes kilo zu (er wiegt jetzt über 19 kg, ist nicht dick, sehr muskulär, das kommt vom testosteron).

lg v.

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von Reni+Lena am 01.08.2012, 10:55 Uhr

sags ihr einfach. Sie ist auch nur ein mensch und menschen machen fehler.
Auch in Hinblick dessen, dass vielleicht noch mehr Kinder in Zukunft von ihr falsch behandelt werden.
Wenn sie eine verantwortungsbewußte Person ist, wird ihr sowas nicht mehr passieren und ihr seid in Zukunft dort gut aufgehoben.

Dass die Blutwerte nicht richtig geschickt wurden kann auch das Labor versaut haben.


Lg reni

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von Jamu am 01.08.2012, 21:18 Uhr

Hm, kann sie ggf. noch mal eine Schulung bekomemn in der Klinik?!

Dann würde ich weiter zu ihr gehen!

Wenn nicht, würde ich in die Klinik fahren!

LG Jamu

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von Loelchen11 am 01.08.2012, 23:39 Uhr

Hallo V.

ich würde es der Ärztin auch auf jeden Fall sagen, was sie falsch gemacht hat. Sonst macht sie ja so weiter wie bisher und denkt, es war alles in Ordnung. Wenn Ihr ansonsten mit der Praxis und Ihrem Mann zufrieden seid, dann würde ich weiter zu Ihrem Mann gehen und bei Bedarf die 60 km Fahrt zur Klinik auf mich nehmen.
Ich denke, die Ärztin wird es verstehen, wenn nicht, kann sie sich ja bei Ihrem Mann informieren.
Gute Kinderärzte sind fast überall rar, deshalb würde ich in der Praxis bleiben.
Tja, auch das mit den Blutergebnissen würde ich ansprechen, auch wenn keiner die Schuld auf sich nehmen wird.

Wünsche Euch noch alles alles Gute, auch für den Kleinen Mann

lg Lolita

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Re: @veralynn

Antwort von meioni am 02.08.2012, 8:08 Uhr

hab dir ne pn geschrieben

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von Chatilia am 02.08.2012, 17:37 Uhr

aus der sorge ums kind wird (bei mir) immer ein explosives gemisch und es wird sehr schwierig. ich verstehe deine gedankengänge, aber ich finde, bevor du nicht mit der aerztin geredet hast, weisst du zum beispiel nicht, wieso es mit den laborwerten nicht geklappt hat. ich würde ganz klar das gespräch mit ihr suchen und ihr sagen, was dich geärgert hat und was dir sorgen macht. erst dann würde ich entscheiden, was ich weiter unternehmen würde.

bin sehr gespannt, wie sie reagieren wird.

alles gute¨!

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Erstaunlich,

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 02.08.2012, 20:53 Uhr

dass sofort ALLE Antworter ohne Nachzudenken auf der Ärztin rumhacken und sie für unqualifiziert halten.

Es kann doch noch zahlreiche andere Gründe haben (Fehler in Produktion und Lagerung etc. pp. Kommt alles vor! ), die sehr viel wahrscheinlicher sind.
Kinderärzte impfen doch hunderte Mal pro Woche in den Muskel (reguläre Impfungen), das ist kein Zauberwerk, für das man jahrelange Übung braucht.

Kein Wunder, dass kaum einer noch diesen Job machen will....

LG
S

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Re: Erstaunlich,

Antwort von IngeA am 03.08.2012, 9:56 Uhr

Wirklich erstaunlich. Wer hat hier denn auf der Ärztin "rumgehackt"?
Ist es "rumhacken", wenn man äußert, dass es menschlich ist, dass auch Ärzte Fehler machen?
Was die Injektion anlangt: Eine i.m. Injektion sollte IMMER langsam erfolgen. Es kann aber einen Unterschied machen, ob eine kleine Menge i. m. injeziert wird, oder eine große Menge. Eine kleine Menge die zu schnell injeziert wird nicht so leicht in das umgebende Gewebe gedrückt werden, weil der Muskel diese Menge eben ohne größere Probleme aufnehmen kann, bei einer großen Menge (wie die Threadstarterin beschrieben hat), ist das eben nicht unbedingt so.

"Kein Wunder, dass kaum einer noch diesen Job machen will...."
Da brauchst du dir nur die Arbeitszeiten und die Belastung der Stationsärzte anzusehen (und jeder niedergelassene Arzt war vorher Staionsarzt), und du brauchst dich nicht zu wundern. Wenn von dir verlangt wird, dass du nach eine Tagschicht noch Nachtschicht arbeitest und dann nach der nächsten Tagschicht auch erst nach einigen Überstunden gehen kannst,. Wenn du weißt, dass du in der Nacht alleine für mehrere Stationen zuständig bist und alleine dastehst wenn dich u.U. mehrere Patienten gleichzeitig brauchen, brauchst du wirklich einen Hang zur Selbstaufopferung. Und nicht zuletzt wirst du dir jedes Mal überlegen, wie du das den Patienten gegenüber verantworten kannst. Das ist zumindest MEIN Hauptgrund, warum ich das Medizinstudium im 4. klinischen Semester geschmissen habe.
Sollte es in meiner Familie irgendwann einmal einen ärztlichen Kunstfehler im KH geben, das erste was ich machen würde, wäre die Dienstpläne einsehen.

LG Inge

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@IngeA und all

Antwort von veralynn am 03.08.2012, 10:37 Uhr

der doc muss 1.4 ml spritzen, das sei viel, deshalb müsse er es langsam machen. seine frau spritzte aber immer schnell, so schnell, dass wir gar nicht gucken konnten.

der oberdoc und auch meine freundin äusserten beide die möglichkeit, dass der inhaltsstoff des medis nicht in ordnung war. das käme gar nicht so selten vor. der apotheker meines vertrauens meinte aber, dies sei fast unmöglich bzw. nur möglich, falls das medi aus einer unseriösen quelle bezogen wurde um geld zu sparen. kann mir aber nicht vorstellen, dass kinderärzte ein solches risiko eingehen würden. auch die falsche lagerung sei eher unwahrscheinlich, denn diese medikament vertrage temperaturen von 5 bis 30 grad.

am dienstag haben wir gespräch mit dem professor der kinderendokrinologie. mal schaune, was der sagt. es ist halt auffällig, dass bis juni alles perfekt lief und kaum fing sie mit dem spritzen an, wirkts nicht mehr. und mir bzw. meinem mann fiel halt damals als erstes auf, dass sie anders spritzt als er, weil mein sohn fast gar nicht zu weinen anfing, so schnell ging das immer.

das einzige postivie an dem ganzen ist, dass wir jetzt genau wissen, dass diese therapie absolut notwendig ist. ohne würde die pubertät gleich weiter gehen und das ist bei einem noch nicht mal 3 jährigen absolut nicht tolerierbar.

ich habe zwar nicht wirklich gezweifelt an der richtigkeit der diagnose und der therapie. trotzdem fragt man sich immer wieder, muss das wirklich sein?!? ja, es muss, das weiss ich jetzt!!!! eine alternative gibts eh nicht. von daher........... hoffe ich, dass wir schnell wieder auf den richtigen schiene sind und die spätere entwicklung meines sohnes durch diesen erneuten pubertärten schub nicht allzu stark beeinträchtigt wurde. das wissen wir erst in ein paar jahren.

wenn ihr mögt, halt ich euch auf dem laufenden.

lg

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Re: @IngeA und all

Antwort von Pinky2 am 03.08.2012, 11:43 Uhr

Ich hab den Threat jetzt mal durchgelesen und bin doch erstaunt was es alles gibt. Mein Sohn hat ja das gegenteilige Syndrom. Er muss ab Eintritt der Pupertät wahrscheinlich Testosteron gespritzt bekommen damit er halt in die Pupertät kommt und sich die Wachstumsfugen schliessen. Allerdings muss er bei schlechten Werten bis zum Lebensende Testosteron bekommen.

Von unserem Selbsthilfeforum weiss ich, das es ganz wichtig ist die Hormonspritzen ganz langsam und vor allem "ganz wichtig" im Liegen zu setzen.

Also ich würde auch das Gespräch mit der Ärztin suchen. Du kannst ja mal den Beipackzettel des Hormons raussuchen. Dort müsste auch genau beschrieben sein wie man das Hormon richtig spritzt. Druck das aus und geb das der Ärztin.

Ich weiss halt von unseren erwachsenen Männern, das sie echt Probleme haben wenn nicht richtig gespritzt wird. Wochenlange Schmerzen im Bereich der Spritze sind da keine Seltenheit.

Halt uns mal auf dem Laufenden.

Lieben Gruss

Pinky (Sohn hat das Klinefelter Syndrom)

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Re: @IngeA und all

Antwort von IngeA am 03.08.2012, 12:16 Uhr

Hallo,

eine Impfung hat ungefähr 0,5 ml, das ist also fast die 3-fache Menge, die dein Sohn bekommt.
Allerdings sollte man auch an falsche Lagerung denken: wir haben jetzt Sommer und da reicht es das Medikament mal auf einer Arbeitsplatte in der Sonne stehen zu lassen, dann hat man seine 30°.
Es kann halt alles sein, da müssen alle jetzt "mehr hinterher" sein und gut kontrollieren. Aber man kann nicht so einfach sagen: die Ärztin ist Schuld, drum gehen wir nicht mehr zu ihr. Das wär ungerecht und zu einfach.

Wär schön wenn du uns weiter auf dem Laufenden halten könntest.
Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute und dass das Problem keine schwereren Folgen für deinen Kleinen hat.

LG Inge

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Re: @IngeA

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 03.08.2012, 14:36 Uhr

Das meinte ich doch.

Nicht ein einziger hat in Erwägung gezogen, dass die Ärztin keinen Fehler gemacht, sondern die Ursache anderswo sieht.
Finde ich befremdlich.

Und ich erlebe das im Freundeskreis, zu dem einige Ärzte gehören mit, dass ständig alles als Kunstfehler ausgelegt wird, ohne auch nur mal an andere Ursachen zu denken.
Solche unreflektierten Denkweisen mag ich nicht und darum ging es mir.

LG
S

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von Bookworm am 03.08.2012, 16:35 Uhr

Im Gegensatz zu den anderen würde ich in Klinik fahren. So oft ist das nicht und sooo weit dann auch nicht, würde es mit etwas Angenehmem für Deinen Sohn kombinieren. Die Klinik ist offensichtlich die Spezialabteilung dafür und dort wird es vorauss. keine weiteren Fehler geben.
Nichtsdestotrotz würde ich der Kinderärztin Bescheid geben, damit sie weiß, das die Art zu spritzen u.U. nicht korrekt war.
Klar kann sie Fehler machen, klar ist das menschlich, klar kann es auch andere Gründe haben, aber wenn es schon eine Spezialklinik für diese Erkrankung gibt würde ich auch dorthin fahren.

Ich finde es übrigens toll, dass Du die Symptome so gut erkannt hast und auch Ärzte gefunden hast,die Deinem Sohn helfen können! Ich wünsch Euch alles Gute!

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von franziska1958 am 03.08.2012, 17:46 Uhr

Unser sohn litt im alter von drei jahren an einer stoffwechselstörung und musste viele, viele jahre endokrinologisch untersucht werden. Kinderarzt 3 km entfernt, kinderklinik fast 100 km.

Wir haben uns letztendlich für die kinderklinik entschieden und sind viele jahre dort hingefahren und manchmal wenn es brenzlig wurde, sind wir auch dahingerast, aber es hat uns sicherheit gegeben. Dort wurden viele kinder mit der krankheit behandelt, beim kinderarzt vor ort nur unser sohn.

Deswegen würde ich die kinderärztin natürlich ansprechen, für weitere kontrollen und die spritzen aber immer in die klinik fahren. In der klinik werden auch kleinste veränderungen direkt festgestellt und das kann die ärztin vor ort eben nicht.

Franziska

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von montpelle am 03.08.2012, 18:37 Uhr

Und wieder ein neues Problem .... an dem natürlich auch wieder die anderen Schuld haben.

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Re: wie würdet ihr reagieren? ärztin arbeitet unprofessionell. vorsicht lang

Antwort von franziska1958 am 03.08.2012, 18:46 Uhr

Ach mensch montpelle, halt doch mal den mund!

Normalerweise kopierst du doch einen satz der threadstellerin und stellst dann dazu einer deiner üblichen fragen oder wie hier gibst du jemanden einen seitenhieb mit.

Finde ich nicht gut. Schon gar nicht im forum für kranke und behinderte kinder. Helfen deine dämlichen kommentare hier irgendwie weiter. Geht es dadurch dem kleinen jungen besser oder hast du einen tipp für seine medikation?

Dumme kommentare kannst du schreiben wo du willst, aber das hier ist vollkommen daneben und zeugt von ganz wenig empathie einer anderen mutter gegenüber. Du solltest dich echt schämen!

Franziska

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montpelle

Antwort von veralynn am 04.08.2012, 10:44 Uhr

danke für deinen kommentar

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Re: @IngeA und all

Antwort von dani6 am 04.08.2012, 14:17 Uhr

Eine "ölige" oder "dickflüssige" Injektionslsg sooo schnell zu injizieren, dass man es kaum merkt, dass gespritzt wurde, ist fast unmöglich.
(Ich habe selbst i.m. Injektionen durchgeführt - und habe damals gelernt, immer alle Injektionen langsam aber gleichmäßig zu injizieren.)

Unsere Tochter hat 2 Wintersaisons die Synargisprophylaxe bekommen und das ist auch eine sehr ölige, dickflüssige Lösung und die ging einfach auch nicht schnell zu spritzen.



Ich denke, es ist am Besten auch das Gespräch mit der Ärztin zu suchen. Mittlerweile habe ich das gelernt, wenn ich irgendwie "unzufrieden" bin oder ein ungutes Gefühl habe, direkt ansprechen und nicht erst Unmut aufstauen lassen.

LG Dani

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Re: montpelle

Antwort von stella_die_erste am 04.08.2012, 17:01 Uhr

montpelle, halt endlich Deine verdammte F***** und sei froh, dass Deine Kinder gesund sind.

Wie es ist, zu leiden, weißt Du doch am besten. Also laß Deine gehässigen Kommentare wenigsten IN DIESEM FORUM stecken!

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kann es denn nicht sein

Antwort von Milia80 am 05.08.2012, 22:33 Uhr

dass es ncihts mit der technik zu tun hat sondern die dosis zu gering ar und er mittlerweile was anderes braucht.

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warum sollte das Labor was verschlampt haben?

Antwort von Milia80 am 05.08.2012, 22:34 Uhr

die Werte gehen zurück zu dem Arzt der sie angefordert hat und normal zu keinem anderen

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vielleicht waren die blutwerte auch noch nicht da?

Antwort von Milia80 am 05.08.2012, 22:40 Uhr

es gibt werte die länger brauchen wie andere

vielleicht schreibst du nochmal was die ärztin gesagt hat.

1,4 finde ich jetzt nicht sooo viel und dickflüssiges schnell zu verabreichen ist kaum möglich

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milia und all

Antwort von veralynn am 06.08.2012, 17:25 Uhr

war eben beim doc. nicht wegen meines sohnes, sondern wegen der mittleren. die musste eine wunde kleben. habe den doc angesprochen, es sind nicht 1.4 ml wie ich dachte, sondern 3.75 ml.......... morgen haben wir gespräch mit dem professor der endokrinologie. hoffentlich weiss der rat, schliesslich hat er 30 jahre erfahrung mit dem syndrom bzw. mit dem medi.

nein, etwas anderes braucht er nicht, es gibt gar keine andere therapie für dieses leiden bzw. dagegen. und die menge müsste auch stimmen, das wird ja nach körpergewicht bestimmt. mal schauen, wie es weiter geht. bin vor allem gespannt auf die blutwerte von letztem dienstag. werde berichten.

lg und danke euch allen, ausser montpelle, die hat nen schuss....... als ob ich schuld hätte daran, dass er das syndrom hat.

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